Wie soll ich mit ihr umgehen (Posttraumazische Belastungsstörung)?
Hi,
Habe eine Ukrainerin kennengelernt, die im Krieg Freunde verloren hat und mit ihrer Familie seit dem Krieg hier ist.
Ich kenn mich mit PTBS (?) gar nicht aus.
Wir unternehmen ab und an was, aber ich will ihr irgendwie helfen...Leider bahnen sich da auch Gefühle an...Hab aber das Gefühl, dass es Zeitverschwendung ist...Der Krieg endet und sie fliegt evtl. Zurück..und ich war dann der Dep* vom Dienst.
Was meint ihr?
Wenn ich trz. dranbleuben sollte, wie helfen und mit was? Ich helf ihr bisschen mit der Sprache und wir machen Aktivitäten.
Sie fährt extra mit der Bahn 2 Stunden zu mir, aber irgendwie fühl ich mich trz. ausgenutzt (muss dazu sagen, dass ich selbst eine Narzistische Persönlichkeitsstörung habe).
3 Antworten
Kriegsbedingte PTBS? Kann heftig sein.
Ich hab mich vor über 25 Jahren mal mit einer aus Grosny (Tschetschenien) geflüchteten Mutter unterhalten, die erzählte, wie sie (erst) nach einigen Monaten in D, überhaupt wieder das Singen der Vögel, und andere kleine, schöne Geräusche wahrnehmen konnte.
Da sein, im Alltag und bei der komplizierten Bürokratie unterstützen. Das ist schon viel, meine ich.
Werde dir klar, dass du die Rolle eines Therapeuten in einer Beziehung fehl am Platz ist.. Frage dich ob du auch an einem Helfersyndrom leidest. Wenn du eine Narzisstische Persönlichkeitsstörung hast, dies du nicht einfach so ausgedacht hast und das deine Therapeutin dir gesagt hat, dann arbeite an dir selbst...
Normalerweise sind Narzisstische Menschen mit dieser Störung gar nicht bewusst, dass sie das haben und sind überzeugt davon, daß sie dies nicht haben... Schon das du dir das bewusst machst, ist es eher unwahrscheinlich, dass du dies hast.. Aber wenn doch... Respekt...
In gewissen Grenzen kann man helfen, aber das passt eher wenn man die person schon gut kennt und ein gewisses Maß an Vertrauen herrscht. Man weißt, dass der andere überigens unsere Hilfe nicht ausnutzt.
LG
Sandy
Ist diagnostiziert und hab einen Therapeuten.
Ich kann allerdings reflektieren...Das ist der Grund, wieso uns das bewusst ist.
Eine Heirat ist eine gute Möglichkeit dauerhaft im Land zu bleiben.
Ja, die sind auch ziemlich durch mit der Psyche. Die Mutter brauch scheinbar ständig Hilfe usw... Umso mehr weiß ich nicht, was ich da als "Freund" machen kann.