Wie zeige ich ihr Unterstützung, ohne eine ungleiche Dynamik zu fördern?

Vor etwa zwei Monaten habe ich eine Frau kennengelernt, mit der ich weiterhin in Kontakt stehe und mir eine tiefere Beziehung vorstellen kann. Während unserer Begegnungen ist mir aufgefallen, dass sie sich in bestimmten Situationen ungewöhnlich verhält. Durch intensivere Gespräche habe ich den Eindruck gewonnen, dass sie in der Vergangenheit eine toxische Beziehung erlebt hat. Zwar hat sie dies nicht direkt angesprochen, doch ihr Verhalten deutet darauf hin – insbesondere ihre übertriebene Dankbarkeit für kleine Gesten und ihre Haltung, sich in einer Beziehung unterzuordnen. Dabei scheint sie weniger aus eigener Überzeugung zu handeln, sondern vielmehr aus der Vorstellung heraus, dass eine Beziehung nur auf diese Weise funktionieren könne, da sie sonst befürchtet, der Mann könnte verärgert reagieren.

Trotz dieser Muster erkenne ich in ihr eine starke Frau, auch wenn diese Seite erst hervorgelockt werden muss. Ich möchte ihr zeigen, dass ich für sie da bin und sie in ihrer Stärke unterstützen kann. Gleichzeitig ist es mir wichtig, dass eine potenzielle Beziehung auf gegenseitiger Unterstützung basiert und nicht in eine klassische Rollenverteilung verfällt, in der der Mann als Beschützer und die Frau als zurückhaltende Prinzessin agiert. Allerdings möchte ich vermeiden, dass dies nach so kurzer Zeit unpassend wirkt oder eine übermäßige Erwartungshaltung entsteht.

Wie kann ich ihr meine Unterstützung zeigen, ohne dass es aufdringlich wirkt oder eine unausgewogene Dynamik in der Beziehung entsteht?

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Hallo, es ist sehr schön von dir, dass du dir Gedanken machst, wie du sie unterstützen kannst, ohne in eine unausgewogene Dynamik zu verfallen.

Sei geduldig und schaffe eine entspannte Atmosphäre, in der sie sich sicher fühlt. Ermutige sie sanft, ihre Meinung zu äußern, ohne sie „retten“ zu wollen. Zeige ihr durch dein Verhalten, dass eine Beziehung auf Augenhöhe funktioniert, und stelle Fragen, anstatt zu interpretieren. Wichtig ist, keinen Druck aufzubauen – sei einfach du selbst und gib ihr Zeit, Vertrauen zu entwickeln.🎀

Viel Glück 🍀

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Ja, es ist bestimmt kein guten Gefühl, wenn eine Person, der du mal geholfen hast, dir den Rücken zuwendet.

Versuche aber kurz in dich hinein zu gehen. Warum hast du der Person geholfen? Weil du dich für das Richtige einsetzen wolltest, oder weil du dir erhofft hast, dass die Person dir eines Tages zurück hilft?

Ich wünsche dir, dass du stets auf der Seite der „Helfer“ sein wirst🍀

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Das klingt echt frustrierend.

versucht euch mal zusammen zu setzen und Erwartungsübereinstimmungen zu machen.

Jeder sagt, was er von eurer Beziehung haben will und was ihm die Beziehung bedeutet.

Ich bin mir sicher, dass du nach diesem Gespräch selbst schon Antworten finden wirst.

Ich drücke dir die Daumen🎀

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Ich glaube ab dem Alter, wo man bereit ist sein Leben Verantwortungsvoll zu führen.

Es gibt solche, die schon mit 18 Verantwortungsvoll genug sind, und solche die mit 40 immer noch nicht so weit sind.

Bevor man ein Kind zur Welt bringt sollte man sich überlegen, welche Umgebung die richtige fürs Kind ist und ob man selbst in so einer Umgebung gerne aufwachsen würde.

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Warum ist meine Freundin so?

Guten Tag,

Ich M28 und W28 sind seit 4 Jahren zusammen. Meine Freundin hat aber das Problem dass sie extrem nachtragend ist. Wir haben oft Diskussionen die entstehen aus "dass es wieder hochkommt" aus dem Nichts. Teilweise weiß ich zuerst nicht was sie eigentlich von mir möchte. Welches Ziel es jetzt hat alte Sachen nochmal durchzukauen.

Sie steigert sich rein und wird dann emotionaler. Sie stellt dann häufiger die gleiche Frage und bekommt demnach immer die gleiche Antwort.

Was mich dabei sehr oft frustet ist, dass ich plötzlich alles mögliche widerlegen muss. Also ich fühle mich wie vor Gericht. Sachen die ich auch vor 2-3 Jahren falsch gemacht habe (was auch nicht okay war, was ich verstehen kann und mich auch oft entschuldigt habe) werden immer wieder zu Vorwürfen.

Themen die oft Thema sind. Ich habe vor 7 Jahren ein Praktikum in Estland gemacht und dort eine kennengelernt mit der ich dann viel Zeit verbracht habe. (Nie geküsst oder sowas, sie war dort nur halt meine einzige kumpeline)

Irgendwann in der Beziehung etwas 3 Jahre ist es jetzt her habe ich ihr Komplimente gemacht. Also geschrieben. Meine Freundin fand das nicht okay (was ich auch verstehe und auch als falsch ansehe). Wegen solchen Sachen meint sie mir nicht vertrauen zu können. Ich möchte hier nochmal aber anmerken dass ich in der kompletten Beziehung keine einzige kumpeline hatte. Also sprich nahezu 0 Frauenkontakt.

Dazu wirft sie mir noch vor dass ich im Studium auch mit Frauen zutun hatte. (Im Rahmen von industriellen Fallstudien oder Projekt arbeiten aber auch in 4 er Gruppen. Das trägt sie mir auch immernoch nach.

Sie hat durchaus männliche Freunde mit denen sie täglich schreibt. Da bin ich locker mit. Ich habe ihr auch gesagt dass ich das irgendwie nicht fair finde wenn sie männliche Kontakte haben darf aber bei mir jeder weibliche Kontakt zu Krach führt.

Sie meinte dass ich mir die Sache mit dem Kompliment selbst verspielt habe durch diese Aktion, bzw man mir nicht mehr vertrauen kann.

Was zusätzlich auch belastet ist, dass sie es sehr ungern hat wenn ich mich mit Freunden treffe. Oft meint sie ich versetze sie dadurch, auch wenn eigentlich nichts ausgemacht ist. Was besonderes schwer dabei ist, dass sie einen aus der Freundesgruppe nicht mag. Wenn der dabei ist soll ich wenn es geht nicht mit. Sie verbietet mir auch mit dem zu reden. Er ist jetzt nicht unbedingt mein bester Freund und ich "mag" ihn jetzt auch nicht besonders aber er gehört halt mit zur Freundesgruppe. Ich kann dort demnach auch nicht sagen "nee den Laden wir nicht ein" also ein ausgrenzen finde ich dabei nicht richtig.

Ich weiß nicht wie ich damit weitermachen soll. Vielleicht kennt ihr das, dieses Gefühl auf eierschalen zu laufen. Alles kann irgendwie falsch sein.

Auch dass ich vor Regelstudienzeit fertig geworden bin und nicht mein Studium verlängert habe bis sie fertig ist. Das wird mir auch oft nachgetragen.

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Ich verstehe dich, es ist bestimmt sehr frustrierend immer wieder über dieselben Dinge streiten zu müssen, vorallem, wenn man geglaubt hat die Sache längst geklärt zu haben.

Das Vertrauen in einer Beziehung ist das a und o.

Es ist gut, dass du deine Fehler einsiehst und du musst auch verstehen, dass es seine Zeit brauch, bis sie dir wieder komplett vertrauen kann.

Vielleicht kann euch helfen Erwartungsübereinstimmungen zu machen.
Setzt euch gemeinsam hin und macht eine Liste, was jedem von euch in eurer Beziehung wichtig ist.

Eine Beziehung muss stets gepflegt werden.

Erwartet beide nicht, dass nach eurem Zusammensetzen alles prima laufen wird. Wir sind alle Menschen und es ist ganz normal, wenn man bei einigen Sachen mehrere Male erinnert werden muss. (Idealerweise setzt ihr euch jede paar Monate wieder zur Übereinstimmung hin.)

Ich persönlich lebe unter dem Motto „ choose your fights”

Man kann nicht immer über alles streiten. Man muss stets in der Lage sein, den wahren Grund, oder das wahre Ziel der Auseinandersetzung zu sehen.

Denkt immer daran, warum ihr ein Paar seid. Zum Beispiel: Ihr liebt euch. Okay. Also bedeutet das, dass ihr eure Beziehung gerne weiter führen würdet. Und das wiederum bedeutet, dass ihr streitet, um eine Lösung zu finden, und NICHT um das nächste mal WIEDER zu streiten!

Euer Ziel ist es, einander besser verstehen zu können, um die Beziehung weiter führen zu können.

Noch ein kleiner Tipp: wenn es dir mal schwer fällt deine Freundin zu lieben, weil ihr gerade einen heftigen Streit miteinander hattet, versuche kurz die Gefühle von damals zu erwecken, als Du Sie zu deine Freundin gemacht hat. In was hast du dich verliebt? Deine Freundin ist immer noch dieselbe Person, es sind nur die negativen Seiten, die du damals nicht sehen wolltest, als du dich in sie verliebt hast.

Akzeptiert euch wie ihr seid.

(Sorry, ist jetzt einbisschen lang geworden, ich will euch wirklich helfen🎀)

Ich wünsche euch viel Glück 🍀

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Dieses „ kribbeln im Bauch“ und „Liebe“ sind zwei verschiedene Dinge.

Wahre Liebe kommt erst, wenn man die Person richtig kennt (sowohl die positiven, als auch die negativen Seiten der Person) und man die Person so akzeptiert wie sie ist.

Das Kribbeln ist zwar sehr schön, doch es vergeht. Und wer sich sein ganzes Leben lang nur danach sehnt, dieses Kribbeln zu spüren, der wird auch unzählige Partner in seinem Leben haben und nie zufrieden sein.

Ich wünsche dir, dass es bei dir mit einem Kribbeln im Bauch beginnen wird und langsam in Echte Liebe umsteigen wird🎀

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Gib ihm diesen Freiraum den er braucht und lass ihm Zeit mit sich selbst wieder klar zu kommen.

Eine Beziehung hat immer ups and downs.

Bleib so wie du bist.

Er wird es bestimmt sehr schätzen, dass du ihm seinen Freiraum gibst und wenn es ihm wieder besser geht, wird er zu dir finden🎀

Ich drück dir die Daumen 🎀

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Ich verstehe was du meinst aber habe da ne andere Meinung.

Die Geburt selbst ist was anderes, ich spreche jetzt von den Geburtstagen.

Jeder Mensch verdient es 1 Tag im Jahr „besonders“ zu sein. Und nur er, weil er an diesem Tag auf die Welt gekommen ist.

Ich glaube, wenn eine Mutter ihr Kind wirklich liebt, dann hat sie kein Problem damit darauf zu verzichten „Geschenke“ zum Geburtstag ihres Kindes zu kriegt. 🎀

ich bin selbst 3-fach Mutter und hatte sehr schwierige Geburten. Aber trotzdem habe ich nicht den Drang „ gratuliert werden“ zu wollen.

Ich habe nämlich eine Bekannte, die jährlich zum Geburtstag ihres Mannes, mit Blumen zu ihrer Schwiegermutter fährt.
Das finde ich persönlich garnicht ok.

Ich würde meinen Kindern sowas nicht antun.

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Vielleicht ist es gut, dass du dir jetzt schon Gedanken darüber machst.

Ich würde dir raten eine Liste zu schreiben, was dir alles Sorgen bereitet und versuche daran zu Arbeiten.

Ein Kind auf die Welt zu bringen, ist immerhin eine sehr große Verantwortung.

(Ich persönlich glaube, dass wenn du dir schon Gedanken über solche Themen macht, du sehr wohl Mutterinstinkte in dir hast☺️.)

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Was genau meinst du mit „falsch erzogen“? Erziehung ist ein komplexes Thema – es gibt kein absolutes „richtig“ oder „falsch“. 

Es wirkt, als wärst du wütend auf deine Eltern. Denk mal darüber nach: Du siehst deine Erziehung als „falsch“, weil du mit bestimmten Dingen an dir haderst. Aber genau so, wie du bist, wurdest du durch sie geprägt. 

Manche hinterfragen ihre Erziehung nicht, vielleicht weil sie es nicht anders kennen oder weil sie glauben, ihre Eltern hätten ihr Bestes gegeben. Niemand ist perfekt, auch Eltern nicht. Vielleicht hilft es dir, nicht nur die Fehler zu sehen, sondern auch ihre Absichten – nicht, um alles gutzuheißen, sondern um Frieden mit deiner Vergangenheit zu finden.

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