Wieso haben Hartz4-Empfänger keinen Anspruch auf einen Computer?
Ein Gericht hat entschieden, dass Hartz4-Empfänger keinen Anspruch auf einen Computer haben, weil Radio und Fernsehen ausreichen sollen. Ich finde, dass klingt nach einen Leben im Jahr 1969. Radio und Fernsehen - und sonst nichts!
Da stellt sich die Frage, wie Hartzer Bewerbungen schreiben sollen.
11 Antworten
Es bleibt jedem H4ler frei sich einen Computer zu kaufen. Das muß der Steuerzahler/Staat nicht separat finanzieren.
Jobrecherchen etc. kann man in den Computerräumen der jeweiligen Jobcenter durchführen.
- geht dich das nichts an
- hat das mit dem Thema nichts zu tun
Wenn man kaum Geld hat, muß man auf Gebrauchtware zurückgreifen.
Bei Freunden, oder direkt im Arbeitsamt/Jobcenter da stehen genau dafür für PC Plätze bereit.
Man kann sich bei manchen Firmen nur über das Internet bewerben und da einige nicht unbedingt die Motivation haben in ein Internetcafe zu laufen, sollten Sie Anspruch auf einen pc bekommen.es muss ja nicht unbedingt ein guter sein, zum Bewerbung schreiben reicht auch ein billiger.
Als könnten sie nicht mal selber in die Lage kommen. Entweder Rentner oder Extra.
Ich schreibe alle BW = Bewerbungen mit PC und verschicke mit der Post. Ich lasse mir von den Firmen und dem Jobcenter nicht vorschreiben wie und in welcher Form ich mich bewerbe. Die Firmen müssen nicht alle Kontaktdaten haben (sammeln)! Da die ja illegalerweise bei Jobangeboten der Firma Jobcenter Rückmeldung machen, weiß man nie was da alles an Daten (BW Anschreiben) und Kontaktdaten mitgeliefert wird. Bei mir kommt nur die Adresse rein, mehr nicht. Absagen können die auch per Post. Und außerdem hat nicht jeder Internet, das ist ja auch nicht im Regelsatz inbegriffen. Ich nutze den PC als bessere Schreibmaschine.
Bewerbungen kann man wie schon seit vielen vielen Jahren mit Papier und Stift schreiben. Ein Computer ist dafür nicht nötig.
Zum Fernseher und Radio: Da du weder das Gericht noch ein Aktenzeichen genannt hast, kann ich natürlich nichts zur Urteilsbegründung sagen, aber ich gehe mal davon aus, dass sich der Leistungsempfänger auf die Informationsfreiheit berufen hat und das Gericht der Ansicht war, dass Radio und Fernsehen ausreichen um der Informationsfreiheit genüge zu tun. Das kann ich allerdings nicht nachvollziehen, weil in Radio und Fernsehen keine besonders differenzierten Informationen verfügbar sind. Im Internet kann man sich nicht nur besser, sondern auch gezielter informieren. Ich kann aber nachvollziehen, dass kein Anspruch auf alle 3 Dinge besteht. Vermutlich wäre eine Wahllösung sinnvoller, dann kann der Leistungsempfänger selbst entscheiden ob er lieber den Fernseher, das Radio oder den Computer hat.
ich stelle mir gerade deine nächste Bewerbung mit Kuli auf einem DIN A4 Blatt vor. Die Stelle kriegst du bestimmt (nicht).
Bewerbungen kann man wie schon seit vielen vielen Jahren mit Papier und Stift schreiben. Ein Computer ist dafür nicht nötig.
Ich kenne keine Firma, die handgeschriebene Bewerbungen oder überhaupt noch Hardcopy-Bewerbungen akzeptiert...
soweit ich weiß bietet das jobcenter räume und kurse an. allein in den ganzen maßnahmen
Womöglich noch unter Aufsicht? Und wer weiß welche Daten die dann noch abgreifen.
?????????
Die meisten die in diesen Maßnahmen sitzen brauchen die Aufsicht. Es ist ja auch ein training und Hilfestellung. Es hat ja, durchaus seine Gründe warum die Menschen arbeitslos sind
Und von welchen Daten sprichst du denn bitte? Es kommt nichts in ein Lebenslauf rein was die arge sowieso nicht schon weiß.
Bist schon in Rente oder wie finanzierst du dich?