Will Gott uns Leiden sehen?
Gott könnte jede Krankheit heilen aber warum macht er es nicht? Will er uns tatsächlich leiden sehen, also ist er doch nicht barmherzig?
13 Antworten
Hallo Elias,
Nun, Gott wollte die Erde garnicht, sondern hatte zuerst das Paradies erschaffen, wo es kein Leid gab.
Die Menschen waren es, die das Paradies nicht wertschätzten, sondern ihr eigenes Ding wollten. Sie haben sich bei Gott beschwert.
Also schuf Gott die Welt, und die Welt ist genau gleich unvollkommen, wie die Menschen unvollkommen sind. Nur deswegen gibt es Krankheiten und Naturkatastrophen.
Gott wollte den Menschen trotzdem helfen und sandte ihnen Propheten, aber die Menschen wollten keine Propheten sondern eigene Könige.
Dann sandte Gott seinen eigenen Sohn, der bewies durch Wunder, dass er tatsächlich von Gott ist. Aber den Sohn Gottes töteten die Menschen.
Die meisten Menschen wollen auch nicht auf Gottes Gebote hören, und wollen lieber sich selbst bereichern, als zu teilen, und lieber angeben, als Nächstenliebe zu üben.
Bestimmt 90% allen Leidens auf der Welt könnte vermieden werden, wenn die Menschen so handeln würde wie Jesus es uns sagte. 🙏
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Ist es also nicht vielmehr so?
Die Menschen schicken Gott weg, schaffen sich selbst das Leid, und wenn sie dann Leid tragen, beschweren sie sich aber wieder bei Gott, dass er am Leid Schuld wäre.
Hallo liebe Epilz, ja genau 🙏🙏🙏
... Gott wendet sich dennoch nicht ab und sagt sogar Dinge wie: "Aber am Ende der Zeit will ich den Menschen ihr Böses vergeben" 💖💖😊😊
Psalm 103:
Lobe den HERRN, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen!
sondern hatte zuerst das Paradies erschaffen,
Das iist doch Blödsinn, wenn du dich auf die Texte aus dem AT beziehst an welche du wohl offensichtlich glaubst
Ein Gott/Götter kann keine Krankheiten heilen! Dann wären Ärzte überflüssig!
Falls nicht bekannt!
Das Studium der Humanmedizin gliedert sich in die Vorklinik, klinische Semester und das PJ. Nach erfolgreich abgeschlossenen Studium der Humanmedizin und Erhalt der Approbation ist man Arzt, aber kein Facharzt.
Es folgt die mindestens 5 jährige Weiterbildung zum FA für Allgemeinmedizin, Innere Medizin, Chirurgie, Dermatologie, Gynäkologie, Pädiatrie, Rechtsmedizin, Neurologie, Radiologie, HNO, Augenheilkunde, Orthopädie, Urologie o.a. Innerhalb der Inneren Medizin sind nochmals Spezialisierungen möglich in Onkologie, Kardiologie, Endokrinologie, Gastroenterologie, Rheumatologie, Diabetologie, Hämatologie etc. Das gilt auch für die Chirugie, z.b. Kardio, Neuro, Thorax, Unfallchirugie.
Einige Beispiele von unzähligen! Wie soll ein Gott eine Sepsis heilen, ohne die entsprechenden Antibiotika? Ein Gott hat nicht die Kompetenz, einen perforierten Appendix zu operieren. Der Chirug rettet mit der OP das Leben des Patienten! Die Heilungsrate bei Kindern mit Leukämie liegt heutzutage bei über 90 Prozent. Davon haben wir früher geträumt. Das verdanken wir relevanten, onkologischen Therapien, aber mit Sicherheit keinem Gott.
Warum läßt Gott Krankheit zu?
Die junge Top-Managerin war tief depressiv. Sie hatte einen tollen Job, beruflichen Erfolg und Beziehungen zu Männern, wie frau sie heute so hat.
Aber sie hatte sich in letzter Zeit von aller Welt zurückgezogen. Allein in ihrer Wohnung, grübelte sie düster vor sich hin. Ihr Arzt war inzwischen auch ratlos. Er hatte alles versucht. Nichts hatte geholfen. Eine entfernte Freundin hatte von ihrer schlimmen Lage gehört und entschloss sich, sie zu besuchen. Die Situation war wirklich dramatisch. In einem solchen Job kann man sich Ausfälle nicht leisten. Und wenn der Job weg wäre, dann würde sie überhaupt nicht mehr weiterwissen.
Doch an Arbeiten war ernsthaft gar nicht zu denken. Sie konnte einfach nicht mehr. Sie war am Ende. Die Freundin hatte keine Ahnung von Depressionen. Sinnvolle Gespräche konnte man mit der Managerin in diesem Zustand auch nicht führen. Sogar gemeinsam beten klappte nicht. Zumal die Managerin schon seit langem den Kontakt mit dem lieben Gott aus Zeitgründen und aus mangelndem Interesse eingestellt hatte. Was also war zu tun?
Da entschloss sich die Freundin zu etwas Ungewöhnlichem. Sie schlug der Managerin eine Wallfahrt vor. Das war eigentlich psychiatrisch nicht besonders sinnvoll. Depressive Menschen geht es gewöhnlich bei noch so erlebnisreichen oder sogar erholsamen Reisen nicht selten noch schlechter, da sie erleben müssen, wie alle anderen gut drauf sind, nur sie selbst kommen durch alle äußeren Ablenkungen aus dem inneren Tief nicht heraus.
Doch die Managerin hatte ohnehin nichts mehr zu verlieren. Alle anderen Versuche waren ja fehlgeschlagen und die Lage war verzweifelt. So fuhren sie los. Es war eine ziemlich weite, beschwerliche Reise, denn es ging ins Ausland. Doch irgendwie kamen sie an. Und dort begann die Managerin plötzlich zu beten. Zu beten, wie sie noch nie gebetet hatte, denn sie erlebte auf einmal ganz intensiv, dass diese Gebete nicht ins Nichts gingen, sondern ankamen, bei Gott.
Die Managerin war schlagartig aus ihrer monatelangen Depression heraus. Und noch mehr, sie hatte sich bekehrt, wie man so sagt. Als sie wieder zu Hause ankamen, nahm sie Religionsunterricht bei einem alten weisen Priester, ließ sich das Sakrament der Firmung spenden, das sie mangels Interesse als Jugendliche versäumt hatte. Sie fuhr noch einmal zu jenem Wallfahrtsort, gemeinsam mit dem jungen Mann, mit dem sie damals befreundet war. Doch als er ihr einen Heiratsantrag machte, da hörte sie sich selbst sagen. "Ich bin schon vergeben."
Der junge Mann muss ziemlich perplex gewesen sein. Doch sie meinte damit, sie sei an jesus vergeben. Und eines Tages war ihr, als sagte Jesus zu ihr:"Willst du mir dienen in Einfachheit und Armut?"
Da entschloss sie sich, in einen strengen katholischen Orden einzutreten, in den Karmel. Das hielt nun sogar die Freundin für übertrieben und riet ihr dringend ab. Aus einem Moment heraus das ganze Leben über den Haufen zu werfen, das schien unverantwortlich.
Als Psychiater kann man zu diesem Falle eine Menge sagen. Man könnte vermuten, dass die Depression ungewöhnlicherweise zufällig bei jener Wallfahrt spontan abgeklungen ist. Man könnte den Ordenseintritt für eine verhängnisvolle Überreaktion halten aus übertriebener Dankbarkeit für das Abklingen der schrecklichen Depression. Man würde dringend warnen, da Depressionen diesen Ausmaßes gewöhnlich phasenhaft verlaufen, also wiederkommen - und dann wahrscheinlich nicht einfach durch eine Wallfahrt weggehen würden. Außerdem wird man als Psychiater hellhörig, wenn von einer inneren Eingebung die Rede ist, die nicht von dieser Welt sein soll. Schließlich ist der Kontrast zwischen einem Leben als Managerin und dem Leben in einem Kloster mit strenger Klausur und stundenlangen Gebeten für einen zu Depressionen neigenden Menschen unmöglich zu bewältigen. Je strenger der Orden, desto stabiler müssen die Mitglieder sein. Doch die junge Managerin ließ sich nicht beirren, kündigte ihren Top-Job zum Bedauern ihres Unternehmens und trat in den Karmel ein.
Das Ganze ist nun 19 Jahre her. Die junge Frau hat nie mehr eine Depression bekommen. Sie ist einer der glücklichsten menschen, die ich kenne, zum Bersten gesund und voller Vitalität. Fast jedes Jahr besuchen wir sie und psychiatrisch ist sie nach wie vor völlig unergiebig. So etwas wie Stimmen hat sie auch nicht mehr gehört und so muss die damalige Eingebung irgendetwas anderes gewesen sein als ein Krankheitssymptom.
"GOTT" Manfred Lütz (Arzt, Psychotherapeut,Theologe)
Nein, keiner der abertausenden "Götter" die der Mensch erfand will irgend etwas.
Um etwas zu wollen muss man existieren und das trifft auf irgendwelche "Gott" - heit so wenig zu wie auf Donald Duck.
Wir sind hier um zu lernen. Ein barmherziger Gott würde dich nie von einer wertvollen Erfahrung abhalten.
Es wird immer in Dualismus gedacht. Wenn das eine gut ist muss das Andere ja schlecht sein. Jedoch ist nichts wirklich schlecht oder gut. Es sind immer zwei Seiten, die ohne die andere nicht funktionieren. Krankheiten sind daher unerlässlich um die Seele des Menschen zu lehren.
Eine Krankheit hat immer was mit dir zu tun. Jede.
Wenn Gott dies einfach heilen würde, dann würde er den Menschen damit einen Bärendienst erweisen.
Eine Krankheit hat immer was mit dir zu tun. Jede.
Das kann ich nicht unterschreiben
Doch stimmt ja, du bist krank und es macht dich fertig und irgendein Gott erfreut sich an deinem Leid (wenn ich die ursprüngliche Antwort richtig verstanden hab).
Doch natürlich. Was es genau für dich bedeutet kommt auf dich an. Es gibt natürlich unzählige Möglichkeiten. Es kann vor allem sein, dass es für eine Person äußerst wichtig ist durch etwas schwieriges durch zu gehen. Es anzunehmen, zu verzeihen, zu leben etc. Jedes Schicksal, jede Krankheit stärkt einen Menschen. Scheitert er daran, ist das nicht schlimm. Er wird sich dafür entscheiden es noch einmal zu tun. So lange bis er geschafft hat, wofür die Krankheit da war. Dann ist eine andere Lektion dran. Deshalb ist jeder Schicksalsschlag unerlässlich für eine Seele zu wachsen.
Keiner erfreut sich daran. Aber es ist etwas schwieriges. Etwas, das es zu meistern gilt. Nur eine Seele, die die Lektion daraus lernt kann davon befreit werden. Man kann zwar sagen, dass "ein" Gott darüber entscheidet. Aber letztendlich entscheidet sich jeder selbst für eine gewisse Krankheit. Natürlich gibt es da eigentlich keine Unterscheidung, da wir letztendlich alle eins sind, auch mit Gott. Eine Krankheit ist etwas sehr wertvolles. Sie hat häufig etwas mit loslassen und annehmen zu tun. Und das sind Lektionen, die wir ohne niemals lernen könnten.
So wie ich das bisher verstanden habe, kommt jedes Kind als Sünder zur Welt. Könnte also auch gut sein, dass der Geist "tot" ist. Bestimmt ist aber das Herz bei einem Kind noch nicht verhärtet.
Wie dem auch sei. Wenn jeder für sein Leid selbst verantwortlich ist, so wie es bei dir klingt, warum kommen dann Kinder bspw. mit einem schweren Herzfehler zur Welt? Sie sind zwar Sünder, aber haben ja noch keine Sünde aktiv getan. Somit können sie ja nichts für ihr leid selbst.
Ja, ich finde das Wort Sünde wird in dem Zusammenhang durchaus nicht sonderlich sinnvoll verwendet. Aber wenn verstanden wird, was mit Sünde gemeint ist, dann kann man es vielleicht verstehen.
Jede Seele, egal welche ist göttlich. Jesus kam auf die Welt um uns die Sünden zu nehmen. Er wollte dabei klar stellen, dass wir alle geliebt werden.
Es geht auch nicht um irgendwelche Irdischen Sünden. Es ging darum zu erklären, dass wir alle eins sind und alle zum göttlichen gehören.
In jedem Körper in dem wir ein Leben in dieser dreidimensionalen, zeitlichen Welt leben lernen wir eine Lektion. Ich weiß nicht, was die Intension und die Lektion hinter einem angeborenen Herzfehler ist. Ich bin auch hier auf der Erde als Mensch. Unwissend genau wie du.
Aber es hat einen höheren Grund und einen Zweck. Und eine solche Krankheit wird dieser Person, sowie allen, die ihr nahe sind etwas beibringen. Jedem nach seinem Entwicklungsstand.
Erst vor und nach dem Tod können wir ein wenig von dem wissen, was damit bezweckt wurde. Eine Seele endet ja nicht und vergeht auch nicht. Vielleicht hast du das nicht mit einbezogen.
Zu den angeborenen Herzfehlern bei Kindern zählen ein Ventrikelseptumdefekt, ein Atriumseptumdefekt etc.
Diese basieren auf differenzierten Ursachen:
Erkrankungen der Mutter in der Gravidität, wie Diabetes Mellitus, Roeteln,
Alkoholkonsum in der Gravidität,
genetische Defekte > Trisomie 21 und 18.
Beispiel! Wenn eine Frau in der Gravidität Alkohol konsumiert, gefährdet diese damit bewußt ihr Kind. Mit einem Gott/Götter hat das mit Sicherheit nichts zu tun!
Zum Glück sind heutzutage Herzanomalien bei Kindern, mittels der Kinderkardiochirugie sehr gut zu beheben!
Das ist leider viel zu treffend beschrieben😔
Umso großartiger ist Gott, der sich nicht abwendet und in seiner Liebe nicht aufgibt✝️❤️