Wie war die DDR durch die Sowjetische Besatzung in ihrer Handlung eingeschränkt?
1.Von 1949 - 1955 unter der vollen Besatzung
2. Von 1955 - 1990
6 Antworten
Eigentlich noch mehr, durch die feindliche Absicht Adenauers, die DDR in den Ruin zu treiben.
Das kann als Automatik gesehen werden, denn nach der Gründung der BRD, der folgenden DDR dann, bestand eine vollständige Abhängigkeit der DDR von der UDSSR, schon wegen der verhängten Hallsteindoktrin, die keine Nähe anderer Staaten zur DDR duldete, um nicht selber abgestraft zu werden.
Was war das Ziel der Hallstein-Doktrin?
Ziel war es, die DDR außenpolitisch zu isolieren. Die sozialliberale Koalition unter Willy Brandt gab die Hallstein-Doktrin auf. Sie war immer schwieriger zu handhaben und beschränkte auch die bundesdeutsche Außenpolitik.
Hallstein-Doktrin - WikipediaUnd dieser Beitrag unterliegt einer Hetze gegen die Wahrheit, welche nun einmal klipp und klar bestand und jetzt nicht mehr umgemünzt werden dürfte.
Der Inhalt der16 Jahre wirksamen Hallsteindoktrin unter Adenauer ist doch wohl deutlich genug. Dazu noch die Behauptung, das Adenauer die Einigung anstrebte, die er aber nachweislich mit der Ablehnung der Stalinnoten verweigerte.
https://www.kas.de/de/web/geschichte-der-cdu/kalender/kalender-detail/-/content/stalin-note-1
.Dazu noch die Behauptung, das Adenauer die Einigung anstrebte,Deine SED-Propaganda mit Adenauer Hass, entspricht NICHT den Tatsachen
Kanzler Adenauer war gemäß dem Grundgesetz dem Wiedervereinigungsgebot verpflichtet.
“ Das Bundesverfassungsgericht hat schon früh klargestellt, dass in diesem Satz ein „Wiedervereinigungsgebot“ verankert sei.
Das Wiedervereinigungsgebot war ein Bestandteil des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland von 1949 bis 1990. Dieser Verfassungsauftrag fand sich unter anderem in der Präambel des Grundgesetzes. Die Organe der Bundesrepublik waren verpflichtet, auf eine Wiedervereinigung Deutschlands hinzuwirken; der Auftrag machte das Ziel, Deutschland unter dem Dach eines Staates zu vereinigen, verfassungsrechtlich bindend.[1] Das Grundgesetz ging also auch durch dieses Gebot davon aus, dass es nach 1949 ein Deutschland als Ganzes gab, das größer als die damalige Bundesrepublik (Westdeutschland) war.
der folgenden DDR dann, bestand eine vollständige Abhängigkeit der DDR von der UDSSR
Ja, denn die Gruppe Ulbricht, die aus der UdSSR kam, hat die DDR gegründet. Ein Gebilde das vom deutschen Volk permanent abgelehnt wurde. Was willst du mit solch einem Laden? Deine Hallstein-Doktrin kannste dir in die Haare schmieren. Die war politischer Natur, nicht wirtschaftlicher Natur.
Legende & Wahrheit: Adenauers vertane Chance zur Wiedervereinigung - WELT
Nachträglich wird auch hier geschrieben, das sie sich irrten.
Aus deinem Link.....
Die Mär von der "verpassten Chance"
Den Westmächten ist daher kein Vorwurf zu machen. Auch Adenauer nicht, der Deutschland auf keinen Fall wieder in eine Position bringen wollte, die es erlaubte, je nach Interessenlage zu paktieren. Es sollte vielmehr als verlässlicher Partner in die Weltpolitik zurückkehren.
Anders als beispielsweise im Baltikum, in Ungarn oder auch in Polen, zeigte sich die Bevölkerung der DDR durch vorauseilenden Gehorsam aus. Die Russen brauchten nur ihre Statthalter einzusetzen und es lief rund.
Die DDR war de facto russisches Protektorat. Als Walter Ulbricht sich dem Westen öffnen wollte, wurde er von Honecker " geputscht" der Russlands Weisungen alle, immer hörig umsetzte.
Auf dem Weg in die Diktatur (1945 bis 1949)Im sowjetisch besetzten Teil Deutschlands gestaltet die Besatzungsmacht mit Hilfe deutscher Kommunisten das politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche System nach ihren Vorstellungen. Die Parteien werden gleichgeschaltet, Großgrundbesitz und Industrie sozialisiert.
Gründung der SEDDie Gründung der SED im April 1946 war eine wichtige politische Weichenstellung im Ostteil Deutschlands, bei der die dortige SPD in das politische Räderwerk sowohl der sowjetischen Besatzungsmacht als auch der deutschen Kommunisten geriet.
https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/geschichte-der-ddr-312/48504/auf-dem-weg-in-die-diktatur-1945-bis-1949/Erheblich. Die "DDR" war so etwas wie ein Vasallenstaat der UdSSR, der allerdings völlig selbstverwaltet war. Das Territorium der "DDR" war flächendeckend besetzt von der Sowjetarmee, d.h. es gab kaum einen Landkreis, wo keine Russen stationiert waren. Obwohl die "DDR"-Oberen einen gewissen Entscheidungs- u. Handlungsspiel- raum besaßen, wurde der kaum genutzt. Als W. Ulbricht seine abweichenden Vorstellungen vom Sozialismus umsetzen wollte, wurde er von Honecker in Moskau denunziert und bald darauf außer Dienst gestellt. Ulbricht hatte übrigens 1968 die Prager Genossen wegen deren Abweichungen scharf kritisiert und ließ sogar die NVA an der Grenze zur CSSR aufmarschieren.
Vor allem wirtschaftlich war die Besatzungsmacht ein Problem. Beispiel: Die "DDR" lieferte den Russen hochwertige Maschinenbautechnik und die bedankten sich mit der gleichen Technik, aber in minderwertiger Qualität. Beispiel: Die Russen bauten das Uran in der "DDR" ab, ohne dass auch nur ein Pfennig dafür bezahlt wurde. Die "DDR"-Bevölkerung musste doppelt und dreifach für den verlorenen Krieg bezahlen, auch die Generationen, die damit gar nichts mehr zu tun hatten. Sämtliche Atomwaffen der UdSSR basieren sozusagen auf ostdeutschem Uran. Als die Vorkommen erschöpft waren, kam es zur Wende im Osten ... Die strategische Bedeutung des "DDR"-Territoriums resultierte aus den Uran-Vorkommen und aus der exponierten Lage zum Westen, wodurch ein konventioneller Vorstoß der Russen und ihrer Vasallen hätte ermöglicht werden können.
Alles war ideologisch ausgerichtet..."der Feind war der kapitalistische Westen". Man hat nach außen hin gerne den "Schein gewahrt" zB. gab es keine rechtsextremen Verbrechen, weil das ja das überwunden war. Man war "Antifaschistisch".
Obwohl man abhängig war vom Westen (weil man zB. seine billig erzeugten) Produkte an ihn verkauft hat, sah man sich ihm gegenüber immer im Vorteil. Es kollidierten zwei Systeme - Kommunismus vs. Kapitalismus. Mit ihren entsprechenden Vor- und Nachteilen.
Die Anweisungen kamen aus Moskau. Das war zB. für die Außenpolitk sehr hinderlich.
Das Feindbild des Widersachers im Westen wurde bestimmt durch die Perspektiven des DDR Klassenkampfes, der im geteilten Deutschland .
Adenauer strebte eine Wiedervereinigung Deutschlands an, jedoch unter den Bedingungen der Bundesrepublik. Dies führte zu Spannungen mit der DDR, die als sozialistischer Staat agierte.
Walter Ulbricht und das Bild Adenauers in der DDR
Adenauer versuchte, weitreichende Souveränität für die unter Besatzung stehende junge Bundesrepublik zu erlangen, die Integration der Bundesrepublik in den Westen weiter voranzutreiben und die Westmächte auf das Ziel der deutschen Einheit festzulegen.
Ost- und Deutschlandpolitik - Konrad-Adenauer.de
WiedervereinigungGünter Buchstab
Adenauers Ziel war es, das ganze freie Deutschland im Kreis der westlichen Demokratien zu verankern und nicht die Wiedervereinigung um ihrer selbst willen anzustreben. Vorrang vor einer Einheit um jeden Preis hatte für ihn die Wahrung der Freiheit; ihrer Sicherung sollte der militärische Verteidigungsbeitrag dienen. Freie Selbstbestimmung aller Deutschen in einem friedlichen Europa sollte die Einheit bringen. Er nahm in Kauf, dass es damit lange dauern könne. Für ihn stand jedoch nur die Dauer des Prozesses in Frage, nicht das Ziel als solches. 23 Jahre nach seinem Tod kam der Erfolg: Sein Lösungsweg, der nationale, europäische und atlantische Momente vereinigte, gelangte 1990 ans Ziel.
Wurzeln sowjetischer AggressionsgefahrDie Aggressionsgefahr, die Adenauer von der Sowjetunion ausgehen sah, hatte für ihn zwei Wurzeln: das traditionelle russisch-nationalistische Expansionsbestreben und die Ideologie des atheistischen Kommunismus mit universalem Anspruch. Das Zusammentreffen beider Faktoren, des machtpolitischen Anspruchs Russlands mit den ideologischen Zielen des Kommunismus, der Verbindung also von staatlicher Macht und gesellschaftlicher Revolution, von Adenauer im Begriff "Sowjetrussland" zusammengefasst, führte zur Konstellation eines weltpolitischen Dauerkonflikts zwischen Ost und West mit Deutschland als brisantem Krisenherd. Mitten in Deutschland offenbarte sich in aller Schärfe die grundsätzliche Gegnerschaft der sowjetischen Herrschaft zur freiheitlich-demokratischen Position des Westens.
https://www.konrad-adenauer.de/seite/wiedervereinigung/