Wie würdet ihr damit umgehen wenn euer bester Freund Trans wäre?
Das würde mich mal sehr interessieren.
4 Antworten
Hey,
wenn er charakterlich etwas taugt, also ein guter und wahrer Freund ist, warum nicht?!
Es zeugt von Rückrat, dann dennoch, auch öffentlich, zu ihm zu halten, eben weil er es wert ist, LG. :)
Vielen Dank für den Stern und ich wünsche Dir eine erfüllende und gute langwährende Freundschaft, denn eine solche ist nicht mit Gold aufzuwiegen, LG. :-))
So spielt das Leben, hätte ich ungewusst also immer eine beste Freundin gehabt und nun?
So lang ich nicht mit einmal die ganze Klischeekeule an weiblichen Themen entgegen gepeitscht bekomme, sodass ich nur noch Bahnhof verstehe, ist doch alles gut. In der Regel bleibt ja die Person auch die selbe, von daher.
Jeder soll schauen sein Glück zu finden. Wenn ich dabei irgendwie helfen kann stehe ich gerne zur Verfügung.
Hallo
Darf jeder sein, was er/sie will
Selbst wenn sie ein Pinguin wäre.
Aber sobald sich jemand dafür den Körper verstümmeln will, wäre es mir zu extrem. Dann ähm naja, weiss ich nicht, wie ich das handhaben würde. Ich würde wohl den Respekt verlieren. Denn sie würde ja ebenfalls vor ihrem Körper den Respekt verlieren.
LG
Ich trage keine Brille. Und selbst wenn ich würde, das ist kein gefährlicher Eingriff und läuft auch nicht auf Staatskosten. Eine Brille sind wie Schuhe. Und diese nutze ich.
Bin tolerant. Befürworte lediglich solche Intoleranz gegenüber dem Körper und dem Leben nicht.
Weshalb sollte ich das tun wollen?
Lebenswichtig? Ich denke doch eher, dass sie das Leben gefährdet. Du hast vermutlich eine solche Operation erlebt?
Falls ja, gab es da keine Risiken? Musst du heute noch irgendwelche Medikamente nehmen, und stehen weitere Operationen bevor? Wieviel hat alles in allem soweit gekostet?Funktioniert dein neues Geschlecht einwandfrei?
Ich hoffe, du kannst auch meine Punkte erkennen.
Ich will dir nichts Böses.
Ich denke doch eher, dass sie das Leben gefährdet.
Die Selbstmordrate ist deutlich höher wenn solche OPs verweigert werden.
Du hast mir gerade eben erzählt, dass du keinerlei Respekt vor mir hast. Da will ich dir eigentlich auch keine extrem persönlichen Fragen über mich beantworten.
Okay, das mag gut sein. Aber dann sollte man die Ursache beheben. Das sehen wir wohl ähnlich.
Nur denke ich, dass der Körper nicht das Problem ist, sondern die Denkweise. Es ist psychisch bedingt.
Ich habe Respekt, aber er ist halt beschränkt. Vielleicht ähnlich, wie der Respekt eines Solchen, gegenüber seinem Körper.
Aber vielleicht fehlt mir auch einfach ein gesundes, freies Gespräch mit so jemandem. Die Leute, die man sonst so vor Augen bekommt, sind ja richtig extrem, die meinen auch; Männer müssen kurze Haare haben, Frauen lange, und sie müssten ihre Finger bemalen, etc. Dinge, die nichts mit dem Geschlecht zu tun haben.
Also sehr oberflächlich. Wenn ich mal jemandem begegne, der nicht oberflächlich tickt, aber dennoch einen gegengeschlechtlichen Wunsch hat, dann würde ich sehr gerne mal darüber reden. Würde gerne verstehen. Aber so wie es bis jetzt auf mich wirkt, sieht es halt irre aus. Aber das ist halt meine Wahrnehmung.
Man könnte ja auch als Mann so rumlaufen, aber man will von der Gesellschaft als das andere Geschlecht angenommen werden. Nicht als weiblicher Mann, sondern als Frau. Und das finde ich enorm übertrieben. Erwartungen sind enorm gross, da ist Enttäuschung vorprogrammiert, denke ich
Weißt du, alle führenden Experten dieser Welt sind sich einig, dass die Art, wie man das Leid behandelt, eine körperliche Angleichung ist. Alle entgegengesetzten Versuche haben mit enormen Selbstmordraten geendet.
Aber du weißt es besser, versagst mit dieser Begründung jeglichen Respekt, und schiebst die Schuld dafür auf die Transleute selbst, denn "sie haben ja lange Haare und lackierte Fingernägel".
Vielleicht ist das der Grund, warum du noch kein längeres Gespräch mit einer Transperson geführt hast.
Ich denke nicht, dass alle führenden Experten so denken. Aber finde heraus. In ein paar Jahren werden wir mehr wissen. Wenn es viele Operierte gibt.
Und solange du nun tatsächlich glücklich bist, wird es wohl das Richtige gewesen sein.
Ich bin selber Trans, laut eurer Definition. Aber einfach nicht so wie du. Mir ist das Geschlecht unwichtig. Ich glaube, dass es lediglich dem Körper zugehörig ist, nichts weiter.
Wenn es viele Operierte gibt.
Gibt es schon. Die erste Operation dieser Art ist knapp 100 Jahre her. Wie lange soll es sie denn noch geben? Tausend Jahre? Es haben bereits viele Leute ihr ganzes Leben damit gelebt.
Ich bin selber Trans, laut eurer Definition.
Bist du nicht
Sicher? Mir scheint es, als käme es erst jetzt auf.
Aber vielleicht ist das so. Und das war tatsächlich die richtige Entscheidung, heute jedoch ist es mit SocialMedia und Influencern verbunden, weshalb ich das noch viel kritischer sehe.
Aus Wikipedia:
Nichtbinäre Geschlechtsidentität, kurz nichtbinär oder non-binär (englischnonbinary, kurz enby), ist eine Sammelbezeichnung für Geschlechtsidentitäten aus dem Transgender-Spektrum, die sich nicht ausschließlich als männlich oder weiblich identifizieren und sich als außerhalb der zweigeteilten, binärenGeschlechterordnung verstehen (im Unterschied zu trans Frauen und trans Männern).
- Ich bräuchte so eine Bezeichnung nicht, aber ihr gebt sie mir doch.
Und die Chance ist gross, dass wäre es damals, als ich so 12, 13 war, ein Ding gewesen, dass ich mich als Frau identifiziert hätte. Glücklicherweise war das damals nicht so ein Ding, und ich konnte mich selber kennenlernen, ohne diesen LGBTQ+ Einfluss.
Somit bin ich heute gesund, glücklich UND fruchtbar.
Ich wüsste nicht, wie man sich als männlich oder weiblich empfindet. Ich bin einfach. Und mein Körper ist männlich.
Ich könnte mir eher einreden, weiblich zu sein, als männlich, denn ich entspreche nicht dem männlichen Archetyp, denke ich. Aber das ist vermutlich alles
Verstehe mich mit Frauen viel besser. Bin eher träumerisch, kreativ begabt, als handwerklich. Bin behütend, war schon als Kind Vegetarier, heute vegan. Habe auch lange Haare. Hab mich anfangs Jugend mehrfach versucht zu schminken. Also würde sich die Frage stellen (besonders in der Pubertät), würde ich denken, ich wäre wohl eine Frau.
Glücklicherweise stellt sich die Frage nicht. Es gibt die Nachfrage nicht, weil ich damit nicht konfrontiert wurde. Und heute, als entwickelter Mensch, kann ich sagen; Ich bin super, wie ich bin. Und sei mein Körper auch männlich, ich mache das Beste daraus.
Nichts davon klingt nach Trans-sein. Makeup mögen ist keine Eigenschaft, die einen Trans macht.
Wenn du vorm Spiegel stehst, und dich wie in einer fremden Haut fühlst, wenn du neidisch bist auf die Entwicklung, die Frauen durchmachen, wenn du krampfhaft versuchst jegliche männliche Eigenschaft an dir selbst zu verstecken, dann bist du vielleicht Trans.
Nicht weil du lange Haare hast, Veganer bist oder mal nen Lippenstift benutzt hast. Es ist ein konstantes Leiden, was damit einher geht. Man hasst jeden Tag in der eigenen Haut und hat gleichzeitig Angst vor morgen, weil man sich ja leider konstant in die falsche Richtung entwickelt.
Das ist doch lediglich der ungesunde Aspekt vom Trans-sein?
Kann man nicht gesund und Trans sein? Ist dieser Gedanke abwegig?
Also klar, als Pubertierender habe ich meinen Körper gehasst aber vermutlich generell mich. Aber wie gesagt, wenn ich damals Social Media gehabt hätte, und dies ein Ding gewesen wäre, DANN hätte ich wohl genau das empfunden, was du schilderst, denn dann wäre ich auf die Idee gekommen, dass man Frau sein kann.
So wusste ich das nicht. Klar habe ich mit Gedanken gespielt, aber der war, glaube ich, nie wirklich ein grosser Wunsch, gab ja keinen Anlass dazu, ist schlichtweg nicht möglich. Aber in heutiger Zeit.....
Und deswegen sehe ich die Entwicklung heute kritisch
Warum Mitleid? Ich denke nicht, dass das das richtige Wort ist. Ich stehe für mein Ideal ein, und das ist Freiheit, Gesundheit, Natürlichkeit, sowas. Würde das nicht Mitleid nennen.
Wie gesagt, ich kenne keine richtigen FtM, MtF Transgender, deswegen ist es für mich schwer, darüber zu urteilen. Aus meiner Sicht ist das Geschlecht etwas rein körperliches, denn ich kenne es nicht anders.
Aber zu der Antwort: Meine beste Freundin ist 41 und keine 20, also nicht mehr in der Pubertät, und deswegen; klar wäre ich geschockt, wenn sie plötzlich an ihrem Körper rumschnippeln wollte, um einen Plastikpenis oder so, zu bekommen.
Und den Respekt kann man ja wieder "verdienen". Aber im ersten Moment wäre es eine Abblocke, wie viele Andere ebenfalls Dinge abblocken. Müsste das näher kennenlernen, doch du willst ja nicht näher darauf eingehen. Ist auch dein Recht.
Bin trotzdem überrascht, wie lange du mit mir hier redest, und grundsätzlich freundlich bleibst, erlebe ich als eine Seltenheit (:
Vielleicht begegne ich ja mal einem Transgender, der gerne darüber diskutiert und gleichzeitig freundlich ist. Aber am Besten in echt, so ein grosses Thema kann ich nicht übers Internet alleine verstehen, ausser es würde zu praktisch 100% Sinn ergeben.
LG
Das tut einer Freundschaft keinen Abbruch. Für mich zählen andere Werte bei einem Freund - vor allem Verlässlichkeit und dass er immer für mich da ist - so wie ich auch für ihn.
Aber wundern würde ich mich schon, denn ich habe nicht viele Freunde, doch diese kenne ich schon sehr lange.
Was meinst du damit?