Wie verhält man sich auf der Autobahneinfahrt, wenn einen niemand einfädeln lasst?
Sollte man halten oder zur Not ein Stück über den Einfädelungsstreifen hinaus über den Standstreifen fahren, damit man hinreichend beschleunigen kann?
7 Antworten
Man muss de jure am Ende des Einfädelungsstreifens warten und dann auffahren, wenn sich vorher keine geeignete Lücke gefunden hat. Das Befahren des Seitenstreifens ist zwar nicht erlaubt (§ 2 Absatz 1 StVO), es wird allerdings u. a. vom ADAC empfohlen, trotzdem den Seitenstreifen zu nutzen (vgl. „Was tun, wenn der Einfädelungsstreifen nicht ausreicht?“ im Artikel So geht's: Richtig auf die Autobahn auffahren des ADAC), da das Unfallrisiko beim Warten am Ende des Einfädelungsstreifens „enorm“ sei. Der Verwarnungsgeldregelsatz für das vorschriftswidrige Befahren des Seitenstreifens liegt bei 55 € (TBNR 102106), zum Zweck des schnelleren Vorwärtskommens bei 75 € + Punkt (TBNR 102600).
Es gibt, wie meistens, zwei Möglichkeiten:
1. wie man es macht und
2. wie man es machen sollte
Zu 1. fährt man aif dem Standstreifen weiter
Zu 2. hält man am Ende des Beschleunigungsstreifens an und wartet bis zum St.-Nimmerleinstag auf ein Lücke die gross genug ist.
Ich würde einfach über den standsteifen weiter fahren bis ich mich einordnen kann.
seit ich nicht mehr mit 75-90 ps Gurken unterwegs bin, habe ich das Problem nicht mehr. Über 7,5s von 0-100 bestelle ich nichts mehr. Autos mit 5,5 Sekunden 0-100 finde ich optimal zwischen Komfortablem fahren und preis-Leistung
Wahrheit vielleicht schon , aber der zweite Teil deiner Antwort ist völlig überflüssig. Wolltest nur mal nebenbei ein bisschen auf die Kacke hauen was fürn tolles Auto du jetzt fährst. Wir verstehen das schon .
Besser ist es, ein Stück des Standstreifens zu nutzen. Zwar wäre das eigentlich nicht erlaubt, dennoch drückt die Polizei in dem Fall ein Auge zu, da es ungefährlicher ist, als vom Stand aus auf die Autobahn einzufahren.
Man hat keinerlei Anrecht darauf dass einen jemand einfädeln lässt, Fahrzeuge auf der Autobahn haben die Vorfahrt und fertig. Es wäre auch der Sicherheit nicht wirklich dienlich wenn voll beladene 38-Tonner plötzlich in die Eisen hauen um Dich rein zu lassen und dabei womöglich einen Aufahrunfall provozieren.
Die korrekte Verfahrensweise ist, am Ende des Beschleunigngsstreifens an zu halten und zu warten, bis sich eine längere Lücke bietet, dann zügig beschleunigen und auf zu fahren.
Dass der Seitenstreifen trotzdem oft vorschriftswidrig als Beschleunigungsstreifen-Verlängerung genutzt wird, steht auf einem ganz anderen Blatt. Wenn alles gut geht, prima, wo kein Kläger da kein Richter. Aber wenn es zu einem Unfall käme sieht das sehr ungünstig aus.
Angeber..