Wie werde ich ein besserer Christ?

12 Antworten

Der christliche Glaube ist eine persönliche Entscheidung. Christ wird man, wenn man an den Gott glaubt, der sich uns in der Bibel offenbart und das stellvertretende Opfer vom Kreuz von Jesus Christus zur Vergebung unserer Sünden für sich in Anspruch nimmt.

Das bedeutet, dass wir alle in Worten, Taten und Gedanken sündigen und deshalb Gottes heiligen, reinen und gerechten Maßstab verfehlen und eigentlich nicht zu ihm kommen können. Deshalb ist Gott in Jesus Christus selbst Mensch geworden, um stellvertretend für unsere Sünden zu sterben. Wenn wir darauf vertrauen, sieht uns Gott als reingewaschen von aller Schuld an und wir dürfen uns seine Kinder und Freunde nennen. Das ist wirklich wunderbar!

Ein paar Tipps, wie du deinen Glauben an Gott stärken kannst:

  • In der Bibel lesen. Am Anfang vielleicht das Johannes-Evangelium und danach die Briefe an die Römer und Epheser.
  • Bibelstellen aufschreiben, die dich besonders ansprechen.
  • Christliche Literatur zur Bibel lesen oder Predigten hören. Im Internet gibt es eine große Auswahl, z. B. bei http://www.sermon-online.de
  • Empfehlenswert sind z. B. auch die folgenden Seiten: https://www.wo-ist-gott.info/ und https://gottkennen.de/
  • Mit anderen Christen über den Glauben sprechen.
  • Eine christliche Kirche oder Gemeinde besuchen, in der eine auf die Bibel ausgerichtete Verkündigung stattfindet und in der du dich wohlfühlst.
  • Gott im Gebet deine Gedanken mitteilen, ihm alles anvertrauen und mit ihm wie mit einem Freund und Vater sprechen. Du kannst ihn fragen, dass er dir helfen soll, sein Wort (die Bibel) zu verstehen und deinen Glauben zu stärken.

Ich wünsche dir alles Gute und Gottes Segen!

Christsein, bedeutet, eine neue Identität zu haben, nämlich in Christus! Er ist unser Erlöser und Herr, denn wir jeden Moment erwarten. In diesem Video wird gut beschrieben, worum es genau geht. Regeln befolgen ist übrigens NICHT die Basis im Christentum, sondern das Symptom, dass sich durch eine liebevolle Beziehung mit dem Herrn ergibt. Jesus starb nicht am Kreuz, um böse Menschen gut zu machen, sondern um tote Menschen Leben zu geben.

https://youtu.be/HT0CvQ24Zx4


gottesanbeterin  23.08.2023, 09:31

Dein Dilemma ist, dass du durch diese, deine Überzeugung knapp vor dem Ziel stehst und es nicht erreichen kannst. Denn Jesus ist NICHT der "Erlöser" , Er weist allerdings den Weg, Er lehrt das Verzeihen.

"Erlösung" bringt erst die "2. GEBURT", jene "durch den Geist" von der Jesus zu Nikodemus gesprochen hat, und Jesus hatte nicht die Aufgabe, den Menschen zu dieser geistigen Geburt selbst zu verhelfen, sie ihnen zu ermöglichen.

Johannes der Täufer hat sie (diese"2. Geburt") als "Taufe mit dem Geist" bezeichnet und Jemanden angekündigt der fähig sein wird, auf diese Weise zu taufen. DIESE angekündigte Person ist es, Die "erlöst", die die Menschen in das "Reich Gottes" zu bringen vermag.

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DeinDilemma  26.08.2023, 14:02
@gottesanbeterin

Da sind viele Aussagen unbiblisch!

These: „denn Jesus ist nicht der Erlöser“

-> „und also das ganze Israel selig werde, wie geschrieben steht: "Es wird kommen aus Zion, der da erlöse und abwende das gottlose Wesen von Jakob.“ ‭‭Römer‬ ‭11‬:‭26‬ ‭DELUT‬‬

-> „der sich selbst gegeben hat für alle zur Erlösung, daß solches zu seiner Zeit gepredigt würde;“ ‭‭1. Timotheus‬ ‭2‬:‭6‬ ‭DELUT‬‬

-> „an welchem wir haben die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Sünden;“ ‭‭Kolosser‬ ‭1‬:‭14‬ ‭DELUT‬‬

-> „gleichwie des Menschen Sohn ist nicht gekommen, daß er sich dienen lasse, sondern daß er diene und gebe sein Leben zu einer Erlösung für viele.“‭‭Matthäus‬ ‭20‬:‭28‬ ‭DELUT‬‬

These: „er weist allerdings den Weg“

-> „Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ ‭‭Johannes‬ ‭14‬:‭6‬ ‭DELUT‬‬

These: „Jesus hatte nicht die Aufgabe, den Menschen zu dieser geistigen Geburt selbst zu verhelfen, sie ihnen zu ermöglichen.“

-> „Jesus spricht zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, ob er gleich stürbe;“ ‭‭Johannes‬ ‭11‬:‭25‬ ‭DELUT‬‬

-> „Ich bin die Tür; so jemand durch mich eingeht, der wird selig werden und wird ein und aus gehen und Weide finden.“ ‭‭Johannes‬ ‭10‬:‭9‬ ‭DELUT‬‬

-> „Er hat uns gezeugt nach seinem Willen durch das Wort der Wahrheit, auf daß wir wären Erstlinge seiner Kreaturen.“ ‭‭Jakobus‬ ‭1‬:‭18‬ ‭DELUT‬‬

These: Johannes der Täufer hat (…) Jemanden angekündigt der fähig sein wird, auf diese Weise zu taufen. 

-> Dieser Jemand IST Christus, der Messias

-> „Zu der Zeit kam Jesus aus Galiläa an den Jordan zu Johannes, daß er sich von ihm taufen ließe. Aber Johannes wehrte ihm und sprach: Ich bedarf wohl, daß ich von dir getauft werde, und du kommst zu mir?“‭‭Matthäus‬ ‭3‬:‭13‬-‭14‬ ‭DELUT‬‬

Ganz liebe Grüße & Gottes Segen!

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DeinDilemma  28.08.2023, 08:39
@gottesanbeterin

Wichtiger als? Meine Gefühle? Gedanken? Herzensneigung?

„Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nütze zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit,“ ‭‭2 TIMOTHEUS‬ ‭3‬:‭16‬ ‭ELB‬‬

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gottesanbeterin  28.08.2023, 10:44
@DeinDilemma

Wichtiger als die Wahrheit und das Leben. Wer hat geschrieben, was du zitierst? Ist es Jesus gewesen? Ist es Gott gewesen?

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Ein besserer Christ wirst du nur, wenn du ein gutes Sündenbewusstsein hast und zu einem traditionell katholischen Priester beichten gehst, der dich für deine Heiligung und deine damit verbundene Besserung berät und dir so bei deiner Heiligung und Besserung hilft. Denn Vieles gibt es, was wir bei uns und unseren Sünden nicht erkennen, so dass wir kompetente Hilfe von Außen brauchen.

Hallo Sandro000,

ich möchte Dir einmal einige Dinge aufzählen, die wahres Christentum ausmachen. Dann kannst Du Dich ja überprüfungen, inwiefern Du das umsetzt.

Zum Beispiel zeichnet sich ein echter Christ dadurch aus, dass er seinen Glauben nicht für sich behält, sondern gern mit anderen darüber spricht. Wenn wir an Jesu Leben denken, dann fällt auf, dass er hauptsächlich mit der Verkündigung der guten Botschaft (oder dem Evangelium) beschäftigt war. Will jemand sein Nachfolger sein, dann sollte die Verkündigung ebenfalls einen wichtigen Platz in seinem Leben einnehmen.

Das betonte Jesus, als er seinen Jüngern den so wichtigen Auftrag gab: "Geht daher hin, und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe" (Matthäus 28:19,20).

Es gibt natürlich vieles Weiteres, das zum Leben eines Christen gehört, wie z.B. Gott und seinen Nächsten zu lieben, anderen Gutes zu tun, friedliebend zu sein, nicht zu lügen oder zu stehlen etc. Wer Jesus nachfolgt, ist genauso wie er darum bemüht, Gottes Willen zu tun und ihn an die erste Stelle in seinem Leben zu setzen. Er sieht das nicht als eine Last an, sondern tut das voller Freude!

Das Leben eines Christen kann auch gewisse Härten mit sich bringen. Jesus machte mit folgenden Worten darauf aufmerksam: "Wenn jemand mir nachkommen will, so verleugne er sich selbst und nehme seinen Marterpfahl auf und folge mir beständig" (Matthäus 16:24). Sich selbst zu "verleugnen" kann z.B. heißen, eigene Wünsche und Interessen hintenan zu stellen. Und der sinnbildliche "Marterpfahl" kann Verfolgung, Leiden und sogar den Tod mit einschließen!

Bevor sich daher jemand entschließt, Christ zu werden, sollte er das machen, was Jesus einmal gleichnishaft beschrieb, als er sagte:"Wer von euch, der einen Turm bauen will, setzt sich nicht zuerst nieder und berechnet die Kosten, um zu sehen, ob er genug habe, ihn zu vollenden? Sonst könnte er den Grund dazu legen, aber nicht imstande sein, ihn zu Ende zu bringen, und alle Zuschauenden könnten anfangen, ihn zu verspotten und zu sagen: ‚Dieser Mensch fing an zu bauen, konnte [es] aber nicht zu Ende bringen" (Lukas 14:28-30).

Dazu, "die Kosten zu berechnen" gehört es eben auch, sich zu fragen: "Bin ich bereit, alles zu halten, was Jesus Christus geboten hat oder ist mir einiges davon zu schwer?" Wer verstanden hat, was wahres Christentum alles einschließt, ist auch dazu bereit die Worte zu bedenken, die Jesus in dem vorangehenden Vers sagte: "Wer nicht seinen Marterpfahl trägt und mir nachkommt, der kann nicht mein Jünger sein" (Lukas 14:27).

Wenngleich der Weg eines Christen also nicht unbedingt der einfachste ist, so ist er dennoch nach der Überzeugung vieler der beste Lebensweg und der einzige, der zu wahrem und dauerhaftem Glück führt!

LG Philipp

Es ist wichtig, den Willen Gottes kennen zu lernen.

Die Bibel zu lesen und danach leben, das ist der richtige Weg.

Wünsche dir viel Freude und gutes Gelingen.