Wofür sind die Geldspenden in Trauerkarten?
Hallo,
wofür wird das Geld verwendet, dass in Trauerkarten gesteckt wird, wenn man keine Blumen kaufen möchte? Dürfen die Hinterbliebenen das für die Beerdigungskosten verwenden? Oder muss man das anlegen um die Grabpflege der nächsten 30 Jahre damit zu zahlen? Kann das das älteste Kind des verstorbenen bestimmen? Ich will keinen "formellen" Fehler begehen, wenn ich anrege ein Teil der Kosten damit zu decken! Danke
13 Antworten
es kommen genügend kosten auf einen zu, keiner kann dir vorschreiben, wie du das geld verwendest.
das kommt immer darauf an, an wen die trauerpost gerichtet war. wenn sie an dich ging, kannst du das geld verwenden, wenn nicht halt nicht.
ach so? na das hab ich natürlich treu und brav abgegeben! Naja, wird wohl so kommen, wie bei der oma. Danke für die Antwort.
Wenn nichts dabei steht, ist das meistens für Grabpflege und Blumen gedacht. Niemand sagt, daß Du die Blumen sofort kaufen mußt, kannst Du auch noch in drei Jahren kaufen.
Grabpflege, Totenschmaus, Beerdigungskosten. Das wird heute nicht mehr so eng gesehen, aber jeder hat da so seine eigenen Befindlichkeiten, besonders im Angesicht des Todes eines geliebten Menschen. Ich wuerde einfach mal versuchen, das Moegliche auszuloten, bei einer oder zwei Personen, die auch betroffen sind und dann weisst du zumindest wie sie darueber denken. Nichts genaues weiss man nicht. Viel Erfolg.
Es ist doch wurst ob die Kosten für die Beerdigung aus der eigenen Tasche bezahlt werden und man mit dem Geld dann Eis essen geht. Am schluss muss der Empfänger des Geldes ja alles zahlen. Es ist ein Topf (z.B. ältestes Kind) und das hat für die Grabpflege aufzukommen, den Grabstein, den Pfarrer, die ganze Rennerrei. Und diesem wird Geld dafür gegebn.
Da am Bestattungstag häufig viele Kränze und Blumengebinde niedergelegt werden, ist es unter Umständen auch zu überlegen, den trauernden Angehörigen einen angemessenen Geldbetrag in einen Kondolenzbrief zu legen. Der Verwendungszweck des Geldes sollte klar und trotzdem freundlich formuliert werden. Beispiel: „Es wäre schön, wenn Ihr in den kommenden Wochen für den beigelegten Betrag eine bepflanzte Schale an das Grab Eures lieben Verstorbenen und meines lieben Freundes stellt.“ Häufig erbitten die Hinterbliebenen statt Blumen auch eine Geldspende für einen gemeinnützigen Zweck, der dem Toten und/oder den Hinterbliebenen besonders am Herzen liegt. Dieser Bitte sollte man im Rahmen der eigenen Möglichkeiten durch Überweisung auf das angegebene Konto folgen.
Die Höhe der Geldspende sollte dabei in etwa dem Betrag entsprechen, der auch für einen Blumenkranz oder ein Gesteck bei der Beerdigung aufgebracht worden wäre.
Ich verwalte das Geld ja nicht, sondern der "Hoferbe"! Ich denke er wird es einbehalten und komplett für die Grabpflege verwenden (so war es zumindest bei der Oma). Die Beerdigungskosten werden wir wohl noch teilen müssen! Ich bin mir nicht sicher, ob er das so einfach bestimmen kann!?