Wie weit wird das Renteneintrittsalter steigen?

Das Ergebnis basiert auf 20 Abstimmungen

69-72 Jahre 60%
65-68 Jahre 30%
73-75 Jahre 5%
über 75 Jahre 5%
unter 65 Jahre 0%

8 Antworten

65-68 Jahre

Das Rentenalter kann politisch nicht wirklich gesteuert werden.

Die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit der Menschen hat sich nur verlagert,in andere Krankheitsbilder ,aber keinesfalls so erhöht wie man von der längeren Lebenserwartung vermuten könnte.

Sicherlich hat auch der Arbeitsmarkt,die Zufriedenheit im Job und die Anforderung ,wie auch bezahlte Kuren und Mehrurlaub für ältere eine Relevanz.

Da davon auszugehen ist, das die errungenen Rechte der Arbeitnehmer sich eher auflösen oder zumindestens tendenziell verschlechtern,

der Erhalt der Schaffenskraft kaum gefördert wird, gibt es allenfalls eine Verlagerung ,arme Rentner müssen auch krank weiterarbeiten,oder einen Nebenverdienst ausüben,

so wie es sich reichere leisten können,einfach zu kündigen und von Ihrer Lebensversicherung,dem ersparten,dem geerbten de facto Rentner und Privatier zu sein,obwohl diese de jure keine Rentner sind.

Siehe dir einmal den Film Soylent Green an...

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich befasse mich viel mit Politik und Geschichte.
windsbraut0307  12.11.2023, 16:26

Ich kenne den Film.... das ist wirklich grausam, aber ja, ausrangiert, unbrauchbar, Pille und noch mal den Himmel sehen

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Neelix13  12.11.2023, 16:30
@windsbraut0307

Den Himmel zwar nicht, aber die Welt wie sie einmal war. Diese Einschläferungsstellen für alte Menschen waren schon ein Blick in die Zukunft, der Film ist fast 50 Jahre alt.

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65-68 Jahre

Der aktuelle Stand von 67 wird sich noch halten (erst mal). Man muss sich ja mal vor Augen halten, was das bedeutet:

  • die Lebenserwartung steigt - gleichzeitig steigt aber auch die Bezugsdauer von Leistungen aus der Pflegeversicherung.
  • bedeutet also: die Leute werden wirklich älter, sind aber zu einem gewissen Anteil überhaupt nicht mehr in der Lage zu arbeiten
  • die Zahl derer steigt, die vorzeitig / früher aus dem Arbeitsleben aussteigen. Finde ich verständlich. Mit 67 kann ich vielleicht - wenn alles passt - im Büro arbeiten. Wie sieht es aber mit den Handwerksberufen (Maurer, Dachdecker etc.) aus? Das geht oft gar nicht mehr.

Da muss die Politik nochmal gut nachdenken, was jetzt passieren soll. Das Alter für den Renteneintritt kann nicht unbegrenzt angehoben werden. Irgendwann heißt es sonst "wenn du stirbst, kannst du mit der Arbeit aufhören".

  • wegen dem Mangel an Fachkräften etc. werden Leute aus dem Ausland geholt - die gehen auch irgendwann in Rente und müssen finanziert werden.
  • Leute mit Karriere-Ambitionen haben immer weniger Kinder (liest man auch hier). Das wären ja aber gerade diejenigen, die Renten und Steuern einzahlen - und Kinder kommen keine nach. Wer soll die also bezahlen?
  • Mir erscheint der derzeitige Generationenvertrag nicht tauglich, um das System stabil zu halten.
  • Man redet schon gar nicht mehr darüber, dass man mit der Rente auskommt, sondern jeder soll da selbst auch vorsorgen. Bedeutet doch: die Rentenversicherung packt das nicht.
65-68 Jahre

Von 65 auf 67 ist es ja schon gestiegen. Dass es über 70 steigt, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

Das kann heute noch keiner prognostizieren, - denn das voraussichtliche Renteneintrittsalter hängt ja unmittelbar mit der Lebenserwartung zusanmmen! - Steigt sie nun - oder fällt sie wieder? - In der UDSSR ist die Lebenserwartung in den letzten Jahren ja sogar wieder gesunken!

Woher ich das weiß:Recherche