Wieso wollen wir das, was uns nicht gut tut?
Gibt es eine logische Erklärung dafür?
Beispiel: Man heult dem Ex Partner hinterher, der einen absolut scheisse behandelt etc, obwohl es jemand anderen gibt, der einen auf Händen tragen würde und einem das geben würde, was man will und braucht. Trotzdem wählt man den Ex. Bzw das, was einem nicht gut tut. Wo ist die Logik?
5 Antworten
Das hat mit Mustern zu tun, die in der frühen Kindheit entstanden sind.
Diese prägen uns, unser zukünftiges Beuteschema und bestimmen, zu wem wir uns hingezogen fühlen.
Leider neigen wir dazu, die Erfahrungen von früher zu wiederholen, dann aber nicht mehr mit Vater/Mutter, sondern mit einem Partner. Es ist das, was wir kennen. Und das Vertraute zieht uns an.
Beispiel: Ein Mädchen mit einem distanzierten, leistungsorientierten, emotional nicht zugänglichen oder unbeständigen Vater sucht sich später einen Mann, der ebenfalls keine Liebe für sie hat oder haben kann. Obwohl sie das sicher nicht bewusst will.
Was passiert? Je kälter, abweisender, gleichgültiger er sie behandelt, desto mehr "kämpft" sie um seine Aufmerksamkeit, Bestätigung, Zuneigung. Sie strengt sich an, immer noch mehr. Das hat sie bei ihrem Vater auch gemacht. So kennt sie es, so muss es sein. So fühlt sich Liebe für sie an.
Nicht umsonst wird jeder Psychologe genau diesen Aspekt bearbeiten: Das Verhältnis zu den Eltern. Auch wenn die schon lange tot sind ...
Interessante Frage. Der Fehler ist, dass man manchmal nicht merkt was einem gut tut / gut tun würde oder schlecht tut.
Aber es ist eine Fehlannahme zu denken, dass andere wissen können was man möchte oder was einem gut tut. Nur weil jemand anderes einen auf Händen trägt, heißt es nicht, dass eine Beziehung zu dieser Person, das ist was man möchte oder braucht.
Liebe Grüße.
Auf diesem Gebiet gibt es keine Logik.
Es ist nun mal so.
Eine sehr gute Frage….🤔🤔🤔
Es könnte eventuell der „Reiz des Verbotenen“ sein, glaube ich.
Ansonsten würd‘s ja langweilig 🥱🤨?!
Weil Satan es versteht, Menschen irrezuführen, obwohl sie es nicht merken.