Wie viel sollten wir bei einer Taufe an Geld verlangen?

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hi! Wir reden ja hier nicht von einer versierten Band, die mehr oder weniger davon lebt und den ganzen Abend beschallt sondern von einer Anfängerband, die mal ne halbe Stunde spielt (nicht falsch verstehen, ich meine das nicht negativ, ganz im Gegenteil).

Von daher finde ich muss man die Kirche im Dorf lassen und das vor allem nicht mit Gagen von etablierten Bands vergleichen.
Meine Meinung ist: jeder ein "Taschengeld" für den Aufwand (30-50 Euro pro Nase halte ich da für angemessen) und lasst Euch wenn es gut läuft zum Essen einladen und gut ist.

Ich denke, damit kann jeder leben. Gruss Don

300 €, also pro Nase 100 €. 

Falls das öfters vorkommt, wäre das Vormundschaftsgericht zuständig für eine GbR Gründung bei Minderjährigen, das wäre schon gewerblich & sonst Steuerhinterziehung.

http://www.gewerbe-anmelden.info/gewerbeschein/minderjaehrige.html

Eine Quittung mit MWST wird Niemand verlangen wollen

Im Gegensatz zu meinen Vorrednern würde ich den Preis nicht allzu niedrig ansetzen. Schließlich habt ihr was zu bieten, investiert Zeit (nicht nur für den Auftritt sondern auch für's Proben und Üben) und habt auch Ausgaben für Instrumente, etc.

Um einen konkreten Betrag zu nennen, wäre allerdings vor allem interessant, was bei euch im Ort üblich ist, bzw. welche Alternativen eure Auftraggeber haben, was die kosten und wie gut was ihr im Vergleich zu denen bieten könnt. 

Ich hatte übrigens selbst meine ersten bezahlten Auftritte, als ich in eurem Alter war und damals in der Regel DM 100 dafür bekommen. Das wären heute inflationsbereinigt c.a. €70. Das ganze dann mal drei wären € 210,-

Eben. Wer unten ansetzt verkauft sich eben unter wert.

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wenn eine Schülergruppe für eine Taufe d.h. 5 Lieder, eine Aktion von 45 - 60 min über 200 EUR verlangen würde, würde ich sie nie wieder engagieren und auch nicht weiterempfehlen, weil das überteuert ist

200 EUR würde ich nur einen Profisänger für eine Taufe geben

für einen Abend auf einem Geburtstag oder so wären 200 EUR oder mehr  ok, aber nicht für eine Taufe

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@PaulPeter44

"wenn eine Schülergruppe für eine Taufe d.h. 5 Lieder, eine Aktion von 45 - 60 min über 200 EUR verlangen würde, würde ich sie nie wieder engagieren und auch nicht weiterempfehlen," Wenn ein Auftraggeber bedeutend weniger bezahlen würde, würde ich auch nicht bei ihm spielen wollen und ihn auch nicht weiter empfehlen.

"200 EUR würde ich nur einen Profisänger für eine Taufe geben" 

Ja, einem! Und auch nur wenn er nett ist und dir aus irgend einem Grund einen Freundschaftspreis anbietet.

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Wir (Gitarre und ein Sänger) nehmen für 3 Songs 300€.

Plus Sprit.

Wir rechnen so das wir ca auf 20€ Stundenlohn kommen. Heißt also Song einstudieren, An und Abfahrt und Spielzeit, Pro Musiker. da kommen die 300 euro ganz gut hin.

bei 3 Leuten werdet ihr warscheinlich etwas runter gehen was den Stundensatz angeht. Sonst will euch keiner bezahlen, leider. Manchmal wollen die den sänger auf Playback buchen um Kosten zu sparen xD

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – freiberuflicher Musiker

naja, eine Taufe dauert max eine Stunde, d.h. 60 EUR für die Band wäre ok

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@PaulPeter44

Wir kalkulieren eben auch Steuer, anfahrt und abfahrt und das lernen der Songs. Da bei taufen und hochzeiten ja bestimmte songs gewünscht werden.

Und eben teils auch probeDurchgänge 

Anzahlung von equipment weil wir die PA stellen die auf akku läuft 

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Wenn ihr Kosten habt (Anfahrt, Technik usw.), müsst ihr die natürlich ersetzt bekommen. Ansonsten würde ich es den Eltern überlassen, die Höhe der Spende festzulegen.

Spende?? Wieso Spende??

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@TheStone

...weil das Ganze sonst versteuert werden müsste. Im Prinzip sogar Umsatzsteuer, wenn beim Finanzamt keine Befreiung eingeholt wurde.

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@napoloni

Quatsch. Ersten ist das eine freiberufliche Tätigkeit und zweitens läuft das weit unter dem Steuerfreibetrag.

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@TheStone

Schwarzarbeit ist auch eine freiberuflichte Tätigkeit?

Die drei Schüler nehmen am Wirtschaftskreislauf teil. Natürlich sind sie offiziell für alles steuerpflichtig, für das sie nicht gleichsam offiziell befreit wären. Was die Einkommensteuer anbelangt, bleiben sie selbstverständlich unter den Freibetrag. Aber das Ganze muss dem Finanzamt ja erst einmal gemeldet werden.

Der Begriff "Spende", um unnötige Bürokratie zu vermeiden, macht hier also durchaus Sinn.

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@napoloni

"Schwarzarbeit ist auch eine freiberuflichte Tätigkeit?" Deine Polemik kannst du an einer Stelle aufbewahren, wo die Sonne nicht hin scheint.


"Aber das Ganze muss dem Finanzamt ja erst einmal gemeldet werden." Nein, eben nicht. Ein Gewerbe muß nicht angemeldet werden, da es sich um eine freiberufliche Tätigkeit handelt. ( https://de.wikipedia.org/wiki/Freier\_Beruf\_(Deutschland) ).

Ansonsten wird das Geld vom Finanzamt genau so behandelt, wie der Lohn für's Zeitung austragen oder der Ferienjob.


"Der Begriff "Spende", um unnötige Bürokratie zu vermeiden, macht hier also durchaus Sinn." Da es sich nicht um eine Spende handelt, weil eine Gegenleistung erbracht wurde, wäre das in diesem Fall tatsächlich Steuerhinterziehung.

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@TheStone

"Aber das Ganze muss dem Finanzamt ja erst einmal gemeldet werden." Nein, eben nicht. Ein Gewerbe muß nicht angemeldet werden, da es sich um eine freiberufliche Tätigkeit handelt. 

Eine Gewerbemeldung wäre bei der Stadt oder beim Kreis, nicht beim Finanzamt. Eine Gewerbeanmeldung brauchen Freiberufliche wirklich nicht. Deshalb hab ich auch nichts davon geschrieben

Freiberufler müssen sich beim Finanzamt melden. DAS hab ich geschrieben.

Ansonsten wird das Geld vom Finanzamt genau so behandelt, wie der Lohn für's Zeitung austragen oder der Ferienjob.

Nicht wirklich, weil Zeitung und Ferienjob keine freiberufliche Tätigkeit sind. Da muss eher eine Anmeldung über die Minijobzentrale erfolgen

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