Wieso symphatsieren viele mit Afghanen?

Der UNFPA (United Nations Population Fund) berichtet, dass es ein überdurchschnittlich hohes Level an Gewalt gegen Frauen in Afghanistan gibt. 87 Prozent der Frauen haben mindestens eine Form von physischer, sexualisierter oder psychologischer Gewalt erfahren oder wurden zu einer Ehe gezwungen. 62 Prozent der Frauen erleben sogar mehrere Formen von Gewalt. Eine Verbindung zwischen Gewalt gegen Frauen in Afghanistan und schädlichen Traditionen und Bräuchen ist offensichtlich (AIHRC). Im Jahr 2020 etwa wurden mehr als 100 Frauen ermordet, ohne dass die Täter bestraft wurden, selbst bei angezeigten Fällen wurde oft nicht ermittelt. Seit der Machtübernahme der Taliban ist das bereits zuvor unzureichende medizinische und psychologische Unterstützungssystem für gewaltbetroffene Frauen komplett kollabiert - Frauenschutzhäuser sind geschlossen, es gibt keinen pro-bonoRechtsbeistand für Betroffene und keine medizinische Hilfe. Jüngste Berichte von Überlebenden geschlechtsspezifischer Gewalt zeigen, dass die Taliban Gefangene aus den Gefängnissen im ganzen Land entlassen haben, darunter viele, die wegen geschlechtsspezifischer Gewaltdelikte verurteilt wurden. Viele ehemalige Bewohnerinnen von Frauenhäusern, MitarbeiterInnen von Schutzeinrichtungen, Anwältinnen, Richterinnen oder RegierungsbeamtInenn sind nun in Lebensgefahr. 

https://www.frauenrechte.de/informationen/dokumentationsstelle/geschlechtsspezifische-gewalt-in-herkunftslaendern/category/2-laenderberichte-zu-geschlechtsspezifischer-gewalt

Kommt darauf an, mit den Taliban sicher nicht.
Und mit denen auch nicht:

https://www.welt.de/vermischtes/kriminalitaet/video240029657/Neustrelitz-Elfjaehrige-vergewaltigt-Jugendlicher-zu-Bewaehrungsstrafe-verurteilt.html