Wie überzeuge ich meine Eltern vom Motorradfahren?
Hallo, ich bin 25 Jahre alt und habe vor, den Klasse A Führerschein zu machen, um ein Motorrad zu fahren. Derzeit besitze ich zwar ein Auto, aber ich finde, ein Motorrad wäre eine großartige Möglichkeit, um es in der Sommersaison zu nutzen. Leider sind meine Eltern entschieden dagegen, obwohl es viele Leute in unserer Nachbarschaft gibt, die teilweise jünger als ich sind und bereits Motorräder fahren. Sogar mein Vater ist in seiner Kindheit Moped gefahren.
Meine Eltern sind besorgt darüber, dass das Motorradfahren sehr gefährlich sein könnte und sie möchten nicht, dass mir etwas auf der Straße passiert. Allerdings habe ich vor, verantwortungsbewusst zu fahren und alle notwendigen Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Ich plane, das Motorrad hauptsächlich für den Arbeitsweg zu nutzen, und die gesamte Strecke ist ohnehin auf 60 km/h begrenzt, was es sicherer macht.
Ich verstehe die Sorgen meiner Eltern, aber ich möchte sie gerne davon überzeugen, dass das Motorradfahren für mich eine vernünftige und gut durchdachte Entscheidung ist. Es ist mir bewusst, dass es im Bekanntenkreis niemanden gibt, der Motorrad fährt, was das Überzeugen schwieriger macht. Dennoch möchte ich darauf hinweisen, dass bisher niemand in unserem Umfeld durch das Motorradfahren zu Schaden gekommen ist. Könnt ihr mir da irgendwelche Tipps geben?
Aus finanzieller Sicht bin ich in der Lage, mir den Führerschein leisten zu können. Ich habe genug Geld, um mir sogar ein Motorrad für 15.000 Euro leisten zu können. Das ist also kein Hindernis. Allerdings fehlt es mir noch an Überzeugungskraft, um meine Eltern von dieser Entscheidung zu überzeugen.
9 Antworten
Mit 25 muß man die Eltern eigentlich nicht mehr überzeugen (müssen). Du bist alt genug.
…dann sollten die Eltern auf alle Fälle die Entscheidungen eines 25 jährigen respektieren. Egal wie sie selbst dazu stehen.
Das ist genau der Punkt, die Akzeptanz fehlt einfach. Es kommt immer wieder die Begründung: "Ja, aber guck mal, der hat studiert, der hat eine eigene Firma, der hat eine Freundin, und du möchtest einfach nur Motorrad fahren."
Du benötigst diese Akzeptanz nicht, wenn Du den Führerschein machen willst, machst Du diesen. Es ist deine Entscheidung, nicht die deiner Eltern.
DU bist 25 🫣
Du könntest dir stattdessen sowas kaufen: KTM X-Bow
Macht sogar mehr Spaß :)
edit
sie Preise sind inzwischen verrückt, vergiss das
Wenn es doch dein Wunsch ist, dann sollten sie (die Eltern) es auch respektieren, was natürlich nicht heißt das sie es unterstützen müssen. Es ist auch nachvollziehbar das sie nur das Beste für dich wollen. Das geht aber nicht soweit, daß sie dir vordiktieren dürfen was das beste für dich ist.
es ist nicht gesund, wenn einem erwachsenen Menschen Vorschriften gemacht werden wie er zu leben hat und wleche Hobbies er betreiben darf. Das ist alles andere als gesund.
Die Eltern achten halt auf ihr Kind, was ist daran bitte schlecht…
Sie verhindern, dass er sich erwachsen verhält. Er ist kein Kind, schon lange nicht mehr. Das ist toxisch, was sie tun.
Also ich bin mit recht sicher das du nicht enterbt wirst weil du Motorrad fährst, du hast doch bestimmt schonmal was gemacht was deine Eltern nicht so toll fanden und das Familienverhältnis stimmt noch, wenn das so schnell kaputt geht würde ich mir andere Sorgen machen
Mit 25 musst Du deine Eltern nicht mehr überzeugen, Du triffst ganz allein und selbstständig Entscheidungen.
Hallo, ich bin 25 Jahre alt
Und damit alt genug deine eigenen Entscheidungen zu treffen
Meine Eltern sind besorgt darüber, dass das Motorradfahren sehr gefährlich sein könnte und sie möchten nicht, dass mir etwas auf der Straße passiert.
Verständlicherweise. Motorrad fahren ist gefährlich und das kann man auch nicht wegdiskutieren oder jemanden vom Gegenteil überzeugen.
Allerdings habe ich vor, verantwortungsbewusst zu fahren und alle notwendigen Sicherheitsvorkehrungen zu treffen.
Das ist eine Sache, die andere Sache sind Gefahren, die du nicht in der Hand hast. Nimmt dir einer in der Ortschaft die Vorfahrt, passiert dir in einem Auto in aller Regel nicht viel. Bei einem modernen Auto steigst du mit großer Wahrscheinlichkeit ohne einen Kratzer aus. Beim Motorrad ist das schnell ein schwerer bis tödlicher Unfall.
Ich plane, das Motorrad hauptsächlich für den Arbeitsweg zu nutzen, und die gesamte Strecke ist ohnehin auf 60 km/h begrenzt, was es sicherer macht.
Der Arbeitsweg ist der schlechtestes Einsatzort für ein Motorrad. Verhältnismäßig viel Verkehr mit im durchschnitt vielen gestressten anderen verkehrsteilnehmern. Und es macht auch zum fahren nicht wirklich Spaß.
Ich verstehe die Sorgen meiner Eltern, aber ich möchte sie gerne davon überzeugen, dass das Motorradfahren für mich eine vernünftige und gut durchdachte Entscheidung ist.
Wie gesagt, beim Thema Gefahren und Sicherheit kannst du niemanden überzeugen. Ist in etwas so, als wolltest du deine Elter davon überzeugen, dass der Himmel eigentlich grün und nicht blau ist.
Vernünftig ist ein Motorrad eigentlich auch nie ;) Gerade das macht einen Teil des Reizes aus.
ennoch möchte ich darauf hinweisen, dass bisher niemand in unserem Umfeld durch das Motorradfahren zu Schaden gekommen ist.
Das ist ein schwaches Argument. Statistiken aus dem persönliche Umfeld sind nicht aussagekräftig und dem steht die offizielle Unfallstatistik entgegen.
Allerdings fehlt es mir noch an Überzeugungskraft, um meine Eltern von dieser Entscheidung zu überzeugen.
Sollte eigtnlich in dem Alter mit einem: "Das ist mein großer Wunsch und den erfülle ich mir" gegessen sein.
Natürlich, mit 25 Jahren ist man alt genug, um eigene Entscheidungen zu treffen, vorausgesetzt man wohnt nicht mehr bei den Eltern und wurde nicht streng erzogen!
Motorradfahren ist zweifellos gefährlich, aber ich denke, dass es durch Überzeugungskraft deutlich gemacht werden kann, dass es definitiv gefährlichere Dinge gibt als das Motorradfahren.
Im Straßenverkehr gilt es gegenseitige Rücksichtnahme zu üben, und wenn die Menschen das tun würden, sowohl Motorradfahrer als auch Autofahrer, dann gäbe es weniger Unfälle.
Wenn man durch die Innenstadt fährt oder die Autobahn benutzt, ist der Arbeitsweg tatsächlich ein riskanter Ort. Ich persönlich fahre lieber über Landstraßen, wo maximal zwei Autos unterwegs sind.
Ich finde, dass ein Motorrad eine Art "Freiheit" symbolisiert. Es ist toll, den Fahrtwind zu spüren und Kurven zu nehmen. Außerdem ist es im Sommer kostengünstiger, mit dem Motorrad zur Arbeit zu fahren als mit dem Auto.
Statistiken aus dem persönlichen Umfeld haben durchaus Aussagekraft, besonders wenn die eigene Mutter sagt, man solle so sein wie eine bestimmte Person oder man ständig mit dieser Person verglichen wird.
Es ist mein Wunsch und ich denke, es ist in Ordnung, den Motorradführerschein zu machen. Denn etwas zu haben ist immer noch besser als etwas nur haben zu wollen.
Natürlich, mit 25 Jahren ist man alt genug, um eigene Entscheidungen zu treffen, vorausgesetzt man wohnt nicht mehr bei den Eltern und wurde nicht streng erzogen!
Auch wenn man beiden Eltern wohnt, ist man mit 25 erwachsen und kann seine eigenen Entscheidungen treffen, ggf. muss man dann halkt auch wie ein erwachsener Mensch die Konsequenzen tragen.
Motorradfahren ist zweifellos gefährlich, aber ich denke, dass es durch Überzeugungskraft deutlich gemacht werden kann, dass es definitiv gefährlichere Dinge gibt als das Motorradfahren.
Es gibt keine gefährlichere Art der Mobilität. Klar ibt es gefährlichere Dinge... Das ist aber kein sonderlich gutes Argument. Denn damit relativiert man nur und führt eine ernsthafte Diskussion ins lächerliche. Man relativiert Dinge, die man ernsthaft diskutieren sollte. Und manche Dinge sind Fakten, die man nicht wegdiskutieren kann.
Im Straßenverkehr gilt es gegenseitige Rücksichtnahme zu üben, und wenn die Menschen das tun würden, sowohl Motorradfahrer als auch Autofahrer, dann gäbe es weniger Unfälle
Richtig, ist aber nicht die Realität und die Traumwelt kann nicht Grundlage einer Diskussion sein.
Wenn man durch die Innenstadt fährt oder die Autobahn benutzt, ist der Arbeitsweg tatsächlich ein riskanter Ort. Ich persönlich fahre lieber über Landstraßen, wo maximal zwei Autos unterwegs sind.
Und trotzdem gibt es gefahren. Fängt beim Motorrad schon beim falsch eingeschätzen Grip der Fahrbahn an. Und wenn du wirklich Spaß am motorrad fahren hast, wirst du nicht eine langweilige Strecke abspulen. Dann kann man sich den Motorradführerschein auch sparen. Entweder man möchte es wirklich und hat Spaß daran, dann wird man sich nicht auf eine Strecke beschränken oder man hat kein Spaß dran, dann wird man sich das mit dem Motorrad auch nicht täglich antun.
Ich finde, dass ein Motorrad eine Art "Freiheit" symbolisiert
Genauso wie das Vermögen selbstbestimmte Entscheidungen zu treffen ;) Und wen wir da anfangen, dann wird sich das sicher nicht auf den langweiligen alltäglichen Arbeitsweg beschränken.
Es ist toll, den Fahrtwind zu spüren und Kurven zu nehmen.
Ja ist es. Allerdings kann ich dir aus Erfahrung sagen, dass es sehr schnell langweilig wird, wenn man immer die gleiche kleine Strecke mit 60 km/h abfährt.
Außerdem ist es im Sommer kostengünstiger, mit dem Motorrad zur Arbeit zu fahren als mit dem Auto.
Kommt stark drauf an, welches Auto man mit welchem Motorrad vergleicht. zumal das Motorrad deutlich aufwändiger in der Pflege, Verschleiß und Service ist.
Statistiken aus dem persönlichen Umfeld haben durchaus Aussagekraft, besonders wenn die eigene Mutter sagt, man solle so sein wie eine bestimmte Person oder man ständig mit dieser Person verglichen wird.
Nein. Das kann man so sehen, wenn man Äpfel mit Birnen vergleicht. irgendwer ist immer der erste im eigenen Umkreis.
Es ist mein Wunsch und ich denke, es ist in Ordnung, den Motorradführerschein zu machen
Klar ist das in ordnung. Einfach wie jeder andere erwachsene Mensch zur Fahrschule gehen, anmelden und machen. Motorradfahren ist ein tolles Hobby, man muss sich aber halt real mit dem thema auseinandersetzen und nicht wie ein Kind versuchen Fakten wegzudiskutieren.
Natürlich, mit 25 Jahren ist man alt genug, um eigene Entscheidungen zu treffen, vorausgesetzt man wohnt nicht mehr bei den Eltern und wurde nicht streng erzogen!
Auch wenn du bei den Eltern wohnst, musst du deine eigenen Entscheidungen treffen, auch wenn sie deinen Eltern nicht gefallen. Deine Frage zeigt eindeutig das du nicht in der Lage bist, deine eigenen Entscheidungen zu treffen
du bist 25 und kannst selbst entscheiden.
du kannst alle voraussetzungen treffen und nur 60 fahren - trotzdem bedeutet des nicht, dass nix passier. bei vielen unfällen sind nicht die motorradfahrer sondern die autofahrer schuld. da kannst du machen was du willst.
und ganz ehrlich.. auch wenn du es meistens für den arbeitsweg nutzt... du wirst auch privat fahren und sicher mehr als 60kmh.
Du musst deine Eltern nicht überzeugen, da du volljährig bist. Es reicht, wenn du sie über deinen Entschluss informierst.
Lebst du jedoch noch bei ihnen und/oder bist finanziell abhängig, sieht die Sache anders aus. Dann musst du dich ihren Wünschen beugen.
Überzeugen wirst du sie nicht können, da Motorradfahren einfach sehr gefährlich ist.
Wenn es an einem gesunden Familienverhältnis Interessiert ist?!