Wie schwer ist es Molière zu verstehen?
Hallo, im Zuge meines Studiums muss ich nun einen französischen Autor lesen (auf Französisch) und eine Arbeit über ihn schreiben. Deshalb wollte ich fragen, welcher Autor sich für den Einstieg in die französische Literatur/ ins französische Theater gut eignet.
Ich bin ein großer Fan von Molière und wollte eigentlich etwas von ihm lesen. Deshalb lautet meine zweite Frage: Wie schwer ist es Molière zu verstehen?
Mein Französisch ist ok, aber es ist bei weitem nicht auf Top-Niveau.
Wie auch immer, danke schon mal im voraus!
4 Antworten
Erinnere mich daran, früher den "Malade imaginaire" also den "Eingebildeten Kranken" im Französisch-Kurs gehabt zu haben. Das war aber in einer didaktischen Ausgabe für Schüler, so dass man es gut nachvollziehen konnte. Wahrscheinlich war es auch nur eine gekürzte Fassung. Fürs Studium deshalb nicht ausreichend ....
Ich hielt Molière nicht für schwer, aber den kleinen Prinzen eindeutig für leichter.
Anders gesagt: Es kommt auf den Maßstab an. Wer noch nie Shakespeare im Original gelesen hat, den würde ich vor Shakespeare warnen.
Modernere Dramenautoren (Camus, Giraudoux, nicht unbedingt Sartre) sind sprachlich leichter zu verstehen als die Klassiker.
PS: Wenn du Frz. studierst, wirstdu dich früher pder später an Molière ranwagen müssen.
Studiere Philosophie und Theaterwissenschaft. Deswegen wäre Molière im Moment perfekt
Molière ist nicht besonders schwer. Malraux, Sartre und Camus wären schwerer.