Eine Frage an Katzenhalter: Hilft oder bringt es etwas, eine Katze mit Gelbsucht zu behandeln, oder zu erlösen?
Hi, meine Katze hat Gelbsucht, war heute beim TA den mal kurz zeigen, und der meinte, das man bei der Katze nicht mehr sonderlich viel machen kann, als das Tier zu erlösen. Da mir das Tier so leid getan hat, und ich irgendwie das Tier nicht sofort erlösen wollte, da er mir noch einen halbwegs guten und fitten eindruck macht, nahm ich ihn wieder mit nach Haus.
Jetzt ist die Frage, war es das richtige, oder eher das falsche - kann man sowas noch eigentlich rechtzeitig behandeln, wenn ja mit oder durch was, und wie teuer käme das einem?. Würde daher sehr über eine Rückmeldung freuen, nicht bevor es wieder Wochenende wird und die TA's geschlossen sind. Danke
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17 Antworten
Man muss eine Katze zwangsläufig nicht gerade immer sofort erlösen, hängt aber auch wieder davon ab, wie Gesundheitlich das Tier ausschaut, und wieviel Geld du für das Tier ausgeben würdest, den Gelbsucht ist eine ziemlich Kostenspielige Therapie, und die hat's in sich 😬🙈.
Unser etwa dick gerratene Kater mussten wir damals Notfallmässig zum TA bringen, sein Zustand war extrem kritisch da er von der Schnauze bis zur Schwanzspitze komplett Gelblich gefärbt war. Also man konnte das Gelb in den Augen, in den Ohren, auf der Haut, an den Pfoten selbst im Zahnfleisch und im Rachen sehr gut erkennen. Die Ärzte sagten uns damals, sie könne uns da nicht sonderlich viel Hoffnung machen, das man da noch etwas dagegen tun könnte, als das Tier zu erlösen, also Medizinisch könnte man da nix mehr machen 😕🤷♀️. Lange Rede kurzer Sinn hab ich darauf bestanden, dass man es mit Cortison versuchen sollte. Sie nach wie vor, bringt nix, haben aber eine 2 Wöchige Cortison Infusion Therapie gemacht. Da die Therapie allerdings anfangs schleichend Wirkung bei ihm gezeigt hatte, mussten wir deshalb für 7 Tage die Therapie wieder abbrechen, da unser Kater extrem Heimweh hatte, und deshalb nicht sonderlich gut auf das Cortison reagiert hat. Als die 2 Wöchige Cortison Infusion Therapie abgeschlossen war, bekam er weiterhin Cortison, aber in Tabletten (in dieser Zeit sah er schon ziemlich besser aus) 🙂.
Nach knapp 4 weitere Wochen mit Cortison ging Glücklicherweise die Gelbsucht bei ihm zurück, und kam auch nie wieder 🤗. Bleibende schäden hat er davon keine getragen. Jetzt ist nur die Kostenfrage, wie teuer das alles gekostet hatte, genau möchte ich nicht darauf eingehen, aber ich sag mal über 3'000 CHF.- + MwSt, aber ich bereue es nicht, den das Geld hat sich gelohnt 🥰.
Es liegt also an dir, gehst du dieses hohe Risiko und Kostenspiel ein, oder erlöst deine Katze. Ich kann dir weder das ein, noch das andere abnehmen, den ich hab's einmal erlebt, und das genügt mir vollkommen 🙏😏.
Danke. Das Thema kortison hab ich jetzt nicht beim TA angesprochen, schon komisch dass das beim TA nicht selbst zur Sprache kam bzw. von ihm selbst vorgeschlagen wurde. Nun, ich werde heute mal anrufen, und das mal nachfragen. Jedenfalls herzlichen Dank.
Solche Behandlungen beim tier kosten extrem viel. Kenne es von meinem Hund nicht änderst 😅
Ja, schön wär's 😂. Ich glaub du hast da ein paar Sachen vergessen. Meinst du die ständigen routine Checks, ob das Cortison auch wirklich wirkt, Kontrollen bzgl. Untersuchungen, Medikamente, Rund um Betreung, Futter etc. etc. haben sie einfach mal so kostenfrei gemacht 🤣. Das alles kostet auch etwas.
Aber wie erwähnt, ich bereu das Geld nicht, ich hab's gewagt und bin mega Glücklich darüber. Unser Kater lebt sogar heute noch ''ist bereits ein Opa'', und ist putz Gesund 🤗.
Daher schrieb ich ja, solch eine Therapie ist eine Kostenspielige angelegenheit, und das muss einem eben bewusst sein. Das würde dir auch jeder andere TA bestätigen.
WTF! 😳 Das ist ja eine halbe Monatsmiete, wenn nicht 2 oder 3 - Krass!
Ja 😅 deshalb sollte die Anschaffung eines Haustieres auch immer gut überlebt sein weil es kann halt immer was passieren - leider. Für meinen Hund wurden auch gut 5000€ + beim Tierarzt liegen gelassen 😥 aber man macht halt doch alles für seine Familie
aber man macht halt doch alles für seine Familie
Zählen Kinder da auch noch dazu, sofern man Kinder hat, oder betrifft das eher die Haustiere 😅 - ne, also wahnsinn! Ich bin gerade geschockt. Von wegen, Babys sind ja sooo teuer (in der Anschaffung), ich glaub da sind Haustiere noch teurer dran.
Tiere haben keine Krankenversicherung (im Normalfall), dadurch kosten Medikamente etc eben richtig viel. Schau dir Amerika an, dann weißt du wies bei Menschen ohne Krankenversicherung aussieht :D
Na klar Kinder zählen da auch dazu 🤣 obwohl ich meine Hunde bevorzuge - daher habe ich ja auch keine Kinder^^ Ja es ist schon echt brutal. Für meinen jüngsten hab ich jetzt zum Glück eine Versicherung, bzw eine OP Versicherung. Aber das meiste darfst halt doch selbst zahlen.
Ein gesunder Hund ist natürlich "billiger", bei richtiger Haltung ist aber jeder Hund relativ teuer - je nach dem was man unter teuer versteht. Ich hab halt nur Tierschutzhunde, die haben leider alle beide ihre Gesundheitlichen Probleme. Die Anschaffung ist grundsätzlich NIE das Problem sondern echt das Halten und eben wenn das Tier krank wird kann's mal echt an Geldbeutel gehen 🙈
es kommt aber drauf an was der Tierarzt sagt. Ich habe ein Budget von 1000 Euro pro Katze gehabt inklusive der Krankenversicherung für Tiere. Da konnte ich viele Dinge mit wuppen, aber wenn das Tier auf Dauer über diese Summe behandelt werden musste, dann hätte ich es erlöst. Aber soweit kam es nicht. Beide sind an Altersschwäche gestorben.
Man sollte aber wissen wo die Grenzen sind. Klar, man kann vieles machen. Auch die Tiermedizin macht Fortschritte. Aber wenns auf die Dauer ein Pflegefall bleibt mit horrenden Kosten ist das ja auch eine Qual fürs Tier und das sollte nicht sein.
Würde an deiner Stelle mit der Katze zu einem anderen Tierarzt bzw. zu einer Tierklinik bringen und schauen was die sagen. Wenn es rechtzeitig erkannt wird, kann es gut behandelt werden aber, wenn es leider erst spät erkannt wird, kann man in vielen Fällen nichts mehr machen und da sollte man mit dem TA klären wie es dem Tier damit geht und ggf. darüber nachdenken sie zu erlösen auch, wenn es schwerfällt und die Katze nicht leidet.
Eine meiner Katzen bekam auch im Alter von ca 10 Jahren plötzlich die Gelbsucht. Bin sofort mit ihr zum Tierarzt. Der sagte damals man könne bei meiner Kitty nichts mehr machen, weil ihre Körpertemperatur zu niedrig wäre. Das bekäme man nicht mehr in den Griff. Das hörte sich für mich so an, als wenn die Temperatur nicht sooo niedrig gewesen wäre, dass er sie hätte heilen können. In diesem Falle jetzt sah er keine Chance und ich lies deshalb meine Kitty damals einschläfern.
Ich würde eine 2te Tierarztmeinung einholen.
Wenn der 2te Tierarzt auch der Meinung ist, Erlösen, dann weißt Du, was zu machen ist.
Wenn Er aber Sagt " Es gibt eine Heilungsmöglichkeit", dann solltest Du dort nach den Kosten Fragen.
Denn Hier kann Dir keiner das genau Sagen, was Du machen sollst.
Wenn Er aber Sagt " Es gibt eine Heilungsmöglichkeit", dann solltest Du dort nach den Kosten Fragen.
Es gibt nur diese eine Heilungsmöglichkeit, und zwar durch Cortison Infusion Therapie. Die ist aber sehr Kosten- sowie Zeitaufwendig und spielt zudem ein hohes Risiko, ob das Cortison bei der Katze, je nach Gesundheitszustand, überhaupt noch Wirkung zeigt oder die Katze generell darauf reagiert. Etwas anderes würde ein TA dir als Heilungsmöglichkeit nicht nennen können.
Wenn der 2te Tierarzt auch der Meinung ist, Erlösen, dann weißt Du, was zu machen ist.
Was ist das für eine Aussage???. Das wäre ja genau dasselbe, wenn man von einem Therapeut oder Arzt hört, Ihnen ist nicht mehr zu helfen, und bei einem anderen Therapeut/Arzt genau dasselbe hört, sich plötzlich den Galgen nimmt, da man dann ''angeblich weiß'', was dann zu tun wäre?. Also ich weiß nicht was ich noch dazu sagen soll. Erst jetzt verstehe ich, warum so viele Menschen Suizid begehen
Ich würde eine 2te Tierarztmeinung einholen.
Wurde mir schon gesagt, doch ob mir das dabei hilft, ist eine andere Frage.
Wenn der 2te Tierarzt auch der Meinung ist, Erlösen, dann weißt Du, was zu machen ist.
Schon irgendwie krass, wenn man das irgendwie so betrachtet, über Leben und Tod zu entscheiden. Man entscheidet also Kopfüber dem Tier, ob das Tier nun Sterben soll, oder nicht - doch keiner weiß, ob das Tier dass auch so sieht oder das genauso möchte, oder nicht.
Wenn Er aber Sagt " Es gibt eine Heilungsmöglichkeit", dann solltest Du dort nach den Kosten Fragen.
Das hab ich ja, doch dies konnte er mir pauschal nicht beantworten, hängt angeblich am Gesundheitsprozess des Tieres.
Denn Hier kann Dir keiner das genau Sagen, was Du machen sollst.
Ja, das war mir schon klar, wollte einfach mal nachfragen, vielleicht hatte mal jemand ungf. dasselbe Problem, und würde mir da den ein oder anderen Rat geben können.
Das kann doch niemals 3000 gekostet haben? 😳.