Wie verhält man sich, wenn bei einer Beerdingung eine Spende gewünscht ist?
Ich kenne das bei Beerdingungen so, dass man Blumen mitbringt, und eine Karte mit Geld übergibt.
Für die kommende Beerdingung ist aber eine Spende statt Blumen gewünscht. Legt man der Trauerkarte dann nichts bei, oder unterstützt man trotzdem an der Stelle noch die Hinterbliebenen zusätzlich?
Wir hatten jetzt daran gedacht, 50€ zu spenden und zusätzlich noch 50€ der Beileidskarte beizulegen. Oder ist das unhöflich?
Danke für Eure Meinung
4 Antworten
Normalerweise sagen die Hinterbliebenen in der Traueranzeige, wie die Spende erfolgen soll - in der Regel durch Angabe der Kontonummer der Empfängerorganisation und Angabe eines Stichwortes im Zweck (z.B. "Trauerfall Müller").
Ich kenne das bei Beerdingungen so, dass man Blumen mitbringt, und eine Karte mit Geld übergibt.
Das habe ich in Deutschland noch nie erlebt. Kommst Du aus einem anderen Kulturkreis? Oder ist das eine regionale Sache?
Ich würde es als Angehöriger verstörend finden, wenn mir jemand zum Tode eines Verwandten Geld gibt...
Ach so. Macht Sinn. Wieder was gelernt.
Ja, dann würde ich das so machen wie Du vorgeschlagen hast.
Wenn ausdrücklich eine Spende erwünscht ist, dann verzichten die Hinterbliebenen auf eine Zuwendung.
Das ist keineswegs unhöflich, wenn ihr den Betrag für angemessen haltet. Warum geteilt?
Weil die Angehörigen ja auch jede Menge Unkosten hatten
Dann doch alles in die Beileidskarte, die wissen dann schon wo das Geld hin soll.
Also ich kenne das so, dass das in der Trauerkarte die Spende ist. Haben die ein Spendenkonto angegeben oder wie?
Also ich würde nur eines von beidem tun.
Ja, da wurde ein Spendenkonto und Verwendungszweck angegeben
Ruhrgebiet, und ich war (leider) schon auf zahlreichen Beerdigungen. Mit dem Geld in der Trauerkarte unterstützt man die Angehörigen, die jede Menge Kosten - abseits der Beerdingung selber - auch für das Kaffeetrinken etc hatten