Wieso kann man heutzutage keine Vernünftigen Diskussionen mehr führen?

6 Antworten

Früher war es auch oft schon so, dass sich Leute nicht nur ihre feste Meinung gebildet haben, sondern auch schnell auf andere Meinungen losgingen. Seit einiger Zeit hat aber die Regierung durch die Hetze gegen konkurrierende Gruppen und gezielte Spaltung der Gesellschaft in diverse fast schon verfeindete Gruppen das Klima vergiftet. Und von den Angegriffenen kommt das natürlich dann auch oft zurück. So sind mittlerweile diverse tiefe Gräben entstanden, die kaum noch überbrückbar scheinen. Vor allem der Ausruf der Seite des Guten auf der die Regierungsparteien, Gewerkschaften, Kirchen, NGOs etc. und ihre Anhänger stehen hat fast schon religiöse Formen angenommen. Alles was anderer Meinung ist hat da keine Berechtigung mehr zu existieren. Es ist das Böse und was auch immer es sagt ist Lüge, Hetze, inhaltslos, populistisch, unsachlich. Auch dass einige daran festhalten, dass es noch volle Meinungsfreiheit gibt und dass man nicht aufpassen muss, was man von sich gibt, zeigt das die Realität entweder verleugnet wird oder dass man das Problem bewusst leugnet.

Kleidchen2  03.03.2024, 00:32

Nicht die Regierun hat gehetzt sondern die Hetzer und Provokateuerre von ganz Rechts.

Diese sind in der Tat verlogen, inhaltslos, unsachlich und populisisch.

Da wird Undenkbares hinter dem Schutzwall der Meinungsfreiheit angesammelt. bereit, es über die Gesellschaft auszugießen.

0

Ja, diese Beobachtung Nehmen chbauch wahr. Nach ein bis zwei Argumenten beginnt die Polemik.

Ich nehme an, es liegt einfach daran, dass die Menschen immer mehr in ihrer eigenen Bubble leben.

Ihre Meinungen werden zu ihren Fakten. Darauf bauen sie ihr Weltbild auf und alles, was dieses bedroht ist der Feind.

LG

Ich habe in den letzten Jahrzehnten auch schon eher wenige Menschen getroffen, mit denen man wirklich hitzig aber ohne Streit diskutieren kann.

Denke also nicht, dass das unbedingt ein neues Problem ist.

Der Ton im Internet ist aber in der Tat oft sehr rau, da würde ich zustimmen.

Wenn jemand den Begriff Genderwahn benutzt, hat sich der- oder diejenige schon als unsachlich gekennzeichnet.

Ich finde auch, dass die Diskussionskultur stark nachgelassen hat, was ich auf die Schablonisierung durch Populisten zurückführe. Es zählen dann nicht mehr die Argumente sondern die Etiketten.

Manche Leute wollen nicht, wieder Andere sind dazu intellektuell nicht in der Lage.

Aber man kann nach wie vor auch kontroverse Themen ruhig und vernünftig diskutieren.

Da kommt es auch darauf an wie man argumentiert und als FS moderiert.

Hier ist es wirklich mal gut gelungen:

https://www.gutefrage.net/frage/abtreibungsgegner-proteste-vor-praxen-und-beratungsstellen-verbieten

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung in der Parteipolitik und als Reporter