Wie war das damals bei Hyperinflation zwecks Löhne?

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Der Lohne wurde halt täglich ausgezahlt und richtete sich nach dem Tagespreis bestimmter Produkte, z.B. Brot. Die Zentralbank kam mit dem Gelddrucken schon nicht mehr nach und Geldnoten einfach überdruckt so wurden aus 5000 Mark schnell mal 500 Milliarden Mark. Kommunen und sogar manche Unternehmen haben sogenanntes Not-Geld selber gedruck. Dies war sogar einigermaßen wertbeständig, das sie durch Gold, Dollar, andere Währungen oder bestimmte Produkte gedeckt waren.

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Der Lohn wurde täglich ausbezahlt. Die bekamen quasi auch jeden Tag mehr Lohn. Besser dran waren natürlich diejenigen die auch mal tauschen konnten. Das war dann die Landbevölkerung. Eier gegen Brot oder so.

Dazu gibt es doch genug Dokus und in meinem Geschichtsbuch in der Schule waren damals auch Bilder davon.

Das Gehalt wurde täglich, üblicherweise von den Frauen, mit Schubkarren, Handwagen oder ähnlichem abgeholt und versucht direkt zu tauschen, weil es am Folgetag ja schon wieder deutlich weniger wert war.

Früher war es allgemein noch üblicher den Lohn jeden Tag oder bei "Festanstellung" immerhin jede Woche zu bekommen.

Klaraaha  16.10.2023, 10:30

Ja, es gab viele Tagelöhner aber die Auszahlung fand meist wöchentlich in der berühmten Lohntüte statt. Die meisten Arbeiter hatten ja auch kein Konto bei einer Bank. Zu dier Zeit wurde aber wegen der Inflation täglich ausbezahlt.

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Den Lohn haben die Leute manchmal mit der Schubkarre abgeholt. Aber viel mehr als bedrucktes Papier war es nicht wert, und am nächsten Tag konnte man damit nur noch halb so viel kaufen, wenn überhaupt.