Wie stehst du zu der Kritik, dass einige LGBT Organisationen und Aktivisten zu aggressiv vorgehen und dadurch die Akzeptanz der Gemeinschaft beeinträchtigen?

9 Antworten

Bevor man sich überlegt, wie man auf eine Kritik reagieren soll, sollte man prüfen, ob die Kritik auch berechtigt ist. Die Formulierung „zu aggressiv“ beschreibt erstmal nur eine subjektive Empfindung. Manch einer wird es schon als zu aggressiv bewerten, wenn sich zwei Männer in der Öffentlichkeit küssen. Solange also unklar bleibt, was genau als zu aggressiv empfunden wird, kann man auch nicht entscheiden, ob die Kritik berechtigt ist.

Hinter der Aussage verstecken sich vielmehr gerne Menschen, die LGBTQ+ grundsätzlich ablehnen, aber das für sich und ihr Umfeld scheinbar rechtfertigen wollen: „Eigentlich hätte ich ja nichts gegen die, aber mittlerweile sind einige mir viel zu aggressiv geworden, daher ist es jetzt berechtigt, dass ich sie als Gesamtheit ablehne.“

Diese Kritik die es derzeit gibt, die kann man nicht bekämpfen, da diese Kritik in Deutschland derzeit nur noch von nicht akzeptierenden gestiftet wird. (Homophobe, ...) - Es sind meist Menschen die anderes erzogen wurden und ihrer Meinung sehr Fest sind oder sehr an die Religion glauben.

Man muss im Kindesalter Klasse 4+ beibringen das sowas normal ist (Sexualkunde etc.) oder einfach in Klasse 5 in Werte und Norman drüber sprechen, da man dadurch Akzeptanz hervorruft, b.z.w. erzieht.

Ich muss aber ehrlich sagen das LGBT+ Demos durch Fetischkostüme auch aus meiner sich schon runter gedrückt werden, da es einfach Zuviel ist. Ich weiß dass ich da der Meinung bin das man es dulden sollte, aber wenn es Menschen in der Gesellschaft eher aufbringt, dann sollte man es lassen. Eben so sehe ich es mit dem Anzeigenhauptmeister, solange man dadurch eher aufbringt als Akzeptanz zu gewinnen sollte man es lassen.

Wenn man es wie oben beschrieben auf Langzeit angeht, dann wird das in 30 Jahren kaum noch eine Rollen spielen, man muss sich halt langsam steigern.

L.G.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – FSJ in einer Jugendeinrichtung - (Jugendförderung)
vanOoijen  01.04.2024, 04:22

Man sollte generell lassen seine Sexualität öffentlich als Demo zu zelebrieren.

Gesetzlich ist bereite alles erreicht. Also warum der CSD als politische Demonstrationen. Für mich ist das keine Party, sondern Erregung öffentlichen Ärgernisses.

Auf der Hanfparade, die ja in Berlin von Größe und Ausgestaltung mit dem CSD vergleichbar ist, sind wir 10.000 - 80.000 Leute auch nicht kiffend durch Berlin gezogen, dafür sorgt schon die dauerpräsente und überfriffige Polizei.

Warum muss man kleinen Kindern homosexuellen Sex also öffentlich zeigen.

Das ist einfach nur widerlich und vergrault Menschen die gleichen Rechten für Homosexuelle eigentlich offen gegenüberstehen.

Heterosexuelle leben ihre Sexualität auch nicht im öffentlichen Raum aus und wenn doch ist das eine Ordnungswidrigkeit. In Thermen bekommen Hetero-Pärchen die es da treiben Hausverbot.

Also warum muss ich mir das beim CSD auf offener Straße ansehen und niemand bestraft die dafür?

Das ist einfach Belästigung und hat bei mit zum völligen Gegenteil von Zustimmung geführt Es wirkt auf mich abartig und geisteskrank.

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Garlond  01.04.2024, 08:58
@vanOoijen

Finde deine Argumentation etwas einseitig, da du anscheinend Scheuklappen auf hast, wenn es um kleine Kinder geht, denen heterosexueller Sex öffentlch gezeigt wird.
https://www.youtube.com/watch?v=k1yzy90hHmQ

Aber der Hinweis auf kleine Kinder ist ja sehr beliebt, wenn man die Leute empören möchte. Nur eine sachliche Argumentation ist das halt nicht.

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IsaJea  01.04.2024, 09:33
@vanOoijen

Wenn Du Sexualität in der Öffentlichkeit nicht sehen möchtest, auch im Hinblick auf die Kinder, dann möchte ich von Dir das Du Dich dafür einsetzt das keinerlei hetero Sex im TV und Internet zu sehen ist, und ich gehe noch einen Schritt weiter, ja dazu gehört dann auch Küssen von hetero Personen. Ansonsten lebst Du eine Doppelmoral.

Auch wenn Hanf ab heute teil Legalisiert ist, glaube ich nicht das den Kindern bei der Hanfparade beigebracht wird, das die Droge gefährlich ist.

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Annonymnuss  01.04.2024, 14:33
@vanOoijen

Wie gesagt, ich finde den Protest an sich gut, da in vielen Ländern nicht Mal protestiert werden darf und übergriffe in Deutschland definitiv höher sind, als bei anderen Minderheiten. Ich finde diese Sexualisierung hingegen auch nicht gut, dennoch ist das ausleben der Heterosexuellen Sexualität im Rahmen sehr wohl erlaubt, bspw. sowas wie Küssen. Wenn Schwule/Lesben küssen bekommen sie ziemlich oft blöde Blicke und Drohungen, auf der Straße.

Das man nicht in Massen zugekifft durch Berlin ziehen darf, das liegt daran das man
1. nicht kiffen darf
2. das die Gefahr auf einen aufstand aufgrund von Unzurechnungsfähigkeit zu hoch ist
, deshalb sollte man einen anderen Weg suchen um zu Demonstrieren.

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docdespair  01.04.2024, 20:08
@vanOoijen

Und wer genau zeigt Kleinkindern homosexuellen Sex? Was für ein Quatsch.

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kritik sollte am individuum nicht an der allgemeinheit ausgeübt werden. das verhalten einzelner ist keine rechtfertigung für hass gegenüber minderheiten und darf nicht entschuldigt werden.

Realisieren, dass die Belange mikroskopisch kleiner Minderheiten dem Großteil der Bevölkerung völlig egal sind, was noch lange nicht heißt, dass die Leute etwas gegen sie haben. Und mal ein paar Gänge zurück schalten. Man kanns auch übertreiben.

Annonymnuss  01.04.2024, 03:30

Jeder ist Teil einer Minderheit, wenn nicht sogar mehrerer.
"Die blau Äugigen"
"Die Schwulen"
"Die Pastoren"
"Die Kaufmänner"
"Die Lockführer"
"Die...
usw..."
Alles Minderheiten, zu keiner dieser Gruppen gehören mehr als 10/20% der bspw. deutschen Einwohner.
Bsp. Video:

https://www.youtube.com/watch?v=KNAHwlyk7vY&t=11s .


Aber ja, der Lösungsweg ist der falsche, dennoch findet man es richtig wenn Lockführer streiken, das liegt daran das man sich in dieses Problem leichter hineinversetzen kann.

In deren Augen scheint es dann wohl der richtige Weg zu sein.
Jeder denkt anders, ein Bsp. Video: (Geist der Philosophie)

https://www.youtube.com/watch?v=jbFvgWKo3dI .

Der Rest ist auch Interessant, zielt aber nicht mehr so auf das angesprochene Thema ab, musst für Dich entscheiden was Du Dir anguckst..

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vanOoijen  01.04.2024, 05:08
@Annonymnuss

Man kann Protest so oder so anbringen.

Und ich bin für Protest und habe selbst viel protestiert

Aber den KitKatClub mittags auf die Straße zu verlegen ist alles Andere als intelligenter Protest, sondern nur eine Provokation die Ablehnung bei Leuten erzeugt die LGBTIQ eigentlich gar nicht ablehnend gegenüberstanden bis sie das gesehen haben.

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Annonymnuss  01.04.2024, 14:25
@vanOoijen

Schau Dir Mal das zweite Video an, Du kannst mit denen streiten, Einsicht wirst Du von den Meisten wahrscheinlich nicht bekommen.

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docdespair  01.04.2024, 20:08

10 % der Menschen sind für dich eine mikroskopisch kleine Minderheit?

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Ich musste heute leider wieder einen dieser Aktivisten auf meine Ignorelist setzen, da er zwar für seine und alle möglichen angeblich diskriminierten Gruppen ständig weitestgehende Freiheiten fordert, vom Wahlrecht für Nicht-EU-Ausländer bis hin zu gratis Tampons auf öffentlichen Toiletten, dabei aber gleichzeitig null Empathie für Armut und Wohnungsnot in Deutschland zeigt und meint die Armen sind selbst schuld und ihm egal.

Das steht für mich exemplarisch für diese ultraindividualistische und atheistische Bewegung. Die sind keineswegs links oder sozial, sondern nur maximal egoistisch.

Mit denen werde ich daher nie warm werden und freue mich, dass es mit BSW jetzt eine linke Partei gibt bei der man den woken Frosch nicht mitschlucken muss.

Ich bin insofern links, dass ich für soziale Gerechtigkeit eintrete, und ich bin insofern progressiv, dass ich Drogen aller Art nicht kriminalisiert sehen möchte. Schwule sollen auch leben können wie sie möchten

Aber ich bin auch insofern konservativ, dass ich keine Gendersprache möchte und keine frühkindliche Sexualisierung. Keine Prostitution und keine lockere Abtreibung und katholisch bin ich zudem.

Now deal with this!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung in der Parteipolitik und als Reporter
IsaJea  01.04.2024, 09:48

Ich finde es klasse das Du für soziale Gerechtigkeit einstehst.

Bei Drogen, habe ich Bauchschmerzen. Es ist mit den Drogen ein zweischneidiges Schwert. Ja mit dem Hanf in den kleinen Mengen zu legalisieren und straffrei zu machen, können wir nur hoffen das es genau diesen Effekt bringt der beabsichtig ist.
Ich hoffe aber auch, bei der Legalisierung der Drogen jedesmal beim Verkauf gesagt wird, das sie Abhängig machen können. Drogen, egal was für welche, sind definitiv gefährlich. Die einen mehr die anderen weniger, aber sie Sind gefährlich.

Ob Du mit der BSW glücklich wirst - warte es ab. Ich persönlich habe da meine Zweifel. Gerade was es heißt offen zu sein gerade auch im Bereich trans.

Du mußt übrigens nicht gendern. Also mache es auch nicht. Und wenn es Dein Gegenüber macht, so kann es Dir doch egal sein.

Bei der frühkindlichen Sexualisierung bitte ich dann aber auch darum das Du auch die hetero Seite nicht in den Vordergrund stellst.

Keine Prostitution wirst Du glaube ich nicht hinbekommmen.

Und lockere Abtreibung, da weiß ich nicht was Du für Vostellungen hast. Meinst Du eine Frau poppt drauf los um am nächsten Tag zur Abtreibung zu gehen? Und das am besten wöchentlich?

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