Windkrafträder und Atomkraftwerke?

6 Antworten

Salue

Als Energieerzeuger haben beide einen Nachteil. Windräder hängen vom Wetter ab. Sie liefern nie mehr Strom als der Wind erlaubt, aber auch dann, wenn man ihn garn nicht braucht.

AKW's haben ein ähnliches Problem. Sie lassen sich nur schwer regulieren, alles braucht Zeit, ob ihn höher oder tiefer zu fahren, das kann Stunden dauern. Sie eignen sich nur, wenn man ständig einen Grundverbrauch beliefern kann.

Wir wissen heute, dass GAU's möglich sind. Wir haben in den Nachrichten gesehen, dass man so um 50 km vom Unfall weg das Gebiet mittelfristig nicht mehr bewohnbar ist. In der Schweiz stehen die letzten Reaktoren alle im Mittelland, wo wo alle Leute wohnen. Ich schätze mal, ein Drittel der Gesamtbevölkerung stände in Kleidern da. Ihr ganzes Eigentum wäre verloren.

Keine Versicherung ist bereit, ein solches Risiko zu versichern. Das Risiko trägt die Gesellschaft. Nicht nur die Schweizerische, sondern die der Nachbarländer.

Ich bin nicht weiter bereit, dieses Risiko zu tragen. Die letzten Reaktoren gehen auch noch vom Netz.

Tellensohn

Natürlich ist das Windkraftwerk besser, da kein GAU möglich und kein radioaktiver Abfall entsteht.

Dafür gibt es aber das Problem der bisher fehlenden Speicher. Deshalb bin ich ja für "Power to Gas."

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Atomkraftwerke haben den Vorteil das wenn alles sicher gewartet wird und co das niemand zu schaden kommt es wenig Platz ein nimmt und sehr viel Strom produziert und auch sehr Umwelt freundlich ist und der einzige echte grüne Strom ist.Windräder sind in der Herstellung umweltschädlich und man muss damit sie auf das selbe nievou kommen 3Tausend Windräder bauen um die Leistung eines AkWs zu haben.Dafür sind winderäder in der entkagerung einfacher da sie nicht Radioaktiv sind.

Ein Windrad liefert Strom, wenn der Wind weht. Mal mehr, mal weniger, mal nix.....

Ein Kraftwerk ( egal ob Kern- oder sonst was ) liefert Strom, wenn man ihn braucht. Und so viel man braucht.

Und wenn ein Kraftwerk nicht reicht, baut man mehrere.

Wenn ein Windrad ohne Wind keinen Strom produziert nützt es auch nix, 99 weitere zu bauen. Weil 100 mal nix ist immer noch nix.

BurkeUndCo  15.04.2023, 17:26

Gilt nur ohne Speicher.

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windydogs  15.04.2023, 17:28
@BurkeUndCo

Und wo sind die Speicher....?

Wer baut sie...?

Wer bezahlt sie...?

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BurkeUndCo  15.04.2023, 17:59
@windydogs

Ausnahmsweise hat hoier die FDP absolut recht.

Die Lösunf heißt: E-Fuels (oder eben E-Gas).

Damit kann man mit dem Stromüberschuss, wenn viel Wind weht, Treibstoff für Autos oder für Gaskraftwerke herstellen.

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windydogs  15.04.2023, 21:28
@BurkeUndCo
Und wer baut oder wer finanziert die Kernkraftwerke?

Na offensichtlich hat sie in den letzten Jahrzehnten jemand gebaut und es hat sie jemand finanziert, ohne das deswegen die Energiepreise explodiert sind.

Und sie haben Deutschland über Jahrzehnte zuverlässig mit günstiger Energie versorgt.

Und egal wie oft irgendwer über Speicher, " grünen Wasserstoff " , " Power to Gas " oder sonst welche grünen Wunschträume schwadroniert...: wir haben aktuell nichts von alledem und wir werden auch weder in fünf- noch in zehn Jahren sowas in einer Größenordnung haben, die die sichere Energieversorgung einer ( noch- ) Industrienation gewährleisten könnte.

Und zwar einfach aus dem simplen Grund, weil wir überhaupt nicht über die Ressourcen verfügen, etwas in dieser Größenordnung zeitnah auf die Beine zu stellen. Mal abgesehen davon, dass auch die zusätzlich Kapazitäten zur Erzeugung von der notwendigen Menge " erneuerbarer Energien " für angestrebte Millionen von Wärmepumpen, weitere Millionen Elektrofahrzeuge und dann zusätzlich noch Wasserstoff- oder Ersatztreibstofferzeugung nicht in einem überschaubaren Zeitraum erstellt werden können.

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BurkeUndCo  17.04.2023, 00:11
@windydogs

3-fach falsch.

Natürlich wurden Kernkkraftwerke gebaut --- aber eher aus politischen als aus kommerziellen Gründen.

Und ja, dass man es geschafft hat, die Kernkraftwerke zu finazieren, das zeigt, dass man es durchaus auch schaffen kann, die deutlich günstigere Alternative der Windenergie zu finanzieren --- wenn man es denn nur will.

Und Power to Gas (zumindest die einfachste Form davon zu Wasserrstpoff), das existiert seit Jahrhunderten, das lernt jeder Schüler im ersten Jahr des Chemieunterichtes.

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Persönliche Betroffenheit: Lieber ein Windkraftrad unterm Bett als ein AKW beim Nachbarn im Keller. ;-)