Wie schnell durften Mofas in der DDR fahren?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

In der DDR gab es keine extra Klasse für Mofas. Es gab die Klasse M für Kleinkrafträder und Krankenfahrstühle (bis 60 km/h).

In der DDR waren Kleinkrafträder auf 50 cm³ Hubraum beschränkt, für die ab Mitte 1963 eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h galt. Die Fahrerlaubnis zum Führen eines Kleinkraftrads konnte bereits im Alter von 15 Jahren erworben werden.

Quellen: https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BChrerschein_und_Fahrerlaubnis_(Deutschland)#Fahrerlaubnisklassen_in_der_DDR und https://de.wikipedia.org/wiki/Kleinkraftrad#DDR_und_Einigungsvertrag

Ich habe allerdings nie erlebt das die 60 km/h Grenze irgendwann mal explizit kontrolliert wurde.

Für den Simson Sperber mit 75 km/h benötigten man allerdings den Führerschein für Motoräder Klasse A der ab 16 bis 150 ccm erlabte und ab 18 offen für alle Zweiräder war.

Trolllo 
Fragesteller
 25.02.2020, 22:25

danke für die ausführliche antwort

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Soweit ich weiß durften Mofas ( Fahhrad mit Hilfsmotor ) in der DDR 35km/h fahren

Nomex64  25.02.2020, 22:22

Welche Mofas sollen den das gewesen sein'?

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...nein, und das aus mehreren Gründen. Es gab in der DDR keinen Extra Mofalappen, so wie heute die Prüfbescheinigung. Für das Mofa brauchte man den selben Mopedschein, wie für "richtige" Mopeds. Demzufolge führte das Mofa nur ein Nischendasein. Vom Simson Mofa gab es nur sehr wenige, die waren auch nicht extra gedrosselt, die fuhren halt nicht schneller. Der Mopedschein selbst war ab 15, so dass auch für das junge Volk keine Notwendigkeit für ein spezielles Mofa bestand...

Trolllo 
Fragesteller
 25.02.2020, 22:25

ok danke

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