Wieso hängen sich manche an dem Wort glauben so auf, sollte man es überhaupt nicht verwenden?
Man kann doch sagen das man an die Wissenschaft glaubt weil sie mit ihrer empirischen Falsifikation konsistenter ist, wo liegt das Problem an dieser Formulierung? Um die Natur zu verstehen braucht es nicht nur Experimente bzw. Korrelation sondern auch Verständnis wie das dahinter funktioniert bzw. Kausalität, Wissenschaft ist nicht nur testen sondern auch logisch denken, es braucht beides. Und genauso wie es bei Argumentationen nicht logisch und unlogisch gibt, sondern nur logischer bzw. konsisterer gibt es bei der Evidenz auch nicht logisch oder unlogisch sondern nur logischer, oder wie sehen sie das?
2 Antworten
Wieso hängen sich manche an dem Wort glauben so auf, sollte man es überhaupt nicht verwenden?
Im Gegenteil. Das Wort "Wissen" und dessen Verbrn werden viel zu häufig für Äußerungen und Ansichten verwendet, für die das Wort "Glauben" und dessen Verben eigentlich angemessen gewesen wären - nicht nur in Hinsicht auf Religion, sondern wie auch die Entwicklung der Wissenschaft immer wieder bewiesen hat such in Hinsicht auf deren vorübergehende Erkenntnisse.
Ja, denn "glauben" wird zu oft verwendet im Kontext von "es ist so, weil ich daran glaube, und darum kann oder darf es auch nicht anders sein". Ich verwende statt "glauben" lieber "der Meinung sein", denn das schließt die Möglichkeit "fälschlicherweise dieser oder jener Meinung sein" mit ein. "Glauben" erlaubt weniger Abweichung davon.
Es gibt definitiv unlogische Aussagen Wie : Ich zünde mit mit einem Eimer Wasser ein Feuer an. Das kann man nicht relativieren. Diese Aussage ist einfach falsch.
Ist wie mit der tiefst möglchen theoretischen Temperatur, 0 Kelvin die gibt es, aber keine theoretisch höchstmögliche Temperatur. Es gibt natürlich Aussagen die komplett unlogisch sind, aber es wird keine Aussagen geben die komplett logisch sind, Aussagen die die die komplett unlogischen verneinen zählen nicht dazu. Es gibt den Gödelschen Unvollständigkeitssatz der besagt das die Mathematik niemals vollständig sein kann und genauso wie die Physik niemals vollständig sein kann und alles erklären kann. Die Relativitätstheorie und die Quantentheorie mögen richtig sein aber aber auch nur einen gewissen Gültigkeitsbereich und vermögen nicht alles zu beschreiben.
Was willst Du denn eigentlich ? sowas wie Goethes Faust, der wissen will was die Welt im innersten zusammenhält ? Das wirst Du niemals erreichen, außer ein paar religions- und esotherik- Leuten die vorgeben ALLES zu wissen. Die reale Physik wird niemals alles komplett verstehen, aber sie nähert sich immer weiter an.
Du umgibst das Wasser mit etwas Transparentem, welches es in eine Linsenform zwingt und fokussiertst damit das Sonnenlicht auf entzündbares Material. Zunder, z.B.
Ein entsprechend geformter transparenter Eimer dürfte schon geeignet dafür sein.
Also das Wort glauben nicht mehr benutzen und einfach immer durch einen äquivalenten Begriff ersetzen