Wieso stehen Konversionstherapien so hart in der Kritik und Medien?

ProxiCent  05.01.2025, 04:15

Was soll das sein?

verreisterNutzer 
Beitragsersteller
 05.01.2025, 04:15

Heilung von Homosexualität

13 Antworten

Das kann ich dir beantworten.

  1. Das sind keine Therapien, sondern Gehirnwäschen - gesunde Menschen kann man nicht heilen. Sie bringen nicht nur nachweislich keinen Erfolg, denn die sexuelle Orientierung ist definitiv nicht veränderbar, dazu haben wir genug Studien. Sie fügt den Opfern auch massive psychische Schäden zu, viele bringen sich deswegen später um.
  2. Zudem wird dem Opfer da eingeredet, es selbst sei das Problem. Man nutzt teilweise auch Leute in Notlagen aus, um dann diese Verbrechen an ihnen zu begehen. Das ist ganz schlimme Manipulation wie auch Gaslighting.
  3. Potenziell betrügen die Täter auch noch die Krankenkassen in manchen Fällen, wenn sie nicht nur ihre Verbrechen begehen, sondern dann auch noch unter falschen Angaben abrechnen.
  4. Eine Familie kann man auch so haben.
  5. Außerdem, wozu brauchen wir solche Gehirnwäschen, die Menschen zerstören und nicht den Erfolg bringen? Es gibt jede Menge seriöse Angebote, wo kein solches Gaslighting betrieben wird und man ihnen wirklich hilft.
Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium etc.

Weil Homosexualität keine Krankheit ist und keiner Therapie bedarf. Man ist nicht homosexuell, weil irgendwas falsch ist, und man wird nicht hetero durch eine wie auch immer geartete Therapie. Es gibt genug Beispiele dafür, wie Menschen durch eine solche "Konversionstherapie" schwere psychische Schäden davongetragen haben. Da geht es nicht um "mal gucken, ob es ihm besser geht", sondern da geht es darum, einen Menschen systematisch zu brechen, ihm erstmal einzureden, dass seine Gefühle falsch (und meistens auch: sündig) sind und es seinem freien Willen unterliegt, sie zu ändern. Wenn das dann nicht wirklich klappt, ist der "Patient" dann nicht nur sündig, sondern auch noch selber schuld, weil er sich nicht genug anstrengt. Was das in der Psyche anrichtet, kannst du in zahlreichen Berichten nachlesen.

Daher sind Konversionstherapien insbesondere für Jugendliche verboten.

Man kann das nicht "heilen".

Das ist einfach schwachsinnig.

Das ist einfach nur eine weitere Art der Unterdrückung und dass man als Sünde dargestellt wird.

Glaub mir: diese Menschen wollen einfach nur in Ruhe gelassen werden, mehr nicht.

Dann sind sie auch ohne Konversionstherapie (die ist meines wissens außerdem höchst illegal, weil Menschenverachtend) glücklich.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin selbst Teil davon und kann in vielen Bereichen mitreden.

Weil sie nachweislich nicht funktionieren und darüber hinaus suggerieren, dass man sich seine Sexualität aussuchen kann bzw diese "heilbar" ist. Beides ist nicht der Fall.

Gerade dieser "Heilungs"-aspekt bedeutet dann aber auch noch, dass man homosexualität etwas krankes wäre. Auch das ist nicht Fall.

Darüber hinaus ist es so, dass die diese Therapien praktisch ausnahmslos unfreiwillig gemacht werden. Entweder die Opfer werden klar gegen ihren Willen (zb durch Eltern) in diese Foltereinrichtung gebracht, oder gehen zwar selber, aber eben unter Gesellschaftlichen zwang.

Sie pathologisieren also, nützen nichts, und schaden darüber hinaus auch noch. Daher sind solche Therapie unmoralisch, unnütz und sollten nirgends erlaubt sein.

Hallo JonasLurgenburg,

weil Konversions-"Therapien" antiwissenschaftlicher Schwachsinn und nachweislich gefährlich sind. Derartige Behandlungsmethoden werden grundsätzlich auf Kosten der psychischen Gesundheit durchgeführt.

Du mit deinen ewigen Dramatisierungen. Es muss keine Misshandlung sein.

Wer Konversions-"Therapien" verharmlost, hat davon schlicht keine Ahnung. Denn Misshandlung sind diese Pseudotherapien zwangsläufig. Es gibt keinerlei Belege dafür, dass diese Behandlungsmethoden die sexuelle Orientierung einer Person tatsächlich verändert und bei ihr zu einer verbesserten Lebensqualität geführt hätten. Wohl aber erkranken Menschen mittels dieser Konversions-"Therapien" an Depressionen und/oder werden dadurch in den Suizid getrieben. Der einzige nachgewiesene Effekt von Konversions-"Therapien" sind also massive psychische Probleme bei den "Patienten" bzw. Opfern.

Da zudem die Opfer solche Misshandlungen in den allermeisten Fällen ohnehin nicht freiwillig über sich ergehen lassen, sondern durch Zwang dazu bewegt werden, sind diese Pseudotherapien gerade an Minderjährigen in Deutschland nicht ohne Grund verboten.

https://www.bundesgesundheitsministerium.de/konversionstherapienverbot.html

Es gav in Südafrika erfolgreiche Experimente

Nein, die gab es nicht. Weder in Südafrika noch sonst wo. Wenn jemand seelisch bereits derart gebrochen wurde, dass es ein leichtes war, ihm wegen seiner sexuellen Orientierung Selbsthass einzutrichtern oder jemand aus Angst vor weiteren Quälereien behauptete, jetzt heterosexuell zu sein und nur aufgrund dessen irgendwelche Konversions-"Therapien" schönredende Erfahrungsberichte erfand, kann man wohl kaum von "erfolgreich" sprechen.

Euch Konversions-"Therapien"-Befürwortern unterbreite ich hier einen Vorschlag: Probiert doch selber im Rahmen eines Selbstversuches mal, Eure Heterosexualität zur Homosexualität umpolen zu lassen. Denn wenn man Menschen mittels Therapien sexuell umorientieren kann, wie Ihr meint, dann müsste es so herum ja wohl auch funktionieren. Denn Ihr wüsstet dann, wovon Ihr hier redet. Ich verspreche auch, Euch beizustehen, wenn Ihr psychische Wracks seid.

https://youtu.be/p0efVz8qbpw?si=3ehFKdbCZ1x_1uT5

Liebe Grüße,

Matsi.