Wie war eure Kindheit (0-14J.)?
Würdet ihr es eine glückliche Kindheit nennen? Oder eher das Gegenteil? WARUM?
36 Stimmen
12 Antworten
Ich sag es mal so: Damals habe ich es nicht wirklich als schlimm empfunden.
Tatsächlich war sie aber wohl ziemlich schrecklich, wenn ich merke, wie andere Leute darauf reagieren, wenn ich was erzähle.
Ich kannte es nicht wirklich anders, dachte, jeder würde unter solchen Umständen leben.
Dass dem nicht so ist, habe ich erst recht spät bemerkt.
Und da ich es damals als nicht weiter schlimm empfunden habe (dafür habe ich heute ein sehr stark verschobenes Empfinden von "schlimm"), würde ich mal sagen, es war okay.
Je naiver, desto schöner war es. Sprich: Die Zeit im Kindergarten war eigentlich am schönsten, weil vieles noch so neu war, und doch alles so einfach.
Also, es war nicht schön und auch keine glückliche Zeit, aber da ich (erstaunlicherweise) noch lebe (und ja, ich habe versucht, das zu ändern. Zwei Mal. Allerdings auch nicht grundlos.) und ich es aus Mangel an Informationen und Perspektiven nichts anderes kannte, kann ich es nicht wirklich als absolut unglücklich bezeichnen.
Also, heute könnte ich es schon, weil ich es mehr verstehe, aber damals hätte ich das wahrscheinlich nicht.
ja. Da man es nur so kennt, denkt man das sei normal...kenne ich auch.
Mobbingopfer von 4 Klassen gewesen ,Mutter war manchmal da Vater gar nicht. ins Ausland gezogen Freunden tschüss gesagt Freundin gestorben (2 Jahre beziehung).
Im Ausland nicht die Sprache gekannt Mutter war wieder in deutschland für 3 Jahre,habe meine Geschwister alleine erzogen seid ich 11 Jahre alt war. Dann mit 19 wieder nach deutschland (schulden durch mutter unterschift fälschung) mit meiner freundin schluss machen müssen ( 2 1/2 jahre beziehung) zu meinen Vater gezogen dann eine Ausbildung angefangen und jetzt will er mich nicht mehr und schmeißt mich raus meinen Geschwistern geht's gut sie leben bei ihren Großeltern und bekommen ein Glück nichts mit. Life sucks ich lebe ehrlich gesagt nur noch für meine Geschwister wenn sie nicht mehr sind habe ich auch keinen Grund mehr
Das ist eine harte Geschichte.
Kein Wunder, dass du keine richtige Lebensperspektive entwickeln konntest.
Ich würde mich gern ein bisschen mehr über deine Lebensgeschichte mit dir unterhalten, da ich noch einige Fragen habe. Vielleicht können wir das privat machen...stellst du eine Freundschaftsanfrage?
ich dachte immer dass ich eine glückliche und schöne kindheit hatte, aber mir ist klar geworden dass ich im vergleich zu meinen mitmenschen eigentlich voll die beschissene kindheit hatte. ich hab einfach nur das beste draus gemacht. aber ich würde dennoch zurück in meine kindheit wenn ich könnte, war damals viel glücklicher als ich es heute bin
Danke für deine ehrliche Antwort. Es ist toll die Fähigkeit zu haben das Beste aus seiner Situation zu machen.
Hallo,
ich hatte eher eine unglückliche Kindheit gehabt.
Also bereits wo ich vier war war meine geliebte Uroma gestorben mit 90 Jahren.
Bereits mit elf Jahren verlor ich meinen Kater, den ich lieb hatte und mein Begleiter war der ein Jahr geworden ist und ich den Tod immer noch nicht verarbeitet habe.
Bereits mit zwölf Jahren verlor ich meinen Hund mit 20 Jahren, kann es ebenfalls nicht verarbeiten, weil es mein geliebter Hund war.
Bereits Anfang erste Klasse wurde ich Aussenseiterin und dass ging bis in die weiterführende Schule.
Ich finde auch wenn ich 21 Jahre alt bin, habe ich noch sehr gute Erinnerungen aber auch schlechte Erinnerungen.
Und noch viele andere Sachen...
Liebe Grüße,
Leandra
Ich hatte viel mit Mobbing zutun und sehr viel Leistungsdruck in der Schule, Streit in der Familie usw. Aber es gab auch schöne Zeiten :)
Hört sich nicht so einfach an. Mobbing,...Leistungsdruck in der Schule. Ja das kann einen echt an die Grenze bringen!....Du wurdest mit 16 Mama? Wow...da musst du ganz schön stark sein. Toll dass du das alles geschafft hast und auch Schönes erlebt hast!
Vielen Dank für deinen Einblick in deine Kindheit liebe Leandra...und alles Gute für dich!