Wie sehr ist Schule wichtig für euch?
Das Ergebnis basiert auf 53 Abstimmungen
17 Antworten
Sie war mir etwa so wichtig wie ein Teilzeitgefängnis. Sie hat mir meine Zeit gestohlen und mich davon abgehalten, die Welt kennen zu lernen. Zum Glück gab es auch Ferien, sonst wäre ich durchgedreht.
Ja, sogar Abitur. In Physik hatte ich sogar ein sehr gut. Ich hatte ja nichts gegen das Lernen an sich, sondern nur gegen die Fremdbestimmung in der Schule.
Durch Bücher aus der Bücherei war ich in naturwissenschaftlichen Fächern dem Schulstoff Jahre voraus.
Also hattest Du außerhalb der Schule auch viel gelernt
Was hat dich angetrieben, laufen und sprechen zu lernen? Deine Natur.
Hier ein Artikel den ich dazu geschrieben habe:
https://machtnix53.wordpress.com/2009/12/11/bleibt-freude-lernen-7558040/
Sehr schöner und motivierender Text! Ich gehe zwar nicht mehr zur Schule, aber es motiviert vieles weiter zu lernen.
Warum gibt es keine Antwortmöglichkeiten zwischen "Mega wichtig" und "Nich sooo besonders"?
"Wichtig" und "Sehr wichtig" sollten schon mit dazu, damit die Abstimmung auch wirklich Aussagekräftig ist.
Ich würde hierbei differenzieren wollen; es gibt, wenn auch immer seltener, auch heute noch viele Berufe, bei denen anhand von Noten entschieden wird, wer diesen (nicht) ausüben darf. Das liegt natürlich daran, dass sich Arbeitgeber nicht mit allen Bewerbern zu einem Gespräch treffen können und ein einfaches Kriterium brauchen, um möglichst viele erstmal aussieben zu können. Das mag ungerecht sein, lässt sich jedoch aufgrund des Schulsystems nicht verhindern. Insofern ist Schule m. M. n. zwar nicht direkt wichtig, aber das, was man von ihr erhalt, nämlich das Zeugnis, (erzwungenermaßen) ein notwendiges Übel und Mittel zum Zweck. Das meiste, was ich in der Schule gelernt habe, habe ich jedoch aufgrund fragwürdiger Wissensvermittlung und fehlender Interesse bzw. Relevanz und Anwenderbasis nach wenigen Tagen bereits wieder vergessen (Bulimielernen). Deshalb würde ich sagen, dass das meiste von dem, was man in der Schule lernt, nicht wichtig ist und getrost wieder vergessen werden kann, die Noten jedoch nicht.
Man bekommt ein Thema, spricht Ewigkeiten darüber und schreibt am Ende Tests, wie gut man das dann auswendig lernen kann.
Hab in manchen 10-Minuten-Videos wohl mehr gelernt, als in einem Monat Schule.
Das einzige, wofür es nützlich ist, ist, dass man Freunde finden kann und nach dem 10-Minuten-Video-Inhalt fragen kann.
Und Freunde kann man natürlich nur in der Schule finden? Schwachsinn.
Deine Antwortmöglichkeiten sind schon etwas komisch!
Für mich ist gute Schulbildung sehr wichtig. Aber man sollte auch den Spaß am Leben nicht zu kurz kommen lassen.
Leider waren damals meine Eltern der Meinung, dass ein Mädchen keine gute Schulbildung und auch keine weitere Ausbildung bräuchte. Dank eines tollen Lehrers, der meinen Eltern dann mal gehörig den Kopf gewaschen hat, ging ich letztendlich doch wenigstens auf eine Realschule. Aber ich hätte ganz gerne etwas studiert und wollte dann auf eine FOS gehen. Da meine Eltern aber recht spießig waren, habe ich mich dann doch dafür entschieden, eine Ausbildung zu machen, um so schnell wie möglich von zuhause ausziehen zu können. Die ständige Bevormundung ging mir immer mehr auf die Nerven.
Ja sorry, hab vergessen eins mit nur schon wichtig oder so zu machen.
Bei meinen Eltern hab ich ungefähr auch das gleiche Problem. Aber was soll man machen, man kann seine Eltern schließlich nicht aussuchen. Leider
hab ja dann das gewählt, das so in etwa in der Mitte liegt!
Aber hast du die Schule trotzdem geschafft?