Wieso sind die Zustände heutzutage in Deutschland so?
Du musst mittlerweile gar kein RTL 2 mehr schauen. Du brauchst nur nach draussen zu gehen und schon hast du Familien im Brennpunkt. Aber das neue Narrativ in Deutschland ist ja mittlerweile dass selbst Pädagogen asozialen Deutschrap hören und sogar die öffentlich rechtlichen Sender irgendwelche Serien von Strassengangs zeigen oder auch im Kino. Der Bürger schaut sich das dann an und denkt sich noch unterhalten begeistert "Das ist unsere neue Welt und die Probleme die wir heutzutage haben aber es ist schon cool" worauf der Familienvater während seine übergewichtige Frau sich mit Waden-Tattoos sonnt, am Handy herumschreit und die Kinder spielen trotzdem mit verschränkten zutätowierten Armen hartgesotten vor dem Grill steht um den Leuten zu zeigen "Ich vertrete das neue Narrativ in Deutschland ich bin asozial und hartgesotten das ist der Lifestyle im neuen Deutschland " während aus den Boxen konvexer satanischer Assi-Deutschrap tönt. Sowas lässt sich in anderen Ländern wie z.B Japan nicht beobachten. Was passiert mit dem Westen insbesondere Mitteleuropa und Deutschland?
10 Antworten
Da ich 30 Jahre lang im Kundendienst tätig war und Privathaushalte besucht habe, kann ich das von Dir beschriebene vom Prinzip her bestätigen. Möchte aber noch hinzufügen, dass es auch noch gemischt ist, mit Migrationsproblemen, wie sie allenorts beschrieben werden, vor allem in Brennpunkten.
Da freue ich mich, in einer ruhigen altgewachsenen Wohnsiedlung zu wohnen, in der wir mit um die 50 noch zu den Jüngeren zählen und damals argwöhnisch beäugt wurden, als wir damals so jung hier einzogen. Inzwischen zählen wir zum Etablishment dieser Siedlung, machen im Sommer Radfahrten mit den Nachbarn, grillen oder gehen gemeinsam zum Grünkohlessen. Oder genießt abends auf irgendeiner Nachbars-Terrasse einfach mal ein kühles Blondes bei einem freundlichen Plausch.
Nachbarschaftshilfe wird auch groß geschrieben. Wenn mal der Rasenmäher oder der PC streikt, der Hund Gassi geführt oder eine Sat-Schüssel neu eingestellt werden muss oder das Holz zum Heizen knapp wird,hilft man sich gegenseitig.
Als wir einzogen, wurden wir von einem Nachbar mit den Worten empfangen, dass es hier ganz normal sei, wenn auch mal am Sonntag der Rasenmäher genutzt würde.
Trotz Ü50, alles locker und ungezwungen hier aufm norrdeutschen Dorf. Tatoos und (Gangsta)Rap sind hier so weit weg wie die Alpen.
Naja, man wird es nicht verhindern können, wenn Alte wegsterben und sich dann tätowierte Rap-Liebhaber das Haus kaufen. Es stellt sich dann lediglich die Frage der gegenseitigen Akzepanz. Bringen sich die Neuen den Erwartungen entsprechend in die Gemeinschaft ein oder machen sie ihr eigenes Ding? Es gibt hier ein Haus mit Mietern, wo letztes Jahr ein junges Pärchen eingezogen ist. Außer ein Hallo passiert da auch nicht mehr, weil die sich gleich umdrehen und flüchten, wie die Kakerlaken, wenn das Licht angeht. Dann eben nicht.
Dann gibt es andere Beispiele von anderen Mietern, die in ein neues Haus am Rande der Siedlung eingezogen sind. Die laufen mit ihren Hunden durch die Siedlung und halten an jedem zweiten Zaun einen kurzen Plausch. Die Hunde wissen auch genau, von welchen spendablen Nachbarn sie ihre extra Leckerlis dann herbekommen.
Das hat sich wirklich sehr schön gelesen 😀 freut mich für dich!
Mag stimmen, wenn man in einem sozialen Brennpunkt lebt. Bei uns ist die Welt jedenfalls noch in Ordnung, da wird samstags die Einfahrt gefegt oder Rasen gemäht, während der Grill an ist, ein öffentlich-rechtlicher Sender gehört. Tätowiert sind einige, aber nicht alle... aber alle können mehr oder weniger gutes deutsch und reden mit ihren Kindern auch so. Wir sind eine Zechenhaussiedlung im Ruhrgebiet.
Lebst du in einer Gegend mit vielen Häusern u.s.w? Wenn nicht wundert es mich da dieser Kult ausser in solchen Gegenden mittlerweile überall angekommen ist
Zechenhaussiedlung mit Gärten (also 2- bis 4-Familienhäuser), dazwischen 3-stöckige Mietshäuser und am Rand ein paar Hochhäuser. Plus ein Kleingewerbegebiet, also von allem was.
Also zumindest in den Hochhäusern müsste man was merken eigentlich auch in den Mietshäusern. Gerade wenn du Ruhegebiet sagst. Naja in deinem Fall ist das dann wohl so. Aber das Ruhrgebiet ist eigentlich bekannt für anders
Es gibt da wie überall auch, Gebiete (Hochhaussiedlungen, Plattenbau, hohe Arbeitslosigkeit), wo das zutreffen mag, aber doch nicht überall.
Allerdings waren gerade die Hochhaussiedlungen in den 70ern total beliebt und angesehen, während da heute keiner mehr wohnen will. Werden auch zum Großteil abgerissen.
Ich komme aus Baden-Württemberg und das war mal eine recht bürgerliche Gegend bei uns aber scheinbar breitet sich der Asozialen-Kult mittlerweile immer mehr aus
Klassischer Fall von Wahrnehmungsverzerrung.
Diesen kleinen Teil, den Du verstärkt wahrnimmst, ist nicht der Großteil unserer Gesellschaft.
Man kann natürlich auch die Augen vor dieser Entwicklung verschliessen und warten bis Deutschland entgültig am Ende ist
Darauf warten manche Leute seit es Deutschland gibt. Bzw spielen im politischem Spektrum mit diesen Ängsten.
Damals habe ich persönlich solche Gefahren nicht gesehen heutzutage schon. Deutschland ist schon stark degeneriert seit den letzten 10-15 Jahren. Und nein daran sind nicht nur Migranten Schuld. Bin selber einer
Vielleicht ist es noch nicht soweit. Aber die negative Entwicklung verstärkt sich. Menschen, die nach Recht und Ordnung streben, reagieren nicht ohne Grund mit Frust (Polizei, Soldaten). Die Neigung, sich rechtsgerichteten Parteien zuzuwenden, ist daher nur nachvollziehbar.
...aber schon als kleines Segment schlimm genug, dass es das überhaupt gibt!
Das Zusammenspiel aller Segmente nennt man Gesellschaft.
Was Du da beschreibst, ist für mich soziales Brennpunkt-Feeling, was Du heute im Westen vielleicht noch im alten Kohlerevier findest, wie z.B. in Gelsenkirchen, Duisburg oder halt im Osten in den wirtschaftlich schwächeren Regionen, wie Halle, Chemnitz etc. Mithin dort , wo Du eine hohe Arbeitslosigkeit und viele Leistungsempfänger hast.
In Baden-Würtemberg , Bayern, Schleswig-Holstein, Hamburg etc. wirst Du so etwas tendenziell weniger finden. Da ist die Welt überwiegend noch in Ordnung und konservativ geprägt.
Gut, dass auch du feststellst, dass die Welt dort "noch" in Ordnung ist.
Ich komme aber aus Baden Würtemberg und auch hier sieht man sowas leider immer öfter. Früher in den 90ern bis Mitte der 2000er fast gar nicht
Zieh einfach in eine andere Gegend und alles wird gut!
Komme aus einer relativ bürgerlichen Gegend in BW. Selbst hier kommt dieser Kult mittlerweile an was bezeichnend ist
Wie bei uns, frage mich nur wie lange noch.