Wieso wollen Marxisten den Kommunismus zurück?

Das Ergebnis basiert auf 34 Abstimmungen

Sie wissen nicht wovon sie reden 56%
Anderes 24%
Sie wollen nur Macht 12%
Sie sind eingewickelt von der Ideologie 9%

12 Antworten

Anderes

https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/radiowissen/geschichte/mao-zedong-kontra-chiang100.html

Diese Geschichten im fernen Osten, welche Mao als schlimmen Verbrecher solo stehen lassen wollen, glänzen von Einseitigkeit und vom Weglassen.

Sein Gegenspieler Chiang Kai-shek wird kaum erwähnt und wenn dann nur von der genehmen Seite was ohnehin heuchlerisch ist. Dieser Mann macht gemeinsame Sache mit den Unterdrückern Chinas, lies jeden erschießen der nur ein bisschen links zu gucken wagte und ist somit keinen Deut besser als Mao, der ihn ja letztlich auf die Insel Taiwan trieb.

Wer ohne diese fürchterlichen Zustände in China damals nicht Bescheid weiß, sollte sich mit seinen einseitigen Schmähungen zurück halten.

Dann die Japaner, wo in einer Woche 200 Tsd. Chinesen in der Stadt Nanjing meistenteils mit dem Bajonett umgebracht wurden, um Munition zu sparen, nur all dieses Wissen muss vorhanden sein, um die chinesischen Gräuel allesamt zu verstehen und dann sich hier zu äußern.

https://www.welt.de/kultur/gallery111991450/Als-Japans-Krieger-zu-Schlaechtern-wurden.html

Anderes

Weil Kommunisten eine bessere, freie, soziale und ökologische Gesellschaft fordern! Sie wollen nicht mehr von den gierigen, reichen Kapitalisten unterdrückt werden!

Und zum Aberglauben dass der "Kommunismus 100 Mio. Menschen getötet" hat: Erstens waren es keine 100 Millionen, zweitens war es nicht einmal Kommunismus, sondern Realsozialismus, der nichts mit Marx oder Engels zu tun hat, und drittens sterben im Kapitalismus alle sieben Jahre 100 Millionen Menschen!

Sie wissen nicht wovon sie reden

Die meisten wissen nicht, wovon sie reden. Da kommt dann immer nur das obligatorische "das war nicht der richtige Sozialismus/Kommunismus!!!11elf". Oder alternativ eben "es war nicht das System, es waren die jeweiligen Menschen", wie man ja hier in den Kommentaren sieht.

An alle die, die letzteres hier vertreten: Es gab genau eine einzige marktliberal-kapitalistische Diktatur jemals, Chile unter Pinochet. Alle anderen Diktaturen der jüngsten Vergangenheit waren allesamt Sozialismus, Faschismus/Franquismus oder religiöser Natur, wobei die sozialistischen Diktaturen mit großem Abstand vorne liegen. Andersrum gibt es nicht ein einziges Beispiel eines "demokratischen Sozialismus" oder gar "richtigen Kommunismus", wohl aber sind alle heutigen Demokratien kapitalistisch mit mehr oder weniger stark ausgeprägten Sozialsystemen.

Nein, der Kommunismus ist eine gescheiterte Idee, die für immer in die Versenkung gehört und niemals wieder über Welt kommen darf.

Sie wissen nicht wovon sie reden

Marxismus ist eine Wirtschaftstheorie, die NICHT mit Kommunismus gleichgesetzt werden kann und darf. Der Marxismus ist nicht schuldig an den Toten es ist der Stalinismus und der verquere eben Kommunismus, dazu noch Nazi Deutschland.

Lese einmal was Marx geschrieben hat und vergleiche es mit der heutigen Welt, dann kannst Du feststellen, dass er in den meisten Punkten damals Recht hatte.

Anderes

Der Kommunismus, hat keine Menschen getötet, Menschen haben Menschen getötet. Außerdem gab es nie echten Kommunismus, weder in der Sowjetunion noch in China.

In beiden Fällen, wahr es nur Schein um eine Skrupellose Diktatur zu verbergen und die eigene Macht zu legitimieren.

Ich bin aber auch von dem echten Kommunismus nicht gerade angetan.

Aber wie gesagt, echten Kommunismus gab es in keinem der Beispiele. Daher ist es vollkommen legitim, sich den Kommunismus zu wünschen.

T0qiou  16.04.2021, 08:14

Der Kommunismus funktioniert nicht, weil er sich nicht hoch skalieren lässt. Es kann funktionieren in einem kleinen Dorf mit 200–300 Leuten die miteinander leben und voneinander leben und füreinander leben. Wenn die Anzahl der Menschen zunimmt, nimmt die Anzahl der Menschen deiner näheren Bekanntschaft, für die du sorgen willst, oder die für dich sorgen wollen nicht weiter zu, die Anzahl an Beziehungen, die ein Mensch pflegen kann ist genetisch begrenzt. Kommunismus funktioniert nur wenn du eine gesunde Kommune hast. Das klappt in einem Dorf, vielleicht auch noch in einer kleinen Stadt, aber schon da hört es auf. Zwischen zwei Städten kann man schon davon ausgehen dass die Bewohner einer Stadt nicht freiwillig für lau ihre Erzeugnisse mit einer anderen teilen, wenn es sich nicht rentiert. Rentieren -> kapitalistisch. Deswegen muss schon ab dieser Stufe ein staatlicher Zwang ausgeübt werden, um Kommunismus durchzusetzen, der einen Stadt wird gesagt was sie produzieren soll um die andere Stadt zu versorgen. Dieser Zwang erfordert permanente Staatsgewalt und totalitäre Strukturen. Da aber die Freiwilligkeit nicht mehr gegeben ist, ist es nicht mehr kommunistisch. Daher funktioniert der Kommunismus so wie du ihn dir vorstellst nur in der Theorie nicht aber in der Praxis.

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Pythonissam  21.04.2021, 20:57

Der Rassismus, hat keine Menschen getötet, Menschen haben Menschen getötet. Außerdem gab es nie echten Rassismus, weder in der Sowjetunion noch in China.

In beiden Fällen, wahr es nur Schein um eine Skrupellose Diktatur zu verbergen und die eigene Macht zu legitimieren.

Ich bin aber auch von dem echten Rassismus nicht gerade angetan.

Aber wie gesagt, echten Rassismus gab es in keinem der Beispiele. Daher ist es vollkommen legitim, sich den Rassismus zu wünschen.

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Der Kannibalismus, hat keine Menschen getötet, Menschen haben Menschen getötet. Außerdem gab es nie echten Kannibalismus, weder in der Sowjetunion noch in China.

In beiden Fällen, wahr es nur Schein um eine Skrupellose Diktatur zu verbergen und die eigene Macht zu legitimieren.

Ich bin aber auch von dem echten Kannibalismus nicht gerade angetan.

Aber wie gesagt, echten Kannibalismus gab es in keinem der Beispiele. Daher ist es vollkommen legitim, sich den Kannibalismus zu wünschen.

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MerliMaus94  21.04.2021, 21:46
@Pythonissam

Ich würde Vorschlagen Rassismus und Kannibalismus durch Antikapitalismus und Moralischer Relativismus zu ersetzen damit das auch logisch Sinn macht.

Denn, Rassismus und Kannibalismus haben eine grobe Gemeinsamkeit, die sie hier von diesem Gleichnis ausschließt. Ob Kommunismus nun gut oder schlecht ist, bestimmt das Auge des Betrachters. Rassismus und Kannibalismus sind immer schlecht. Hier gibt es keinerlei Interpretionsspielraum.

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