Wie verarbeitet ihr einen Vertrauensbruch?

4 Antworten

Da ich Loyalität um jeden Preis nicht als Teil meiner Partnerschaft oder Ehe ansehe, würde ich es (du bleibst ja sehr vage mit dem was vorgefallen ist), eher schneller verarbeiten.

Ich denke was wichtig ist, ist abzuschließen mit dem Thema. Wenn es so gravierend ist, dass es konstant am Dir nagt und Du konstant damit konfrontiert wirst, es nicht verzeihen kannst, dann bleibt ja nur die Trennung. Wenn nicht, dann muss es ja irgendwann „gut sein“ und das ständige Hervorholen abgeschlossen sein.

Auch finde ich die Aussage „eine zweite Chance gegeben“ seltsam - oder sagen wir so: auf Augenhöhe ist das nicht. Wer bist Du, dass Du Chancen vergibst?

nochmals: unwissend was vorgefallen ist.

Entweder hast Du verziehen oder nicht. Wenn ja, dann schau mutig nach vorn.

Ansonsten stimmt Deine Aussage nicht, dass wieder alles perfekt und in Ordnung sei.

Da ihr aber bei dem Thema offenbar immer wieder in Streit geratet, scheint in Eurer Kommunikation ganz gewaltig etwas nicht zu stimmen.

Da ist zum Beispiel die Frage, ob Du sie immer wieder mit Vorwürfen konfrontierst oder ob Du Deiner Frau aus Deiner Sicht von Deinem erschütterten Vertrauen oder gar Ängsten erzählst, die Dich belasten.

Sind es tatsächlich immer wieder neu erhobene Vorwürfe, ist das wirklich nicht zielführend für den Erhalt der Partnerschaft, während sie Dir die Ängste in einem guten Gespräch eher nehmen kann.

Nach dem ersten Vertrauensbruch wäre bei mir schon Schluss. Gäbe mit Sicherheit bessere Optionen dann.

Das hängt davon ab, wie schwer wiegend der Vertrauensbruch war

Allerdings scheint es da ja auch Unklarheiten zu geben, nach Ansicht deiner Frau scheinst du zu übertreiben. Niemand kennt die Umstände.

Wenn du ein hypersensibles Pflänzchen bist, kann einem deine Frau nur leid tun.

Wenn sie dich böswillig hintergangen hat trenn dich

Hätte deine Frau gegen ihre eigene Überzeugung gehen müssen um dir beizustehen? So einfach ist es nicht