Wieso sind leider so viele Menschen Atheisten?

42 Antworten

Wieso leider wieso kannst du nicht repesktierne dass man nicht an Gott glauben tut. Das ist ganz einfach für mich ist das Schwachsinn Irgendeiner hat eine Geschichte erzählt und nun ist die Welt bekannt komisch auch das überall was anderes steht

Ich bin Buddhist und somit sowohl religiös, als auch atheistisch.

Wieso sind sie denn so?

Für mich gibt es keine rationalen Gründe und objektiven Beweise für die Existenz eines Gottes. Aufgrund dieser Umstände bin ich bereit, die Existenz Gottes zu verneinen.

Sollten sich die Erkenntnisse diesbezüglich irgendwann einmal ändern, bin ich ohne weiteres bereit, diese neue Faktenlage und die Existenz Gottes zu akzeptieren.

Sind sie traurig und glauben Gott hätte sie verlassen?

Ich fühle mich dadurch nicht einsam, oder traurig, denn ich bin der Ansicht, dass die Existenz Gottes ohnehin keine Relevanz für mein Leben hätte.

Für meine Handlungen und ihre Konsequenzen bin alleine ich verantwortlich. Ich kann diese Verantwortung auf niemanden abschieben, auch nicht auf einen Gott.

Ich habe auch nicht das Gefühl, einer göttlichen Vergebung zu bedürfen - ich stehe dazu, was ich in meinem Leben mache und komme damit selbst ins Reine.

Das Bedürfnis nach Trost und Stärke durch eine höhere Macht verspüre ich nicht. Ich war mehrfach in Lebensgefahr und habe es auch ohne Gott überstanden.

Fehlt ihnen etwas?

Mir persönlich fehlt nichts im Leben - ich kann auch ohne göttlichen Beistand meinen Frieden mit mir selbst und der Welt schließen.

Ich respektiere allerdings, wenn andere Menschen an Gott glauben und ich habe nicht die Absicht, sie von ihren persönlichen Überzeugungen abzubringen.

Ich verneine die Existenz eines Gottes, da sich aufgrund logischer, rationaler Argumente und wissenschaftlichem Fortschritt die Existenz eines Gottes (oder Ahnlichem) zwar nicht gänzlich widerlegen, allerdings mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit verneinen lässt.

Zum einen lässt sich das Universum mittlerweile fast vollständig ohne die Annahme der Existenz eines Schöpfers erklären. Aus den Bereichen, die von naturwissenschaftlichen, auf Überlegung und Beobachtung beruhenden Theorien abgedeckt wurden, wurde die Religion kurze Zeit darauf verdrängt: Erklärungen von Wetterphänomenen lösten die Annahme ab, Götter seien hierfür verantwortlich, die Widerlegung des geozentrischen Weltbildes löste die Vorstellung einer gottgeschaffenen Erde als Zentrum des Universums ab, die Evolutionstheorie ersetzte die biblische Schöpfungsgeschichte, die selbst von vielen Gläubigen mittlerweile als metaphorisch angesehen wird. Auch in den letzten Bereiche, in die sich die Religion als Erklärungsmodell zurückgezogen hat, die Entstehung des Universums und die Erklärung des menschlichen Bewusstseins, existieren mittlerweile überzeugendere Ansätze wie das Urknallmodell und die inflationäre Kosmologie oder die Neurobiologie. Das Universum benötigt keinen Gott, um zu funktionieren.

Auch gläubige Menschen könnte man in einem gewissen Maße als Atheisten bezeichnen, bezogen auf die zahlreichen Religionen, die ihrer eigenen widersprechen. Jede menschliche Zivilisation hat auch eine Religion hervorgebracht, wobei diese Religionen in vielen Punkten im Widerspruch zu den jeweils anderen stehen. Es muss dem Menschen also möglich sein, eine Religion zu erfinden, die keinen Zusammenhang zur Realität besitzt, und ich sehe keinen Hinweis dafür, dass sich eine bestimmte Religion wie beispielsweise das Christentum von dieser Entstehungsweise abheben sollte. Auch zeigt die Tendenz des Menschen, weltweit unabhängig voneinander verschiedene Religionen zu entwickeln, dass der Mensch offenbar zur Religion neigt, sei es aus Erklärungsversuchen mangels Wissens oder aufgrund der Kenntnis über den eigenen Tod.

Zuletzt ist darauf einzugehen, dass der Gläubige verpflichtet ist, den Beweis für eine Existenz Gottes zu erbringen, nicht der Atheist verantwortlich für die Widerlegung selbigen. Da das Universum auch ohne die Existenz eines Gottes in der jetzigen Form möglich wäre, muss begründet werden, wieso ein unwahrscheinlicher Sachverhalt (die Existenz Gottes) der Realität entspricht. Eine bekannte Analogie hierzu stellt Russells Teekanne dar: Wer die Vermutung aufstellt, eine Teekanne befinde sich im Marsorbit, kann nicht erwarten, dass seine Annahme als wahr erachtet wird, bis sie widerlegt ist, sondern muss den Nachweis für diesen unwahrscheinlichen Sachverhalt erbringen, entweder durch logische Überlegungen oder direkte Beobachtung. Hiermit wird das häufige Argument eines gläubigen Menschen, man könne die Nichtexistenz eines Gottes nicht beweisen, ad absurdum geführt.

Wenn es hier konkret um das Christentum gehen sollte, kommen noch Dinge wie das Theodizee-Problem hinzu.

EShakti  26.08.2018, 00:38

Du denkst und urteilst viel zu oberflächlich. Es fehlt Dir an Information und Intuition.

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qchcd  26.08.2018, 00:55
@EShakti

Und dir fehlt es an Logik und Argumenten. Ich denke nicht, dass ich oberflächlich urteile, ich habe mich intensiv mit dem Thema befasst und bin zu einem Schluss gekommen.

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F: Wieso sind sie denn so ? 

A: Das hat unterschiedliche Gründe. Ich selber bin auch einer und ich halte Götter für irrational und mit meiner Vernunft nicht vereinbar.

F: Fehlt ihnen etwas ?

A: Vielleicht, vielleicht auch nicht. Mir zumindest fehlt kein/e Gott/Götter ich habe nicht das Verlangen danach.

F: Sind sie traurig und glauben Gott hätte sie verlassen ?

A: Das sind dann aber keine Atheisten mehr, da sie die Existenz von Gott nicht mehr negieren. Wäre diese Person ein Atheist, so würde sie deiner Meinung nach glauben, das etwas, was nicht existiert, einen verlassen hat. Das ist Nonsens.

Um gut lesen und schreiben zu können, benötigen wir Menschen die Mitarbeit einer bestimmten Hirnregion.

Ein Mensch, der einen Schlaganfall hatte oder eine Hirnblutung, und deshalb nicht mehr richtig oder gar nicht mehr schreiben und lesen kann, wird in unserer Gesellschaft trotzdem respektiert, wie er ja "nichts dafür kann".

Ein Mensch, der von Geburt an diese Fähigkeiten nicht komplett hat, wird verurteilt oder nicht für voll genommen. Und das, obwohl in beiden Fällen das gleiche Gehirnareal zuständig ist und in beiden Fällen der betroffene Mensch nichts dafür kann, dass er so ist wie er/sie ist.

Merkwürdig, oder?

Vielleicht sollten wir uns also eher fragen, ob es soziale "Atheisten" gibt?

MartinNeu97  25.08.2018, 18:23

Ich verstehe nicht ganz worauf du hinaus willst.

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AliceLucky  25.08.2018, 18:36
@MartinNeu97

Habe nur die Überschrift gelesen. Es klang für mich wie eine Anklage gegen die Atheisten. Aber ich scheine wohl etwas falsch interpretiert zu haben? Falls ja, möchte ich mich gerne aufrichtig dafür entschuldigen.

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MartinNeu97  26.08.2018, 14:27
@AliceLucky

Nein ich lese daraus auch eine Art billige Provokation. Ich werde nur nicht ganz schlau was du aussagen wolltest. Vielleicht steh ich nur auf dem Schlauch aber ich kann den Inhalt deiner Antwort kontextuell nicht einordnen

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Kevidiffel  26.08.2018, 03:16
Vielleicht sollten wir uns also eher fragen, ob es soziale "Atheisten" gibt?

Was? Weil man nicht an Gott oder Götter glaubt, kann man nicht sozial sein?

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RIP2000TH  17.09.2018, 10:07

Was hat denn Atheismus mit "nicht schreiben und lesen können" zu tun?

Und wieso sollte man sich fragen, ob es "soziale Atheisten" gibt? Es gibt soziale und asoziale Menschen, aber wieso pauschalisieren und hinterfragen ob es überhaupt "soziale Atheisten" gibt?

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