Wieso hat sich das Carsharing so enorm verrschlechtert?
Ich bin von Anfang an dabei und verfolge die Entwicklung der Carsharing Anbieter. Am unverschämtesten ist es bei SharNow. Hier wurden hochwertige Autos durch die günstigsten Fahrzeuge die man auf dem Markt kriegen kann umtauscht. Also dreister geht es nicht
So gab es sämtliche BMW Fahrzeuge mit den 190PS Motor. Mini Cooper die so spritzig waren als hätten sie 150 PS. Außerdem viele Cabrios, wie der BMW 220i oder Mini Cooper Cabrio. Und wenn man es günstiger haben wollte, hat man sich einfach einen Fiat 500 genommen für 9 Cent. So war für jeden etwas passendes da. Bei CareToGo gab es Mercedes Fahrzeuge. Denn 220er, GLA usw. Alles um die 200 PS.
Nun wurden vor einigen Jahren beide Unternehmen verschmolzen und dabei die günstigsten Autos dem Kunden angeboten. Peugeot 208, Opel Corsa, Fiat 500, Citroön C3, Die Astras sind zudem völlig untermotorisiert.
Bei Sixt hat sich auch einiges getan, allerdings nicht in dem Aumas.
Des Weiteren stimmt es nicht das die Rechnung von der Kreditkarte am Ende abgebucht wird. Ich hatte den Standard Tarif für 4 Stunden und nach 30 Minuten wurden von ShareNow 30€ abgebucht. Und das jede halbe Stunde. Das sah ich nicht ein und blockierte die Karte separat.
Plötzlich bekomme ich eine Nachricht, das sobald ich das Auto abstelle, die Miete beendet wird. Dabei war ich 80km von zu Hause entfernt an der Raststädte. Deswegen habe ich alles getan damit das Auto nicht ausgeht.
Vor 5-6 Jahren konnte ich mir ein Fahrzeuge für einen Monate auswählen. der Betrag wurde mehrere Tage nach Ende der Miete abgebucht.
Mein Fazit. Nie wieder fahre ich ein Carsharing Fahrzeug. Bei den Mietwagen Anbieter komme ich viel günstiger weg und das Unternehmen sitzt mir nicht im Nacken wie bei bei Miles. Überall Sensoren das man nicht raucht oder viel zu schnell fährt. Unglaublich.
Was ich noch erwähnen möchte ist das die Preise bei ShareNow um einiges gestiegen sind.
4 Antworten
Naja offensichtlich wegen Leuten wie dir. Es ist eine Unsitte in fremden Autos zu rauchen, genauso wie schneller als erlaubt zu fahren. Die Sensoren dafür waren am Anfang nicht vorhanden, die kamen nur wegen Leuten die keinen Anstand haben.
Und was bitte soll man mit 200 PS in einem Carsharing-Auto?
Und KK sperren während die Miete noch läuft ist natürlich such smart. Musste halt vorher die Bedingungen lesen und nicht überall nur nen Haken dranmachen. Dadurch haben die Vermieter mehr Arbeit und steuern entsprechend gegen, zum Nachteil von allen.
Die Kreditkarte habe ich nicht gesperrt sondern wurde meinerseits blockiert da ich es nicht eingesehen habe, das mir jede halbe Stunde 30€ abgebucht wurde. Die 200 Freikilometer waren zu dem Zeitpunkt noch lange nicht erreicht.
Deswegen habe ich die Kreditkarte meinerseits blockiert bis der Fall gelöst ist.
Die 200PS Motoren gehörten zu den Anfängermotoren. Diese fingen bei BMW bei 150 PS an bei 318i. der 320i hatte dann 190 PS.
Ich bin letztens den Audi Q2 mit 150 PS gefahren und muss sagen das Auto ist so perfekt abgestimmt das ich kein anderes haben möchte. Mir reichen die 150PS völlig aus weil die Abstimmung gelungen ist. Und was ist dann passiert? Freunde und Arbeitskollegen lachen mich wegen der mickrigen 150 PS aus. Ich weiß nicht ob ich denen mal erlauben soll eine Runde zu fahren damit sie sehen das der Wagen seine Berechtigung hat.
Weil das typische Geschäftsmodelle sind, mit denen man sich erstmal mit funkelnden Angeboten einen Markt erschafft, den es noch nicht gibt, dann steigen die Heiopengs als Kunden drauf ein und denken, man bekommt lebenslang für null Euro immer alles. Der Startup-Investor freut sich über erstaunliche viele Heiopeng-Kunden und verkauft den Laden für ein paar Millionen Euro an Leute, die gern so sein möchten wie Bill Gates oder Elon Musk und sich selbst davon ein eigenes schnelles Auto. Die Leute, die gern so sein möchten wie Bill Gates oder Elon Musk betreiben das CarSharing nun als ganz brave GmbH, die kostendeckend funktionieren muss und dann heißt es, Kosten runter, Preise rauf!
Vorgänge dieser Art sind aber schon sehr alt.
@blackhaya: Carsharing gibt es nicht seit zehn, sondern seit vierzig Jahren. Und selbstverständlich ist es kostendeckend.
@VChristian90: Carsharing hat sich deutlich verbessert. Wenn du wirklich von Anfang an dabei bist, dann erinnerst du dich noch, dass du früher nur telefonisch buchen konntest und den Autoschlüssel auf aus einem Tresor holen musstest, den du mit dem schlüssel geöffnet hast.
Heute kannst du per Website, fast immer auch per App buchen. Statt Opel Astra und Corsa gibt's viel mehr Autotypen.
Problematisch sind nur die reinen Spaß-Dienste wie Car2Go, ShareNow etc., bei denen man nicht reservieren kann sondern nur ein zufällig freies Auto nehmen kann. Dies ist praktisch das Gegenteil von Carsharing, weil diese Dienste Auto Fahrten nicht vermeiden sondern eher Öffis ersetzen.
Carsharing seit 40 Jahren, habe ich da irgendwas verpasst, weil so lange bin ich schon auf der Welt?
Oder ist das einfach nur eine schnöde Autovermietung?
Das Problem ist, das Car-Sharing NICHT kostendeckend ist.
Das ganze begann vor 10 Jahren und jeder hat gedacht das Carsharing der heisstes scheis sein wird. Firmen wie Mercedes und BMW haben MILLIARDEN an Risikokaptial in den Markt gepumpt.
Mit dme Geld hat man dann neue Autos gekauft und Kunden mit günstigen Preisen gelockt, alles in Erwartung das man damit Geld verdient.
Das heißt man hat regelrecht jeden Monat Geld verbrannt.
Irgendwann war halt das Geld alle und dann musste man zusehen wie man irgendwie noch Geld verdient damit man die Kosten deckt. Das Ergebnis war, das man die Preise erhöht hat und den SErvice runtergefahren.
Für meinen Dafürhalten ist Carsharing kein nachhaltiges GEschäftsmodell.
Du sprichst jetzt aber nur vom Freefloating, das ja von Anfang an als Werbung fürs Auto fahren gedacht war und daher auch Geld kosten darf.
Normales Carsharing war immer schon kostendeckend.