Wie viele Vokabeln am Tag lernen?
Guten Abend liebe Gutefrage-Community!
Ich (M/14) habe vor, mein Englisch ein wenig zu verbessern und zusätzlich Französisch lernen. Ich habe nun schon seit fast 3 Jahren Französischunterricht und kann bis heute kaum einen richtigen Satz bilden. Ich habe vor, bald zur Nachhilfe zu gehen, will aber jetzt schon mit dem Vokabeln pauken beginnen.
In den letzten Monaten habe ich immer wieder probiert die Birkenbihl-Methode anzuwenden, hatte dabei allerdings nie so wirklich lange durchgehalten. Ich war ursprünglich sehr überzeugt davon und habe mir auch den Französischkurs gekauft. Falls jemand noch Tipps hat, wie genau und ob ich diese Methode weiterhin anwenden sollte bitte schreiben!
Nun nochmal zum Vokabeln lernen: ich habe mich für Anki (ein Programm zum "digitalen" lernen mit Karteikarten, welches über einen äußerst guten Algorhythmus verfügt) entschieden. (Tipps zu Anwendung sind auch gerne gesehen, bin nämlich noch nicht ganz vertraut damit) Nun habe ich bis zum Beginn der 9. Klasse noch gute 100 Tage Zeit mein Französisch auf ein einigermaßen annehmbares Level zu bringen und mein Englisch dahingehend zu verbessern, dass ich nächstes Schuljahr ohne Schwierigkeiten absolvieren kann. Französisch hat dabei allerdings Vorrang, da ich bis vor kurzem sogar noch versetzungsgefährdet war.
Meine eigentliche Frage lautet ja, was ihr für eine realistische Zahl an lernbaren Vokabeln pro Tag haltet. Da ich 2 Sprachen parallel lerne, hat das sicherlich auch einen Einfluss darauf, wie viele Vokabeln ich maximal lernen kann, die ich dann auch nicht wieder vergesse.
Also wie gesagt, 100 Tage Zeit, 2 Sprachen und ich benutze Anki. Werde danach natürlich weitermachen und nebenbei auch andere Methoden (Birkenbihl etc.) verwenden. Das Vokabeln lernen habe ich für mich allerdings so festgelegt, weil es sicherlich nicht schaden kann einen gut ausgeprägten Wortschatz in einer FS zu habe.
Ich habe mich mal eben schnell schlau gemacht und bin darauf gestoßen, dass ca. 20 Vokabeln das Maximum sind. Außerdem soll man nur 7 Vokabeln auf einmal lernen. Wie genau kann ich das verstehen? Sagt bitte mal eure Vorschläge, danke!
Grüsse ;)
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Das klingt jetzt vielleicht etwas viel, ist mit der richtigen Lernmethode aber problemlos machbar. Ein allgemeingültiges Maximum pro Tag bzw. eine Höchstzahl, die man auf einmal Lernen kann, gibt es nicht, weil jeder Mensch anders lernt. Es gibt immer wieder Leute, die behaupten, die beste Lernmethode überhaupt gefunden zu haben. Eine einzige Lernmethode für alle Menschen kann aber gar nicht funktionieren, weil Menschen viel zu verschieden sind.
Ich würde dir statt Anki aber mal Memrise empfehlen. Das Prinzip hinter beiden Programmen ist eigentlich dasselbe, jedoch habe ich die Erfahrung gemacht, dass Memrise aus irgendeinem Grund viel effektiver ist. Mit Memrise sind sogar weit über 100 Vokabeln am Tag zu schaffen, weil es einen fast schon süchtig machen kann.

Wenn du wirklich dran bleibst, dann hast du gute Chancen, das ziemlich viele Vokabeln hängen bleiben. Memrise arbeitet ja mit Wiederholungen in immer größer werdenden Abständen, je nachdem wie oft du ein Wort richtig weißt. Die meisten Vokabeln bleiben aber üblicherweise sowieso erstmal im passiven Wortschatz hängen, sodass man sie zwar versteht, aber noch nicht wirklich aktiv verwenden kann. Erst wenn sie einem außerhalb des Lernprogramms begegnen, z. B. in Texten, werden sie sozusagen aktiviert und dann auch dauerhaft im aktiven Wortschatz verankert.
Ein Tipp noch: Du kannst dir Vokabeln in Englisch und Französisch sehr gut über die jeweils andere Sprache ableiten. Viele englische Wörter stammen nämlich aus dem Französischen. Das ^-Zeichen im Französischen hat keinen Lautwert, sondern steht für ein nach dem Vokal ausgefallenes s, das im Englischen aber oft noch da ist. Bsp.: hôpital und hospital.

Ich habe eben mal nachgeforscht. Anki ist ja komplett kostenlos. Bei Memrise gibt es allerdings eine kostenpflichtige Premium-Version. Ist diese grundlegend um gut mit dem Programm zu arbeiten? Oder kann ich es auch ohne die Premium-Version verwenden? (so dass es Sinn macht, ansonsten würde ich bei Anki bleiben)

Die kostenpflichtige Version braucht man eigentlich nicht. Ich hab sie jedenfalls noch nie genutzt. Darin sind nur einige Extras enthalten, wie Hörverstehen oder Lernen mit Einheimischen durch Videos. Das wird auch sporadisch immer mal wieder in der kostenlosen Variante freigeschaltet, wohl um Werbung dafür zu machen. Kurse mit Audio gibt es aber immer kostenlos. Man kann auch problemlos von der kostenlosen auf die Premium-Variante umstellen, falls man das irgendwann doch noch braucht.

Guck an! Habe gerade doch eine deutsche Version des Französischkurses gefunden. Lege dann mal los, danke dir für deine wertvollen Tipps! ;)

Noch eine Frage: Benutzt du "Mems" bei Memrise? Wenn ja kannst du mir da so sagen, wie man am besten welche erstellt?
Lg

Mems kann man erstellen, wenn man bei der Abfrage eine falsche Antwort gegeben hat. Da erscheint dann die Schaltfläche "Versuch es mit einem Mem". Am besten funktionieren Mems, wenn man eine wirklich gute Eselsbrücke für eine Vokabel findet oder irgendetwas anderes, womit man sie assoziieren kann. Ich selbst benutze Mems nur sehr selten, aber für einige Wörter, die man sich partout nicht merken kann, können sie wirklich hilfreich sein. Bei manchen Vokabeln hab ich auch einfach deren Anfangsbuchstaben als Mem gespeichert, praktisch als Tipp wie das Wort weitergeht. Oft reicht das schon aus, um sich an die Vokabel zu erinnern.

Man lernt heute nicht mehr einzelne Wörter, wie wir dies früher gemacht haben. Ich habe dies auch nicht verstanden und seltsam gefunden. Aber jetzt lerne ich mit Duolingo Spanisch und es ist unglaublich, wie viel einfacher es geht.
Der Punkt ist: Wenn du eine Sprache brauchst, brauchst du nie einzelne Wörter. Sondern du brauchst Sätze oder Satzteile. Wenn jemand spricht, hörst du meist gar nicht, wo das Wort beginnt und wo es aufhört. Und wenn du ein Wort kennst, dann bedeutet dies, dass du es mit anderen Wörtern verbindest, assoziierst, die zu diesem Wort gehören. Du sollst nicht die Buchstabenreihenfolge kennen und nicht wissen, dass das links oben auf dem Blatt stand.
Dies alles lernst du nur, wenn du mit Sätzen und Wortkombinationen arbeitest. Das kannst du sehr gut und gratis machen mit verschiedenen Online-Sprachschulen. Duolingo kenne ich. Das funktioniert ausgezeichnet.

Hey, ja ich habe auch schon mit Duolingo gelernt, nur würde ich es nicht ausschließlich zum Vokabeln lernen verwenden. Damit meine ich als "Extra" ist es ganz nett, aber zum guten Vokabeln lernen muss (für mich) etwas anderes her. Denn soweit ich weiß kommt man mit den bei Duolingo gelernten Wörter (wenn man sie denn alle kann) "nur" auf das Sprachniveau B2. Falls ich dabei falsch liege berichtige mich gerne, aber das ist mein Stand der Dinge^^.
Danke dir trotzdem für deine Antwort Lg

Die Sache an Vokabeln ist, dass man nicht nur jeden Tag neue lernen muss, sondern vor allem die alten wiederholt. Nach einem Tag hat man viele der 5-10 Wörter von gestern nicht mehr ganz in Erinnerung und muss die auch nochmal anschauen. Bei 10 Wörtern pro Tag hat man also schon nach einer Woche 70 Vokabeln zu wiederholen, das ist ziemlich viel.
Natürlich kommt es auch auf die Vokabeln an. Es ist einfacher Wortfamilien zu lernen (zB Koch- kochen - Kochlöffel usw.) oder Gegenteilpaare (zB möglich - unmöglich) als komplett unterschiedliche. Manche Wörter sind auch einfacher als andere. Wenn Du zusätzlich die Schreibweise trainierst (was ja sinnvoll wäre), dann ist das auch entsprechend mehr Mühe.

Hallo, danke dir für deine Antwort!
Also wie ich oben schon beiläufig erwähnt habe, lerne ich mit Anki. Das gute daran ist eben, dass der Algorithmus so ist, dass er immer dann eine Vokabel (bzw. Karteikarte) abfragt wenn du dabei bist sie zu "vergessen". Sprich am Anfang 4 Tage, 1 Woche, 3 Wochen, 2 Monate usw.
Das alles passiert vollkommen automatisch! D. h. ich muss eben nicht 70 neue Vokabeln wiederholen, sondern eben nur die ich schlecht bis gar nicht konnte (Wenn ihr euch kurz mit dem Programm auseinandersetzt wisst ihr was ich meine, man kann dort nämlich zwischen 3 "Antwortmöglichkeiten" wählen und danach bewertet der Algorithmus dann, wann er euch die Karteikarte wieder abfragt)
LG

Ich benutze Memrise, das System ist ähnlich :) Das Problem ist, dass die Vokabelmenge schnell ansteigt. Ich habe hier inzwischen um die 1100 Vokabeln in meinem Deck (also auch noch nicht abartig viele). Alle zwei Tage kommen fünf neue dazu, an jedem anderen Tag wiederhole ich außerdem mindestens 50 der gelernten (nach Laune auch mal mehr). Das heißt, ca 15-20 neue plus ca. 350 wiederholte pro Woche Minimum. Rein rechnerisch bräuchte ich also etwa drei Wochen bis alle mal dran waren, aber der Algorythmus ist ähnlich wie bei Dir und die leichtenbzw bekannten Vokabeln kommen seltener. Alte, die ich nicht gleich weiß kommen in den nächsten Tagen wieder dran, bis ich sie sicher kann, auch die neuen kommen am nächsten Tag sicher nochmal (und gegebenenfalls eben häufiger). Ich bin damit echt ausgelastet. Von den 50 wiederholten pro Tag weiß ich typischerweise so um die 3-5 nicht mehr (ich achte auch auf Schreibweise), wenn die 5 neuen Vokabeln schwer waren mitunter auch ein paar mehr. Wie gesagt, die Vokabelmenge geht schnell sehr hoch wenn Du mal mehr hast die wiederholt werden müssen. Solange man nur 100-300 hat ist das alles easy.

An sich finde ich 10 Vokabeln am Tag eine einigermaßen gute Zahl, nur hatte ich mir als Ziel gesetzt in Französisch bis zum Beginn des nächsten Schuljahres (ca. noch 100 Tage) meinen nicht vorhandenen Wortschatz auf ca. 1500 Wörter zu erweitern. Ich habe gehört, dass das bereits "außreichend" ist um den Großteil der Gespräche zu verstehen. Darauf kann man ja immer noch weiter aufbauen aber eine gute Grundlage wäre mir da schon wichtig. Also das wären nach Adam Ries 15 Vokabeln am Tag das geht doch sicherlich auch noch oder? Hätte natürlich gerne mehr gemacht aber wenn du meinst, dass das sich dann so krass anhäuft mit den Wiederholungen, ist das auch blöd.
Und hast du eine gute Quelle für die grundlegenden Wörter für Englisch oder Französisch? Also ich bin da auf einige Bücher gestoßen aber gibt es auch irgendwo eine Website oder eine PDF zum herunterladen? 1000-1500 Wörter wären gut, eben die die am häufigsten verwendet werden. (Für Französisch)

Im Zweifel probiere es. Ich hatte anfangs jeden Tag fünf Vokabeln und da ich motiviert war manchmal zehn. Nach einer Zeit habe ich festgestellt, dass ich mir von den 10 vielleicht 3-5 bis zum nächsten Tag wirklich gemerkt hatte und dass mir die nur so halb bekannten über den Kopf wuchsen. Wenn dann von 50 wiederholten pro Tag bis zu 25 eigentlich neu gelernt werden müssen, dann macht das keinen Spaß mehr. Daher habe ich das dann reduziert und für mich klappt das so sehr gut. Die 15-20 pro Woche kann ich dann ziemlich sicher und ohne großen Stress. Ich hatte mal überlegt wieder auf 5 täglich hochzugehen, aber ich mache das lieber spontan wenn ich merke, dass die fünf aktuellen diesmal sehr leicht sind oder ich gerade mehr Zeit habe.
Wie gesagt, ich benutze Memrise. Die arbeiten mit Vokabeldecks die Du Dir aussuchen kannst. Für Französisch gibt es da bestimmt enorm viele, teilweise zu bestimmten Themen, als Begleitung zu bestimmten Lehrbüchern oder was immer. Da must Du schauen was Dir liegt. Für meine Sprache habe ich den Wortschatz, der für eins der Language Certificates vorrausgesetzt wird gewählt, es gäbe aber auch noch andere. Man kann sich natürlich auch eigene Decks machen, aber da war ich zu faul für :)

Bei Anki gibt es auch Decks als Vorlagen, nur sind diese, zumindest bei Französisch meistens auf Englisch (also die Übersetzung) was für mich blöd zum lernen ist, da ich dann teilweise noch das englische Wort mit übersetzen müsste. Oder denkst du das ist gerade gut für einen "doppelten" Lerneffekt? :D

Meine sind auch auf Englisch, aber da mir Englisch keine Schwierigkeiten macht merke ich das meistens nicht. Ich meine, es hätte die auch auf Deutsch gegeben, ich hatte da nicht drauf geachtet. Da bei meiner Sprache 70% der Lernangebote online ohnehin auf Englisch sind, komme ich eh nicht drumrum. Meine Spanisch-Lerndecks waren auf Deutsch, aber das lasse ich momentan etwas schleifen (sollte ich mal wiederholen die Tage ;) ). Hin und wieder gibt es Probleme, wenn das Englische Wort zwei Bedeutungen hat und man dann nicht weiß was nun gemeint ist (zB sign-> Zeichen oder Schild), aber das gäbe es auf Deutsch bei anderen Wörtern ja auch.
Hätte ich die Wahl, dann würde ich persönlich lieber von Deutsch zur Fremdsprache lernen, Querübersetzungen zwischen Sprachen die ich weniger gut kann (zB Spanisch-Koreanisch) fände ich schwierig. Da bin ich mir im Spanischen über mögliche Bedeutungsbeiklängen bei Vokabeln nicht sicher genug. Französisch-Spanisch wäre vielleicht was anderes, weil da die Wörter oft ähnlich sind... wobei das einen auch ganz schön durcheinander bringen kann. Müsste man probieren...

Habe eben mal ein paar Lektionen auf Memrise gemacht. Bin echt begeistert von dem simplen aber dennoch wahrscheinlich sehr effiektiven Konzept. Die Französischkurse sind leider alle auf Englisch, allerdings hat bis jetzt alles geklappt. Ich denke wenn ich parallel mein Englisch auffrische dann klappt das schon oder? Wie gut ist dein Englisch, hast du schon das Abitur in Englisch oder wie kann ich mir das vorstellen? Ich verstehe das meiste aber weiß eben nicht ob das so eine gute Idee ist, so eine Sprache zu lernen...

Mir ist auch gerade aufgefallen, dass es viele Englischkurse auf Deutsch gibt. Die wurden von Memrise eingestellt. Kann es sein, dass wenn ich die ganzen Englischkurse mache ich theoretisch alle notwendigen Wörter für den French Kurs weiß? Ist nur so eine Überlegung...

Ich hatte Englisch bis zum Abitur, habe dann ein Jahr in den USA gelebt, brauchte die Sprache viel im Studium und jetzt so ziemlich täglich im Beruf. Da ist es nicht erstaunlich, dass sie mir jetzt keine Probleme mehr macht. Französisch habe ich viel vergessen, weil ich dann meine dritte Fremdsprache Spanisch mehr gebraucht habe. Ganz grundsätzlich helfen Dir solide Englischkenntnisse weiter im Leben, die Wahrscheinlichkeit das Du das brauchst ist hoch, in der heutigen Zeit kommt man da kaum drumrum. Wenn es Dir also nicht zu stressig ist kann es nicht schaden. Aber überfordere Dich nicht, Sprachen sollen ja trotz allem noch Spaß machen, wenn es in Stress ausartet, dann bleibt man meistens nicht lang dabei.

Achso ok^^
Da kann ich natürlich nicht mithalten, allerdings kann ich ja mal probieren.
Notfalls erstelle ich mir "manuell" ein Deck oder benutze Anki.
Allerdings gefällt mir z.B. der Englischkurs von Memrise sehr gut und ich finde das Programm generell übersichtlich gestalten und sehr gut zum Sprachen lernen geeignet.
Kurze Frage: hast du die Premiumversion von Memrise und findest du, dass sich das für mich lohnen würde?

Ich habe momentan keine Premiumversion mehr, bin aber hin und wieder am Überlegen. Die haben aber immer mal Aktionen wo man die dann günstiger bekommt, bzw bekommt man Angebote dafür wenn man ein paar Tage hintereinander Memrise benutzt. Ich würde es erstmal ein paar Tage probieren und dann irgendwann entscheiden.

Ich kenne leider deine Lernfähigkeit nicht und weiß daher nicht, wie schnell du Gelerntes aufnehmen kannst.
Generell empfiehlt es sich jedoch, langsam mit dem Lernen anzufangen und sich stetig zu steigern. Soll heißen, wenn du am Anfang 10-15 Vokabeln lernst, dann lerne sie öfter, damit sie sich besser einprägen. Wenn du die kannst, steigere die Anzahl auf 5-10 weitere Vokabeln zu den 10-15.
Warum solltest du das tun? Dein Gehirn muss sich an den Lernprozess gewöhnen und auch darauf einstellen, zwei Fremdsprachen zu lernen. Diese Einstellung an die Mehrarbeit erfolgt recht gut, wenn man langsam anfängt und das Gehirn kleinschrittig daran gewöhnt. Durch die Steigerung erfolgt Mehrarbeit für das Gehirn und die Anforderungen wachsen. Wenn du das langsam machst, kann das Gehirn sich darauf einstellen und der Erfolg wird bald darauf sichtbar.

Danke für deinen Tipp!
Eine Frage: reicht es deiner Meinung nach aus (ich arbeite ja jetzt z.B. mit Anki) wenn ich nur die Wörter lerne. Ich habe oft gehört man soll beide Gehirnhälften verknüpfen aber ist das essenziell wichtig für den Lernerfolg?
Ich arbeite ja schon mit Wiederholungen nur bin ich mir nicht so ganz sicher, ob ich jetzt bei jedem Wort eine Eselbrücke brauche, oder z.B. nur bei denen, die mir schwer fallen

Das kommt auf dich an.
Theoretisch sind 50 Vokabeln kein Problem, aber probier einfach was du schaffst.
Wir hatten jede Woche einen Englisch Vokabeltest mit je 40 Wörtern. Meistens hab ich in der Stunde davor angefangen zu lernen. Das ging prinzipiell auch super und ich hatte selten Fehler, aber ob ich den gleichen Test eine Woche später nochmal geschafft hätte ist eine andere Frage...

Wow, das nennt man Kurzzeitgedächtns und das ist NICHT mein Ziel...
Mein Ziel ist es die Vokabeln für immer zu wissen alles andere ist doch Quatsch
Ich will die Sprache ja LERNEN und nicht nur für irgendeinen blöden Vokabeltest pauken

Deswegen schrieb ich dir ja auch, dass ich mir nicht sicher bin ob ich die noch gewusst hätte (ist jetzt zwar auch nicht so extrem, aber ich wollte dir nur verdeutlichen was ich meine).
Hallo, danke für deine motivierende Antwort, ich habe wieder Hoffnung:D
Nein also im Ernst, hier schreiben ja 95%, dass ich nicht so viele Vokabeln lernen soll, da ich dann wieder sehr viele vergessen würde. Zabini01 benutzt ja auch Memrise und laut seinen Angaben sind damit ja nicht mehr als 10 Vokabeln am Tag sinnvoll.
Bist du überzeugt davon, dass wenn ich die nächsten 100 Tage, täglich sagen wir 30-40 Vokabeln lerne, davon mindestens 2 Drittel hängen bleiben (wenn ich mit Memrise arbeiten würde)? Ich fände das natürlich cool, aber kann gerade (vor allem nach den vielen anderen Antworten) schwer glauben, dass das auf lange Sicht klappt.
Was hast du für Erfahrungen gemacht?
lg