Wie soll ich meinen Eltern sagen das ich nicht mehr an Gott glaube?

joergbauer  20.10.2023, 10:22

Es geht auch nicht um Religion! Es geht um Jesus Christus und das Evangelium...(Johannes 3,16). Wenn du das nicht verstanden hast, warst du nie Christ!

BeautifulMess 
Fragesteller
 20.10.2023, 10:31

Glaube nicht mehr an Gott und früher hab ich das. Bin getauft und gefirmt. Meine Eltern sind Christen, meine Großeltern und meine Geschwister...

joergbauer  20.10.2023, 22:14

Wenn man das Evangelium verstanden hat gibt es eigentlich keinen Grund das abzulehnen...

BeautifulMess 
Fragesteller
 21.10.2023, 00:42

Außer Vernunft

10 Antworten

Du musst es ueberhaupt niemandem sagen.

Du kannst es fuer Dich behalten . Selbst nicht [mehr] zu glauben, bedeutet doch nicht, dass man sich seinen engsten Verwandten gegenueber wie ein Elefant im Porzellanladen benimmt .

Wenn es Deiner Oma das Herz brechen wuerde, dann moechtest Du doch sicherlich nicht die Schuld daran tragen.

Also, erspare es ihr doch einfach. Geht doch sowieso niemanden etwas an; auch die Familie nicht.

vonGizycki  20.10.2023, 18:15

So einfach ist das nicht. Klingt zwar gut, aber wenn er mit den Eltern nicht mehr in dei Kirche geht, kann sich jeder einen Reim drauf machen. Er müsste da schon hingehen und sich etwas anhören was er nicht will. Eine sehr schwierige Übung, gedae dann auc, wenn er danach befragt wird.

0

Kommunikation hilft. Man sollte seine Meinung vernünftig und in Ruhe begründen.

Als Kind hab ich es nur geglaubt weil meine Eltern es mir erzählt haben🤷‍♀️

Dieser Satz hätte von mir sein können

Wie soll ich das meinen Eltern sagen...

In diesem Dilemma steckte ich auch mal. Zunächst habe ich mich verstellt, um meine Ruhe zu haben. Bis zu meiner Konfirmation habe ich brav mitgespielt - danach hielt ich es nicht mehr aus und machte einfach so reinen Tisch.

Meinem Vater war es scheinbar egal, meine Oma sagte gar nichts dazu - nur meine Mutter nahm mich nicht ernst und versuchte in der Folgezeit immer wieder mal, mich zum Kirchgang zu überreden. Schaffte sie aber nie. Vielleicht, weil ich ihre Begründung ("Das macht man nun mal") nicht unbedingt überzeugend fand.

Ich kann Dir hier kein Patentrezept nennen. Natürlich hätte Deine Oma wohl so ihre Schwierigkeiten, würdest Du ihr Deinen Nicht-Glauben (= Atheismus?) beichten. Oder sie würde Dich einfach nicht ernst nehmen und es als vorübergehende Phase abtun. Bei dieser Variante hätte sie aber zumindest Zeit, sich an Deinen Atheismus zu gewöhnen oder sich zumindest damit abzufinden.

Aber es bist DU! DU glaubst nicht mehr daran. Leider wird es immer wieder so sein, daß DU Dich dafür rechtfertigen mußt - obwohl es da nichts für Dich zu rechtfertigen gibt.

Ich persönlich habe mich jedenfalls besser gefühlt, nachdem ich mich als Atheist geoutet hatte. Inzwischen bin ich schon seit 16 Jahren aus der Kirche ausgetreten und fühle mich pudelwohl.

BeautifulMess 
Fragesteller
 20.10.2023, 07:34

Omg danke für deine Antwort😭🫶

0

Deute es vielleicht vorsichtig an. Zeig offen deine Gefühle wenn es um das Thema geht. Mach Ihnen klar, dass du wenn du in die Kirche gehst es nicht tust, weil du daran glaubst sondern weil du weißt das es Ihnen wichtig ist.

Meine Eltern sind auch gläubig. Ich geh halt an Weihnachten mit rein und mach das Traditionszeug mit.

Das ist für meine Eltern Ok. Ich glaube nicht an Gott aber ich verbringe gerne Zeit mit meinen Eltern und wenn Sie in die Kirche wollen. Dann gehen wir halt in die Kirche.

Mit dem Mund natürlich.

Im Übrigen ist ves erständlich, dass das Mitteilen deines Glaubenswandels an deine Eltern und Großeltern eine sensible Angelegenheit sein kann. Hier sind einige Schritte, die dir helfen können:

Suche einen ruhigen Moment, in dem du in Ruhe mit deinen Eltern sprechen kannst. Das gleiche gilt für deine Oma. Sei ehrlich und respektvoll. Erkläre deinen Eltern und deiner Oma, dass deine religiösen Überzeugungen sich geändert haben, aber betone dabei, dass du ihre Glaubensüberzeugungen respektierst. Erkläre ihnen, warum du nicht mehr an Gott glaubst und wie du zu dieser Entscheidung gekommen bist. Es ist wichtig, dass sie verstehen, dass dies eine persönliche Entwicklung ist.

Deine Eltern und deine Oma könnten besorgt oder verletzt sein. Lasse sie ihre Gefühle und Ansichten ausdrücken und versuche, zuzuhören, ohne in Konfrontation zu geraten. Zeige ihnen, dass deine Änderung des Glaubens nicht deine Liebe zu ihnen beeinflusst und dass du weiterhin ein gutes Familienmitglied sein möchtest. Gib ihnen Zeit. Es kann eine Weile dauern, bis sie sich an diese Veränderung gewöhnen. Sei geduldig und bereit, Fragen zu beantworten. Letztendlich liegt es an dir, ob du es deinen Eltern und deiner Oma erzählen möchtest. Es könnte ihnen helfen, dich besser zu verstehen, aber es ist wichtig, dass du auf deine eigenen Gefühle und Bedenken achtest.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Autodidakt Islam seit 2010 und Online-Studiengang Tauhid