Wieso gibt es in Israel, obwohl es ein Verfechter der Massenimpfung ist, jetzt mehr Covid-19-Fälle als zu der Zeit, als kein Israeli geimpft wurde?
7 Antworten
Wegen Delta, ein paar dämlichen imfpverweigerern (die gibt's leider überall) und weil die nur 3 Wochen Abstand zwischen den Impfungen hatten. Anscheinend haben wir es in D mit den 6 Wochen gut gemacht und es ist ausschlaggebender als gedacht
Weil sich mit Delta Menschen leichter infizieren und 40 % noch nicht durchgeimpft sind. Die reichen, um jetzt die Zahlen wieder hoch zu treiben.
Hallo,
die Impfquote ist recht ähnlich zu jener in Deutschland oder Österreich, also recht durchschnittlich. Hierzulande gibt es genau die gleiche Tendenz.
Warum?
- Delta-Variante
- Viele unvorsichtige Menschen
- Wenige Maßnahmen
- Viele Tests
Es liegt nicht an den Geimpften, sondern an den Ungeimpften.
LG
Scheinen nicht allzu oft zu passieren.
Man muss natürlich dazusagen, dass die Impfung viel besser ist als keine Impfung.
Der gezogene Schluss hat mit der Realität nichts zu tun, auch wenn das fälschlicherweise überall behauptet wird
Seltsam, aber das beantwortet die Fragen überhaupt nicht. Diese Nation war die erste, die so gut wie möglich geimpft wurde. Ich verstehe nicht, wie Sie das als
"Durchschnitt" bezeichnen können. Die Welt hat im Durchschnitt schlechtere Impfraten! Kein Land hat es zum Beispiel geschafft, eine Impfrate von 70% zu erreichen! Und jetzt haben die Israelis MEHR Infektionen als zu der Zeit, als 100% ihrer Bevölkerung ungeimpft waren! Ich verstehe Ihre Sichtweise überhaupt nicht... die Frage bleibt völlig unbeantwortet...
Die Frage wurde durchaus sinnvoll beantwortet. Wenn du die Antwort nicht verstehst, ist es wenig zielführend, alternative Fakten anzuführen.
Aktuell ist die Impfquote in Israel nicht besser als in Deutschland, und das ist nunmal nur durchschnittlich.
https://i.ibb.co/qrzYkF2/Untitled.png
Die Impfquote in Deutschland ist also 0,9 % (weniger als 1 %) höher als in Israel. Das ist es also, was meine Frage beantwortet?!!!
Delta-Variante
Viele unvorsichtige Menschen
Wenige Maßnahmen
Viele Tests
Das ist, was deine Frage beantwortet.
Auch Geimpfte sind als Superspreader unterwegs, besonders bei der Deltavariante. Und vor allem, weil sie wegen der Testbefreiung unvorsichtig geworden sind und oft gar nicht mehr wissen, wenn sie Träger und Überträger sind und neben Ungeimpften auch viele Geimpfte anstecken.
Israel hat viel früher mit den Impfungen angefangen. Ergo kommt jetzt die Phase wo nachgeimpft werden müßte. Die Impfquote ist nicht wesentlich anders als bei uns.
Zudem sollten sich einige endlich mal klar machen, dass keine Impfung eine Infektion sicher verhindern kann. Das war auch niemals das Ziel weil utopisch.
Das Ziel ist, den Körper durch Impfungen auf eine Infektion vorzubereiten. Ihm also das Rüstzeug zu geben, um die Viren zügig zu bekämpfen. Eine Impfung ist dazu da, dem Körper den Weg zur Bekämpfung zu ebnen, den er sich ohne Impfung erst mühsam, suchen müßte.
Keine Impfung auf dieser Welt verhindert eine Infektion, denn damit ist nur das Eindringen der Viren in den Körper gemeint. Erst wenn Viren eingedrungen sind, kommt die Wirkung der Impfung zum tragen. Der Körper weiß nämlich durch die Impfung schon, wie er effektiv die Viren eliminieren kann und verliert nicht wertvolle Zeit, erst einmal Abwehrmechanismen aufzubauen.
Wer über infizierte Geimpfte meckert dokumentiert damit nur, dass er nichts verstanden hat.
Fakt ist, dass die aktuellen Zahlen, die hoffentlich bald veröffentlicht werden, dokumentieren, das nur wenige Geimpfte im Krankenhaus landen, ca. 2,x %. Im Krankenhaus landen die Geimpften, wo der Körper nicht in der Lage war, trotz Impfung einen Schutz aufzubauen. Das sind meistens Menschen mit geschwächten Immunsystemen, alte Menschen.
Ich wusste, was du gesagt hast, aber ich wollte, dass die Leute es wissen. Ich musste mich mit einigen streiten, die es nicht wussten.
Ja, es scheint jetzt so weit zu sein, dass die Geimpften Covid-19 bekommen wie alle anderen auch, aber ihre Symptome werden milder sein.
Wir werden also für immer Covid-19 in der Nähe haben, wie die Grippe. Einige vermuten, dass die Wirkung innerhalb von 6 Monaten nachlässt. Anders ausgedrückt, wenn jemand vor 10 Jahren geimpft wurde und Covid-19 bekommt, dann werden seine Symptome genauso schlimm sein wie bei jemandem, der nie geimpft wurde. Kurz gesagt, alle Impfungen haben eine maximal kurze Wirkung (vermutlich höchstens 3 Jahre), wenn überhaupt. Das ist besser als nichts, aber es ist nicht die ultimative Lösung.
Wie ich schon schrieb, unabhängig von Covid-19 muß erst einmal ein Virus in den Körper eindringen. Eine Impfung legt ja sozusagen innerlich eine Art Schutzschild und nicht äußerlich. Eintritt Virus = Infektion. Wobei nur wenige Infektionen überhaupt zu krnakheiten führen die du dann bemerkst. Dein Körper wehrt täglich zahlreiche Viren ab.
Kurz gesagt, alle Impfungen haben eine maximal kurze Wirkung, wenn überhaupt. Das ist besser als nichts, aber es ist nicht die ultimative Lösung.
Den Effekt haben wir bei einigen Impfungen. Ein gutes Beispiel ist die Grippeimpfung, die man jährlich vornehmen sollte. Hier ist auch das Hauptproblem die sich ständig wandelnden Viren, sodaß jährlich am Impfschutz nachgearbeitet werden muß. Bei Covid-19 wird das nicht anders laufen.
Die ultimative Lösung heißt nach dem derzeitigen Forschungsstand regelmäßig den Schutz erneuern bzw. ergänzen durch eine weiter Impfung.
Zitat Dr. Rochelle Walensky, Leiterin des CDC (Center for Disease Controll)
"Obwohl unsere Impfstoffe derzeit gut funktionieren, um Krankenhausaufenthalte zu verhindern, sehen wir besorgniserregende Hinweise auf eine im Laufe der Zeit nachlassende Wirksamkeit des Impfstoffs und gegen die Delta-Variante.
Darüber hinaus deuten Berichte unserer internationalen Kollegen, einschließlich Israels, auf ein erhöhtes Risiko für schwere Erkrankungen bei frühzeitig Geimpften hin."
Original-Zitat:
"Even though our vaccines are currently working well to prevent hospitalizations, we are seeing concerning evidence of waning vaccine effectiveness over time and against the Delta variant.
Additionally, reports from our international colleagues, including Israel, suggest increased risk of severe disease amongst those vaccinated early."
Einige Immunologen hatten von Beginn der Impf-Debatte an die Befürchtung geäußert, dass die Covid19-Vakzine nach einer gewissen Zeitverzögerung die Anfälligkeit für Corona sogar steigern könnten.
Und dies haben so gut wie alle von der Pharma-Industrie unabhängigen Experten aus gutem Grund vorher gesehen:
Denn die Erfahrung aus den Tierversuchen der Vergangenheit so, dass nach einer gewissen Zeitverzögerung die Anfälligkeit für Corona bei der Zweitinfektionen sogar erhöht war!
Frühere Versuche, Impfstoffe gegen Coronaviren zu entwickeln, scheiterten [25]. Vakzinen gegen das feline Coronavirus FIPV führten zu adversen Effekten, so dass bei immunisierten Katzen die Wahrscheinlichkeit, die Erkrankung zu entwickeln, anstieg
https://saez.ch/article/doi/saez.2020.18982
Der Grund warum die Anfälligkeit für Corona auf längere Sicht erhöht ist, liegt dabei an dem selben Wirkungsmechanismus wie bei der Gelbfieber-Impfung:
Während die Erstinfektion meist harmlos mit grippeähnlichen Symptomen verläuft, kann es bei der zweiten infolge der Antikörper zu schwerem hämorrhagischem Fieber kommen. Die Studienergebnisse deuten nun daraufhin, dass auch die Impfung infektionsverstärkende Antikörper erzeugt und bei den Geimpften auch bei Erstinfektion mit Dengueviren die Gefahr für hämorrhagisches Denguefieber erhöht ist.
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ausgabe-492017/sanofi-warnt-vo
Denn künstlich geschaffene Antikörper haben nicht immer die selbe Qualität wie natürlich entstandene Antikörper. Dort ist die Gefahr von so-genannten infektionsverstärkenden Antikörpern viel höher, die wie am Beispiel des Dengue-Fiebers auch auf natürliche Weise entstehen können.
Es gibt mittelerweile eine Veröffentlichung aus der Laborforschung, die gezeigt hatte, dass sich die Tendenz zu infektionsverstärkenden Antikörpern von der Wuhan-Variante bis zur Delta-Variante deutlich erhöht hatte:
https://www.journalofinfection.com/article/S0163-4453(21)00392-3/fulltext
Bei dieser Studie handelt es sich jedoch nicht um eine in vivo Studie! Es kann also sein, dass in der Realität dieser Effekt nicht so stark ausgeprägt ist. Jedoch kann es auch sein, dass dieser Effekt im menschlichen Körper sogar noch stärker ausgepragt ist als das, was diese Forschung ermittelt hatte.
Ein Grund warum eine erhöhte Anfälligkeit durch einen Impfstoff häufig erst in der Langzeitbeobachtung eintritt ist zum Beispiel, weil die entsprechenden Varianten sich erst verbreiten müssen (aber auch weil die Qualität der Anti-Körper mit der Zeit nachlässt) und diese Laborstudie hatte gezeigt, dass sich Covid-19 aller Wahrscheinlichkeit nach in diese Richtung entwickelt.
Von daher wäre es besser eine Studie zu finden, welche das Problem der infektionsverstärkenden Antikörper am lebenden Menschen untersucht hatte. Und auch in diesem Fall existieren bereits Hinweise aus Vietnam:
https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=3897733
In der oben genannten Studie wurde bei Geimpften eine stark erhöhte Virenlast bei Impfdurchbrüchen mit der Delta-Variante festgestellt im Vergleich zu ungeimpften Infektionen mit der Wuhan-Variante!
Ah, das liebe alte ADE-Thema… als ich damals den Preprint einer schlechten Laien-Biologien (die Ernährung als Minor hatte) gelesen habe wusste ich schon, dass sich Verschwörungstheoretiker darauf stürzen werden. Das wurde bis dato weder in Tieren noch in Menschen nachgewiesen, ist aber sicher wichtig das zu beobachten.
Die Daten aus Vietnam sind interessant, auch wenn n=62 nicht wirklich aussagekräftig ist. Das gehört im großen Stil analysiert.
Aktuell sprechen alle Zahlen (auch aus Israel) für die Wirksamkeit der Impfung, man darf nie vergessen Altersgruppen und Zeitpunkt der Impfung zu berücksichtigen.
dass sich Verschwörungstheoretiker darauf stürzen werden.
Beweise, Widerspruchsfreiheit und die Wissenschaft seien eine politische Macht in einem normalen politischen Diskurs. Inzwischen würden diese Kategorien jedoch eine zunehmende Anzahl Menschen im öffentlichen Diskurs nicht mehr interessieren. Es gebe eine Verschiebung hin zu einem Verständnis von Politik, bei welchem Gefühle Fakten übertrumpfen. Wenn die Distanz zwischen dem, was sich wahr anfühle, und dem, was wahr sei, zu groß werde, werde diese Distanz zudem häufig der Einfachheit halber mit einer Verschwörungstheorie überbrückt. In einigen Fällen führe die Konfrontation mit den Fakten paradoxerweise dazu, dass das Festhalten an der fehlerhaften Aussage sogar bestärkt werde (siehe auch Bestätigungsfehler).[25]
https://de.wikipedia.org/wiki/Postfaktische_Politik
Auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen:
Zitat Dr. Rochelle Walensky, Leiterin des CDC (Center for Disease Controll)
"Obwohl unsere Impfstoffe derzeit gut funktionieren, um Krankenhausaufenthalte zu verhindern, sehen wir besorgniserregende Hinweise auf eine im Laufe der Zeit nachlassende Wirksamkeit des Impfstoffs und gegen die Delta-Variante.
Darüber hinaus deuten Berichte unserer internationalen Kollegen, einschließlich Israels, auf ein erhöhtes Risiko für schwere Erkrankungen bei frühzeitig Geimpften hin."
Original-Zitat:
"Even though our vaccines are currently working well to prevent hospitalizations, we are seeing concerning evidence of waning vaccine effectiveness over time and against the Delta variant.
Additionally, reports from our international colleagues, including Israel, suggest increased risk of severe disease amongst those vaccinated early."
Habe deine Antwort gelesen und auch gesagt, dass man das beobachten muss, verstehe daher nicht wozu postfaktische Politik von Wikipedia zitiert werden muss. Wenn es reale Daten und Fakten gibt werde ich diese nicht verneinen, wäre nicht zielführend.
Bezüglich meiner Aussage mit den Verschwörungstheoretikern: genau das beschriebene ist damals passiert, obwohl die Dame auf dem Gebiet nie irgendwas sinnvolles veröffentlicht hat haben die Schwurbler sich auf den Preprint gestürzt. Und mir wäre nicht bekannt, dass wir einen Beweis für ADE gefunden haben, egal ob bei Tierversuchen oder Menschen (laut PEI, Stand 07.09.21, mir wären keine neueren und anderslautenden Informationen bekannt zu denen es einen wissenschaftlichen Konsens gibt).
Aktuell sprechen die Daten für eine positive Wirkung der Impfung, das ist nun mal Fakt, egal ob aus zB Israel, Großbritannien, Amerika oder Deutschland, überall beobachten wir großteils Ungeimpfte (in Relation zur Impfquote je Altersgruppe betrachtet) die ins Krankenhaus oder gar auf die Intensivstation müssen.
Und mir wäre nicht bekannt, dass wir einen Beweis für ADE gefunden haben, egal ob bei Tierversuchen oder Menschen
Weil dafür Langzeitbeobachtung nötig ist auf die man völlig verantwortunglos verzichtet hatte.
Und dabei geht es auch um Wechselwirkungen mit anderen Viren, die man auch nur in der Langzeitbeobachtung feststellen kann, weil das Studiendesign nicht alles berücktsichtigen kann und solche Sachen deswegen auch meist viel später auffallen.
Wie lange muss man das denn beobachten? 6 Monate? 1 Jahr? 2 Jahre? 5 Jahre? 10 Jahre?
Möchte Breakouts noch als einen weiteren Grund hinzufügen!