Wie sollte die Schlafmöglichkeit für die Kinder aussehn?
Hallo Zusammen,
Ich bin von meiner Frau getrennt und wir haben 3 Kinder zusammen und geteiltes Sorgerecht. Die Kinder sind bei mir. Ab und zu kommt sie vorbei und betreut für ein paar Stunden die Kids bei mir. Sie wohnt fast 1 Stunde weit weg.
Sie möchte die Kids mal mit zu sich nehmen und dort schlafen lassen. Sie hat nur ihr Bett und eine Couch. Keine Schlafcouch. Sie möchte, dass die Kids für mehrere Tage bei ihr schlafen. Ich finde das aufgrund der Bettenthematik nicht gut und richtig. Vllt 1 Nacht als Erlebnisübernachtung.
Gibt es dazu eine genaue Regelung, was für das Kind da sein sollte zum schlafen? Oder soll ich es einfach zu lassen? Ich habe doch die Pflicht, bei unzumutbaren Situationen für die Kinder was zu unternehmen?
Ich danke euch schonmal.
LG
5 Antworten
Das älteste Kind ist 6 Jahre, wenn das jüngste Kind bereits durch schläft - man kann auch auf einer Matratze mit Schlafsack oder Decke im Wohnzimmer einen Campingurlaub verbringen.
Wie lange der Urlaub dauert, würde ich von der Stimmung der Kinder und die der Mutter abhängig machen.
Voraussetzung für mich - es muss in den Schulferien sein und am Tag nach dem Wiederkommen muss auch noch frei sein. Es könnte sein, dass du dann drei übernächtigte, gereizte Kinder zurück bekommst. ;)
Für gelegentlich sehe ich hier kein Problem, für den geregelten Umgang nach Plan - wäre dies für mich keine Option.
Danke dir:)
Auf Dauer klappt das auch nicht, da sie knapp 1 Stunde entfernt wohnt. Sie macht auch keine Anzeichen dafür, die Kinder länger zu betreuen. Hat ja seinen Grund, warum sie die kleinen Engel bei mir gelassen hat.
Die Voraussetzungen finde ich gut. Nehme ich mir mal so mit.
Schlafsack oder auch Matratze müsste sie sich noch besorgen und habe ich auch nicht da. Sie hat halt nur das Bett und die Couch.
Mein Vater hat nach der Trennung in einer Einzimmerwohnung gelebt. Die hatte nur sein Bett, Schreibtisch, Tisch in einem RAum. Küche war im Flur eine Kochnische.
Wenn mein Bruder und ich das Wochenende bei ihm waren, haben wir in seinem Bett geschlafen und er auf einer Luftmatratze.
Es geht.
Drei Kinder heißt dann vermutlich, dass sie ihr Bett ganz ihnen überlässt oder alle gemeinsam auf dem Boden schlafen. Die Kinder werden es überleben. Oder sich entsprechend beschweren, wenn sie so nciht shclafen können und wollen. Macht aber Sinn, dass dieser Versuch am Wochenende gemacht wird. Unter der Woche, wenn alle normal funktioneiren müssen, würde ich es nicht tun.
Erwartet ja auch niemand. Ich gehe davon aus, dass es eher als Residenzmodell gedacht ist und sie etwa alle 14 Tage an den Wochenende die Kinder zu sich holen kann. Und für die Übergabe sind beide Elternteile gleichermaßen zuständig. einer holt, einer bringt oder so. Auf jeden Fall fair geteilt.
Also auf diese Weise hat sie sich nicht geäußert. Die Kinder sind derzeit zu 100% bei mir. Gab noch keinen Tag, wo die Kinder bei ihr alleine waren. Ob sie auf Dauer das Modell wechseln wird, weiß ich nicht. Alle 2 Wochen am Wochenende habe ich so gehört, dass sie für das bringen und holen verantwortlich ist. Falsche Informationen?
Ja, das ist eine falsche Information. Es gibt dazu keine verbindliche Regelung. Im besten Fall einigen sich die Eltern. ansonsten wird es ein Gericht entscheiden müssen. Da spielen viele Faktoren eine Rolle. Grundsätzlich bist du als hauptbetreuender Elternteil dazu verpflichtet, den Umgang zu gewähren und dem eben nicht im WEge zu stehen. Klar. Und dann wird halt schon geschaut, wer wie mobil ist und was welchem Elternteil zumutbar ist (z.B. auch von Arbeitszeiten her, Finanzen,...). Das kann sein, dass ein Gericht dann urteilen würde, dass du bringen und holen Musst. Es kann aber auch sein, dass es sagt, eine Strecke kann sie auch mit Kindern mit dem Öffentlichen Verkehr pendeln oder es werden sogar Großeltern und Co mit involviert. Sollte es aber bis zum Gerichtsverfahren kommen, ist aber auch die Wohnung von ihr wieder ein "Streitthema" und wo die Kinder schlafen sollen.
Alles klar.
Im Wege möchte ich ihr nicht stehen. Ganz im Gegenteil. Sie soll sich kümmern. Immerhin wollte sie die Kinder auch.
Großeltern und Familie ist weit weg oder arbeitet selbst. Da ist Hilfe generell schon schwer.
Danke dir für die Infos. Dann schauen wir mal, wie sich das entwickelt.
Nein, so einfach ist es nicht. ich sitze an der Quelle. Mein Mann arbeitet beim Jugendamt und hat solche Vereinbarung schon selbst miterarbeitet und natürlich auch in gErichtsverfahren mit gesessen, in denen es erstritten wurde.
Wenn es einfach möglich ist, ist eigentlich der Konsens, dass sich die Fahrten geteilt werden. Jeder "holt" die Kinder selber. In dem Fall Mutter holt die Kinder beim Vater ab und Vater würde sie bei der Mutter wieder abholen. Bzw. im besten Fall begegnen sich die Eltern gar nicht erst und es läuft über Institutionen, also Mutter holt Kinder freitags von der Kita und bringt sie montags wiederhin. Wenn es aber nicht einach möglich ist, dann muss alles beachtet werden und sich geeinigt werden bzw. ein gerichtsurteil gesprochen werden.
wie die mutter die kinder unterbringt bei sich zu hause geht dich nichts an, wie sie die kinder betreut, geht dich nichts an. wer kontakt mit den kindern hat geht dich nichts an. alle dinge die kinder betreffend trifft die km für sich allein im rahmen ihrer alleinigen alltagssorge.
deine aufgabe ist, dass du den koffer der kinder fertig hast mit wechselsachen und gut ist. alles andere entscheidet die km bei sich zu hause. deine meinung spielt für sie keine rolle mehr.
wenn du also weiter umgang boykottierst oder bestimmen willst, kann sie die kinder auch einfach ummelden und behält sie ein. dann leben die kids eben bei ihr.
Grüß dich,
Widerspricht komplett dem, was das Jugendamt sagt. Wenn ich die Umstände nicht zumutbar finde, dann ist es meine Pflicht, die Kinder davor zu schützen.
Mutter hat jetzt auch diagnostiziert bekommen, dass sie Borderline hat. Ein Grund auch für mich, die Kinder nicht bei ihr zu lassen. Wenn ich mit in der Nähe bin, dann kein Problem. Aber nicht sie allein mit Kids.
Den Umgang boykottiere ich nicht. Ich finde es nicht zumutbar, dass sie die Kids allein beaufsichtigt.
Und Ummelden kann sie die Kinder nicht einfach, da sie weit weg wohnt. Das müsste sie erstmal begründen, warum die die Kinder aus ihrem Umfeld reißt.
Wie groß ist die Wohnung?
Wie alt sind die Kinder?
Was sagen sie zu der Idee?
Luftmatratzen tun es auch, es geht ja eh nur in den Ferien oder am Wochenende.
Für eine Dauerlösung aber halte ich das auch nicht für so geeignet.
Recht klein. Glaube so 60m². 2 Zimmer.
6,5,4.
Für eine Nacht wollen sie es mal probieren. Sie kennen noch nicht ihre Wohnung. Das wäre der erste Aufenthalt dort.
Dann soll sie mal was beschaffen. Hat angeblich kein Geld für irgendwelche Anschaffungen.
Dann probieren wir das mal. Sobald sie auch die Möglichkeit hat, die Kinder abzuholen.
Danke dir :)
Ich will dich/euch nicht angreifen: Aber Luftmatratzen bekommst du schon für 30 Euro - für jeden Kind ist das dann eine. Wenn sie nicht mal so viel erübrigen kann: die armen Kinder.
Sie zahlt auch kein Unterhalt. Ich darf alles stemmen. Wenn ich es für mich benötige bzw für meine Kinder bei einem Ausflug, dann schaffe ich die Sachen ran. Aber nicht für die Mutter der Kinder. Sie hat die letzten Monate genug von mir bekommen. Da wären auch Betten für die Kinder drin gewesen...
du, da haben wir uns missverstanden. nicht du sollst die Sachen besorgen sondern eben die Mutter.
Nun ja auf dem Fußboden sollten die Kinder dann doch nicht schlafen....
Testet doch einfach mal eine Nacht. Die Kinder werden der Mama schon sagen, wenn es unbequem ist.
Alles klar. Dann probieren wir das mal. Sie braucht erstmal auch ein Fahrzeug, um überhaupt die Kinder zu holen. Bringen sehe ich nicht ein, bei knapp 1 Stunde fahrt.
Danke für deine Meinung. Geht auch nur am Wochenende, da unter der Woche die Große in die Schule geht. Die Mutter wohnt aber knapp 1 Stunde entfernt.