Wieso ist Deutschland so Migrantenfeindlich geworden?

7 Antworten

Ich denke, es liegt einerseits an den Medien, die alle Übergriffe hochstilisieren und andererseits daran, dass Migrantengewalt auch so ein Dauerthema seit spätestens 2015 ist. Ich habe heute erst mit einer Frau (58) gesprochen, die sagte -----> sie würde gern mal abends auf ein Event gehen, traut sich aber nicht durch eine bestimmte Siedlung, in der solche Leute wohnen, weil Frauen dort häufig belästigt werden.

Ansonsten tut der Staat vielleicht auch zu wenig gegen Migrantengewalt und auch der Umstand, dass Flüchtlinge ohne jeden Legitimationsnachweis und ohne Bedingung relativ üppige Leistungen erhielten, für die der deutsche Michel von Amts wegen schikaniert wird usw., sorgte für wachsenden Unmut. War 2015/16 selbst in der Flüchtlingshilfe meiner Heimatstadt tätig, habe selbst einen Migrationshintergrund (Deutsch-Jugoslawe) und bin sicher nicht gegen Flüchtlinge, kann die angeheizte Stimmung aber zum Teil verstehen. Auch die Politik(er)verdrossenheit hat ihre Wurzel mit in diesem Bereich.

Es gibt noch einen Grund: Gerade Muslime sind oft sehr stolz und kaum in der Lage, andere Kulturen wie z.B. die Abendländische als gleichberechtigt oder zumindest existenzberechtigt (!) zu akzeptieren. Sie verhalten sich anders formuliert nicht wie dankbare Gäste und provozieren diese Antistimmung durch ihr bisweilen inakzeptables Verhalten. Diese Typen sind es dann auch, die gegenüber deutschen Frauen unmöglich auftreten - ich denke mal, dass meine 58-jährige Bekannte auf so was anspielte; genau habe ich sie nicht gefragt.

Allerdings wurden meine Familie und ich noch vor 20 Jahren auch in einer Weise diffamiert, die heute ggf. als Rassismus angesehen werden würde. Ganz neu ist das Thema also auch wieder nicht, nur waren die Medien damals noch nicht so präsent und wurde manches lockerer gehandhabt bzw. "war dann halt einfach so". Es gab ja auch die Zeit, in der Farbige einfach als "Bimbos" bezeichnet wurden und so weiter.

Hoyerswerda, Alt-Mölln und Co. Anfang der 90er-Jahre haben eine andere Wurzel, auf die dieser Filmbeitrag näher eingeht - Neonazismus ist schon lange verbreitet und hat seine Ursache oft in Perspektivlosigkeit, Sozialneid und den Versäumnissen der Politik(er) in gewissen Gegenden, wo sich dann die Leute Feinde suchen, um ihr eigenes Leid "abzumildern".

https://www.youtube.com/watch?v=TSyRTIifMNA

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Früher brannten auch schon Flüchtlingsunterkünfte. Früher gab es ebenfalls Rechte politische Straftaten.

Pauschal zu behaupten das Deutschland was gegen Ausländer hat, ist falsch und dumm. Es ist nur ein kleiner Teil der Bevölkerung

Die Ampel ist nicht migrantenfeindlich und besteht aus zwei linken Parteien, die multi-kulti-freundlich sind. Der Bundestag wird ja vom Volk gewählt. Also ich erkenne nicht unbedingt, dass Deutschland so migrantenfeindlich sein soll. Migrantenfeindlich ist jedoch der braune Sumpf!:

Zwischen 2010 und 2021 gab es insgesamt 7.843 fremdenfeindliche Gewalttaten und 438 antisemitische von Rechts. Das sind 54,5 fremdenfeindliche Gewalttaten pro Monat und 3 antisemitische Gewalttaten pro Monat.

Ist es das?

Vor vierzig Jahren war also alles viel besser?

Da waren wir alle lieb zu jedem, der anders aussah als der Durchschnitt, und haben ihn herzlich begrüßt, und gleich in den Freundeskreis integriert?

😂🤣

Das kommt von dem Ärger den Migranten, besonders vom nordafrikanischen Kontinent, machen!