Wieso schafft es jeder seinen Alltag so einfach zu leben?
Vielleicht kommt es mir auch nur so vor aber irgendwie hab ich das Gefühl als würden die anderen morgens gefühlt sorglos aufstehen und eben ihre Aufgaben erledigen ohne viel nachzudenken. Ich bin da glaube ich zu blöd für. Ich bin nicht depressiv aber irgendwie kommt mir mein Alltag schon anstrengend vor. Ich versuche halt eher immer jeden Tag meinen Alltag zu meistern als dass es easy von Hand geht und ich freue mich auch meistens einfach drauf am Abend dann endlich schlafen zu gehen weil ich da halt nichts machen muss.
Nen Beispiel wäre z.B. morgens wo ich mich fühle als hätte ich das gerade erst gelernt (im übertriebenen sinne natürlich) und ich mich so gut es geht bemühe so glücklich wie möglich zu sein. Das kann man halt schwer beschreiben aber irgendwie hab ich das Gefühl als würden die anderen Menschen oder zumindest 90% davon das einfach easy können ohne da viel drüber nachzudenken
oder als würde den anderen menschen das leben generell viel leichter fallen als mir (wenn man das jetzt besser verstehen kann)
7 Antworten
Ich denke, dass man das nur so wahrnimmt, weil man die Menschen nur von außen, aber nicht ihr Inneres sehen kann.
Bei mir denken garantiert auch ziemlich viele, dass ich das Paradies auf Erden habe, obwohl das nicht der Fall ist.
Ist auch so. Das sieht du genau richtig. Man denkt nicht weiter drüber nach. Das gewohnte tägliche Geschehen ist angenehm und vertraut. Man ruht in sich und ist absolut nicht unzufrieden. Stressiger wird es, wenn was neues käme. Aber das bewältigt man auch noch.
Also ja das tägliche geschehen ist mir ja schon vertraut aber leicht finde ich es jetzt trotzdem nicht zu leben bzw. meinen Alltag easy zu leben.
Ich bin seit 3.5 Jahren in der Ausbildung. Die Ausbildung gefällt mir im Grunde genommen ganz gut, ich merke aber, dass ab und zu ziemlich lngweilig wird und ich diesen Job nicht das Leben lang machen möchte.
Somit habe ich jeden Tag, bis auf Freitag (weil ich dann zum Glück wieder einen Tag in der Berufsschule bin) einen riesen Anschiss. Mir fehlt nur noch ein halbes Jahr. Ich hab aber schon vor einem Jahr begonnen zu zählen, wie viele Tage es noch dauert bis ich endlich fertig bin.
Ausserdem sind die Ausbildner riesen Ar***löcher die ziemlich arrogant sind und die Lernend schnell demotiveren, da sie die gebrachte Leistung nicht wertschätzen und mit allem übertreiben.
Zudem beendete ich letzten Freitag ein Schulprojekt. Es war eine Partnerarbeit. Mein Partner hatte jedoch kein Bock und überliess mir über 3 Monate die gesamte Arbeit.
Ich glaube du bist nicht der einzige, der jeden Tag mit einem Anschiss aufwacht und hofft, dass es irgendwann besser wird. :)
Kein Tag ist einfach, jeder Tag bietet Herausforderungen. Sich ihnen zu stellen ist Mutig und sie (selbst nur einige oder kleine) zu bewältigen ist auch befriedigend.
Nicht jeder zeigt es, aber die meisten Menschen haben so ihre Themen im Alltag, mal "Nichtigkeiten" mal "Weltbewegendes".
Schauspielerei:)
Bei den meisten zumindest. Ich zeige anderen Leuten auch nie wen es mir schlecht geht und tue so als Hab ich alles im Griff... Einfach das beste draus machen...