Wie viel Trinkgeld soll ich geben?

9 Antworten

Der Bringbub vom Lieferservice hat keinerlei Trinkgeld verdient.

Alleine dieses scheinheilige extralange Kramen in der riesen Geldbörse voller passender Münzen finde ich schon eine Unverschämtheit. Diese offensichtliche Taktik, den Kunden durch langes warten lassen zu einem "stimmt so" zu veranlassen geht bei uns schon lange nicht mehr auf. Es wird per Online bezahlt. Und das passend.

Der Lieferant tut ohnehin nur, wofür er bereits bezahlt wird. Wenn das zu wenig ist, hätte er in der Schule besser aufpassen oder bei der Einstellung besser verhandeln müssen.

Was kommt als nächstes? Fühlen wir uns dann verpflichtet, dem Kassierer bei Kaisers Trinkgeld zu geben? Dem Prospektausteiler von Real? Oder den Politessen, die Falschparker aufschreiben? Warum bekommen die kein Trinkgeld?

Trinkgeld gibt man nur, wenn ein Dienstleister / Servicemitarbeiter sich über den normalen Rahmen hinaus, nämlich aussergewöhnlich bemüht. Z.B. wenn ein Taxifahrer einer Omi die Tasche in den 5. Stock trägt oder der Kellner in Sachen Empfehlungen eine ganz besonders gute Leistung erbracht hat. Aus dem Auto zu steigen und eine Pizza zur Tür bringen hat dagegen keine "Schaffenstiefe".

Ich möchte klarstellen: ICH persönlich gebe auch Trinkgeld, aber nicht automatisch, sondern nur denen, die es sich durch hochwertige Dienstleistung verdient haben. Z.B. Wenn von mir beauftragte Handwerker noch einige Kleinigkeiten über den vereinbarten Rahmen hinaus erledigt haben.

Woher ich das weiss: Ich gehe mit offenen Augen durchs Leben

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
FGO65  29.11.2022, 11:58

Deine Ansicht und das ist ja auch ok.

Andere sind dann halt einfach nur netter als Du

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OrangeLila  29.11.2022, 11:59

Wahre Worte! Du wirst sicherlich Kritik dafür ernten, aber ich teile deine Ansicht absolut.

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Etwa 2 €, je nachdem, was Deine Klimperkasse hergibt.

Ich würde auf € 25,00 aufrunden.

Ich hätte 24 Euro gemacht