Wieso sind die Menschen in Australien weiß und in Afrika schwarz?
Obwohl die UV Strahlung in Australien höher ist?
10 Antworten
Die Ureinwohner Australiens, die Aboriginal People, sind dunkelhäutig. Die Vorfahren der Aborigines erreichten den Kontinent bereits vor 60 000 Jahren, also kurz nachdem die Menschen Afrika überhaupt verlassen hatten und die Küste Südostasiens entlang weiter gewandert waren. Von dort kamen sie über den indonesischen Archipel und Neuguinea nach Australien.
Die weiße Bevölkerung stammt von europäischen Einwanderern ab, die Australien ab dem 18. Jahrhundert besiedelten. Der erste Europäer, der Australien erreichte, dürfte wohl Ende des 16. Jahrhunderts der Portugiese Jorge de Meneses gewesen sein, im 17. Jahrhundert erreichten Niederländer Australien, um 1606 Willem Jansz, Mitte des Jahrhunderts dann Avel Tasman, der Tasmanien entdeckte. Im 18. Jahrhundert erreichte der Brite James Cook den Kontinent während seiner Endeavour-Expedition 1768 bis 1771. Der Kontinent diente von da an als Strafkolonie. Überwiegend Kleinkriminelle und Dissidenten wurden dort verhaftet - nach Verbüßung ihrer Haftstrafe erhielten sie das Recht, sich auf dem Kontinent anzusiedeln und erhielten ein Stück Land. Später kamen auch europäische Farmer nsch Australien sowie Glückssucher, nachdem in Australien Gold und Opale entdeckt wurden. Die Ureinwohner und ihre Kultur wurden von den Europäern systematisch unterdrückt. Noch bis in die 1970er Jahre hinein wurden Kinder den Eltern weg genommen und von weißen Eltern zwangsadoptiert. Diese Kinder, auch als gestohlene Geberarion (stolen generation) bekannt geworden, wurden mit ihrer Volljährigkeit als billige Farmarbeiter eingesetzt oder als Haushaltshelfer. Bis heute haben Aborigine mit den Folgen der rassistischen und grausamen Assimilationspolitik der Weißen zu kämpfen. Beispielsweise wurde noch im Jahr 2023 ein Referendum von 60 % der heute überwuegend weißen Bevölkerung abgelehnt, das zum Ziel hatte die Verfassung des Landes zu ändern und die Rechte Indigener zu stärken.
Die Hautfarbe des Menschen hat sich über Zehntausende von Jahren an die Umweltbedingungen angepasst. Die meisten weißen Menschen in Australien sind aber noch garnicht so lange da, sondern aus Europa eingewandert, vor allem aus Großbritannien seit dem 18. Jahrhundert. Die Aborigines Australiens zeigen aber die natürliche Anpassung an die hohe UV-Strahlung mit dunklerer Hautfarbe.
Die Hautfarbe richtet sich nach der UV Strahlung der Sonne.
Je mehr Sonne desdo mehr Pikmente in der Haut.
Die Australische Ureinwohner sind dunkelhäutig.
Die später eingewanderten Europäher haben zwar eine hellere Haut, habe aber dennoch mehr Pikmente als ein typischer Europäer.
Das kann bei dunkelhäutigen Menschen die in Europa leben sogar zu einem Problem werden. Da über die UV Strahlung auf der Haut das Vitamin D produziert wird leiden dunkelhätige Menschen in Europa oft an Vitamin D Mangel. Es kommt nicht genug Strahlung durch die Haut weil es weniger Sonne gibt.
Die Ureinwohner Australiens haben eine dunkle Hautfarbe, schon vor 50.000 Jahren wurde Australien erstmals besiedelt. Australien wurde in der Neuzeit aber erst im späten 18 Jahrhundert entdeckt und dann langsam besiedelt, hauptsächlich von Europäern. Bis sich die Hautfarbe den Gegebenheiten komplett anpasst kann es eben viele tausende Jahre dauern.
Weil Australien wohl nicht von Afrika aus besiedelt wurde. Der Weg der menscheit dürfte in der Frühe eher über Asien dorthin geführt haben.
Die Ureinwohner sind im übrigen auch nicht weiß, sondern haben eher einen dunkelbraunen Hautton.
Die ganzen Leute dort mit heller Haut, haben meist ihren Ursprung aus Europa bzw. Großbritanien. Australien war ja mal britische Kolonie.