Wieso hinterfragen viele Menschen nicht die Erziehung ihrer Eltern?
Ich wurde beispielsweise definitiv falsch erzogen und hinterfrage die Erziehung meiner Eltern. Ich möchte nicht so werden wie sie. Aber wieso schaffen das andere nicht? Kenne so viele Eltern, die ihre Kinder schlagen, weil sie auch von ihren Eltern geschlagen wurden.
Haben diese Eltern einen niedrigen IQ?
10 Antworten
Was genau meinst du mit „falsch erzogen“? Erziehung ist ein komplexes Thema – es gibt kein absolutes „richtig“ oder „falsch“.
Es wirkt, als wärst du wütend auf deine Eltern. Denk mal darüber nach: Du siehst deine Erziehung als „falsch“, weil du mit bestimmten Dingen an dir haderst. Aber genau so, wie du bist, wurdest du durch sie geprägt.
Manche hinterfragen ihre Erziehung nicht, vielleicht weil sie es nicht anders kennen oder weil sie glauben, ihre Eltern hätten ihr Bestes gegeben. Niemand ist perfekt, auch Eltern nicht. Vielleicht hilft es dir, nicht nur die Fehler zu sehen, sondern auch ihre Absichten – nicht, um alles gutzuheißen, sondern um Frieden mit deiner Vergangenheit zu finden.
Was hat das Schlagen von Kindern mit IQ zu tun?
Es gibt schlimmeres als Schläge.
Lieblosigkeit
Vernachlässigung
Abschiebung
Steht zwischen den eltern
Scheidung
Vaterloses aufwachsen.
Aufwachsen ohne Mutter
Mobbing
Also wenn die Eltern ihren Kindern Respekt und vor allem Liebe erweisen ist ein Schlag sicher das allergeringste Problem.
Dankeschön für Deinen exzellenten Kommentar!
Besser kann man die Thematik nicht ausdrücken!
Dazu gibt es noch einen anderen Thread. Dieser ist Dir mit Sicherheit bekannt. Auf Grund von Uservorführung keine Verlinkung möglich!
Kosmike!
Jedes Kind hat das Recht auf eine gewaltfreie Erziehung! Wenn Eltern ihre Kinder schlagen, begehen diese eine Straftat!!
Zum Glück gibt es in DEUTSCHLAND die entsprechenden Gesetze:
"Prügelstrafe erlaubt? Dürfen Eltern ihre Kinder schlagen?" https://www.juraforum.de/news/pruegelstrafe-erlaubt-duerfen-eltern-ihre-kinder-schlagen_247914
In der SCHWEIZ scheint das nicht der Fall zu sein:
"Gewalt in der Erziehung | Kinderschutz Schweiz" https://www.kinderschutz.ch/themen/gewaltfreie-erziehung#:~:text=F%C3%BCr%20Gewalt%20an%20Kindern%20gibt,bedeutet%2C%20dass%20sie%20erlaubt%20sind.
mit einem IQ oder so hat das nicht viel zu tun. Anerzogenes Verhalten sitzt sehr tief in den grauen Zellen. Auch wenn man sich als geschlagenes Kind 1000 mal vornimmt, die eigenenen Kinder nicht zu schlagen. Irgendwann passiert es doch!
Hallo danial944👋
Mit IQ hat das wenig zu tun, sondern mehr damit, dass man es nie anders gelernt hat oder dazugelernt hat. Du hast erkannt, was schief lief und hast sicher auch Vorstellungen, wie es anders laufen kann.
Das hast du denen voraus, die das Verhalten 1:1 so adaptieren, nicht jeder hat die Chance, zu lernen, wie es anders gehen kann, manche geraten eben auch an Partner oder Partnerinnen, die ebenso ein solches Verhalten erlebt haben oder selbst ausführen und so bleibt man in diesem Konstrukt eben stecken und schafft es nicht, eine andere Sicht auf die Dinge zu kriegen, weil es für diese Menschen eine gewisse Normalität ist, denn es wurde ihnen ja nie anders gezeigt.
Ich hatte sogar Partnerinnen, die sehr wahrscheinlich narzisstisch waren. Aber ich weiß, was richtig und was falsch ist. Heutzutage wird doch überall gesagt, dass Gewalt falsch ist.
Das zu sagen ist schön, aber es zu leben ist was anderes. Gewalt ist falsch und dennoch gibt es immer noch einen Haufen an Menschen, die sich schlagen oder emotional missbrauchen lassen, weil sie keinen Ausweg sehen, weil sie nicht das Selbstvertrauen haben zu gehen, weil sie von anderen eingetrichtert kriegen, es sei ein Versehen gewesen oder man wäre im schlimmsten Fall selbst Schuld. Du glaubst nicht wie viele Fragen ich hier schon beantwortet habe, in denen eine Frau, ein Mädel vom Freund verprügelt wurde, eine gewischt gekriegt hat und man will nicht Schluss machen, man würde eher das ertragen, Lösungen suchen wollen, als zu erkennen, dass Gewalt welcher Art auch immer das Ende sind, Sprüche wie "Es war ja nicht so schlimm" oder "Das erste Mal" sind keine Seltenheit.
Absolut. Menschen ändern sich nicht so schnell. Man sollte sich selbst schützen und gehen.
Wie sich aber Täter nicht ändern, tun sich Opfer eben auch meist schwer damit, sich selbst schützen und gehen ist das, was man tun sollte, es aber wirklich zu tun, das ist was völlig anderes.
Man kann nicht immer sagen "XYZ wäre das richtige" denn was wir fühlen, denken, wie wir uns sehen, unsere Umwelt, das hat einen immensen Einfluss auf "XYZ wäre das richtige" von außen betrachtet sieht man einen Prügler und ein Opfer, das Opfer sieht die guten Seiten, die Momente, in denen der Prügler mal nicht geprügelt hat, es sieht sich, wie sie nicht weiß, wie sie gehen soll, ob sie es alleine schafft, ob sie sich Hilfe suchen kann, der Prügler ist sich vllt. nicht bewusst, wie er anders handeln kann, soll, nicht jeder der prügelt ist ein schlechter Mensch, auch wenn dass das Verhalten nicht rechtfertigt oder entschuldigt, der nächste findet es gut, mag es Macht auszuüben etc.
Sowas gibt es pausenlos, Mobbingopfer die irgendwann selbst zu Mobbern werden, ist ein Opfer weniger ein Opfer, wenn es andere zu Opfern macht? Es ist nicht der beste Weg, bei weitem nicht, beide brauchen Hilfe, auf die eine oder andere Art.
Nicht jeder Mensch hat die Persönlichkeitsstruktur, die dazu nötig ist, reflektieren zu können.
Denn dazu gehört auch, sich selbst zu beobachten und manchmal infrage zu stellen. Das ist nicht gerade der leichteste Weg und nicht jeder kann und will ihn gehen.
Das ist Whataboutism, um strafbare
Körperverletzung zu verharmlosen❗️
Das Schlagen von Kindern und
Schutzbefohlenen ist zum Glück strafbar
und sollte immer angezeigt werden! 👍
Eltern, die Respekt vor Kindern haben,
schlagen ihre Kinder nicht❗️