Wie läuft eine Bestattung ab, die man nicht finanzieren kann?
Laut einer Bekannten werden Tote, deren Angehörige nicht auffindbar sind oder die nicht zahlen können, vom Sozialamt beerdigt. Sie übernehmen die Kosten. Sie äschern aber auch ein und man kommt zusammen mit anderen "nicht Zahlungsfähigen" in eine Art Massengrab. Falls später mal Angehörige gefunden werden, wissen diese nicht, wo die Urne steht.
Ist das richtig? Und wenn nicht, wie läuft es dann ab?
3 Antworten
Es gibt freie offene Wiesen auf Friedhöfen. Dort ist das dann anonym oder es steht eine Tafel mit den Namen irgendwo. Aber wo genau dann die Urne begraben ist lässt sich oft nicht definieren.
Das ist halt das günstigste
Eine anonyme Beerdigung und die Urne ist weg.
Na und.? Was willst Du denn mit der Asche tun ???
Bei uns auf dem Friedhof werden Sozialbestattungen so durchgeführt.
Die Urne wird auf einer großen Wiese bestattet. Dort kommt dann eine (kleine) Marmorplatte obendrüber mit den Daten des Verstorbenen. Es ist auch noch Platz, um mal ein paar Blümchen oder eine kleine Grablaterne hinzustellen.
Alles in allem finde ich das gar nicht so schlecht als pompöse Gräber, die oftmals sowieso nicht gepflegt werden.
Ganz sicherlich ist das dokumentiert. Name, Geburts- und Todesdatum stehen auch auf der kleinen Grabplatte drauf.
Und wie sieht es aus wenn Angehörige doch noch auftauchen und wissen wollen wo Verstorbene liegen? Sind die Namen der Verstorbenen und deren Standort wenigstens irgendwo bei euch in den Akten?