Wie würdet ihr euer Kind behandeln, wenn?
es chronisch erschöpft wäre, seinen Alltagspflichten kaum noch nach käme u behauptet, das ganze sei nicht psychisch? Und deshalb psychiatrische Behandlung verweigert? Würdet ihr, wenn es abgesehen vom Stress der Erkrankung, einen positiven Eindruck macht, nach anderen Lösungen schauen, wie zB Auswandern in ein Land in dem es keine Schulpflicht gibt?
9 Antworten
Was heißt denn dann chronisch Erschöpft? Das klang nun erstmal nach einer Fatigue/ Erschöpfungssyndrom. Und das wäre durchaus eine psychische Erkrankung. Vielleichtn och eine Begleiterscheiung von irgendwas anderem. Also erstmal: diagnose sollte vollumfänglich gestellt worden sein. Und ein Therapieplan vorliegen. Wer sich nicht an die Therapie hält/ halten will (ohne nachvollziehbare Gründe) verliert auch seine Sympathie.
Selbstverständlich würde man auf das Kind Rücksichtn ehmen. Es von unnötigen Aufgaben und Pflichten befreien. Den Tag besser strukturieren mit Pausen und Energielevel und die Ernährung anpssen. All sowas. Sollte es einen ganzen TAg in der SChule nicht durchstehen, so gibt es auch in deutschland dafür andere Lösungen. Es gibt Schule in TEilzeit, Förderschulen usw. Da gibt es auch für das Kind etwas passenderes. Nein, ich würde definitiv nicht auswandern. Rücksicht: ja. Eigenes Leben, Bedürfnisse und ggf sogar das von GEschwistern hinten anstellen: auf gar keine nFall.
Wenn das Kind krank ist, würde ich einen Ärztemarathon mache, bis es eine Diagnose gibt und diese behandeln lassen. Falls es unheilbar ist, würde ich dafür sorgen, dass dieses Kind die für die Krankheit angemessene und mögliche Bildung in einer dafür geeigneten Bildungseinrichtung bekäme.
Möglicherweise fühlt sich das Kind überfordert und die schulischen Ansprüche sind zu hoch gesteckt, das ließe sich mit den Lehrern besprechen, ob eine andere Schulform in Frage käme.
Immer sollte aber auch eine körperliche Untersuchung erfolgen, um auszuschließen, dass Krankheiten vorliegen die diese enorme Erschöpfung und Müdigkeit bedingen.
Es gibt auch Kinderkuren, um vier bis sechs Wochen lang eine Luftveränderung und verschiedene Therapien genießt, und sich wieder erholen kann. Das würde ich ins Auge fassen und mit dem behandelnden Arzt besprechen und bei der Krankenkasse einen Antrag stellen.
Wenn es dem Kind danach nicht besser geht, muss man doch mal mit einem Therapeuten sprechen, woran die Situation liegen könnte.
Auf jeden Fall gibt es viele Lösungswege.
Mit 11 kann man nicht wirklich beurteilen, ob ein Zustand psychisch oder physisch ist.
Auswandern käme wohl nicht in Frage. Da würde ich nach anderen Möglichkeiten suchen. Bzw herausfinden, welche Grunderkrankung diese Problematik verursacht. Und man kann die Umgebung anpassen, wobei mir hierzu viele Infos fehlen (welche Herausforderungen und Aufgaben das Kind zu bewältigen hat).
"Auswandern in ein Land in dem es keine Schulpflicht gib"? Nein, dass wäre sicher nicht meine erste Idee!!
Wurden körperliche Erkrankungen denn bereits ausgeschlossen? Habt ihr neben dem Haus- bzw. Kinderarzt denn auch mal den einen oder anderen Facharzt aufgesucht?
Das Kind verweigert eine psychiatrische Behandlung? Das muss nicht heißen, dass kein psychiatrisches Problem vorliegt.
"Sollte es einen ganzen TAg in der SChule nicht durchstehen, so gibt es auch in deutschland dafür andere Lösungen."
Wirklich? Habe ich noch nie was von gehört.