Wie nennt man es, wenn sich jemand selbst probleme Schafft und sich da immer reinsteigert? Gibt es hierfür einen psychatrisch-medizinischen Fachausdruck?

8 Antworten

Das ist wohl ein weitverbreitetes menschliches Grundproblem. Man hat irgendwelche persönliche Probleme, gibt anderen die Schuld daran, und erwartet von ihnen, dass sie diese Probleme lösen. Da die anderen diese Probleme jedoch weder lösen können, noch lösen wollen, gibt man ihnen noch mehr Schuld daran, und die Probleme bestehen weiterhin und werden grösser und grösser. Die einzige Möglichkeit aus diesem Hamsterrad raus zu kommen ist, für sich selbst Verantwortung zu übernehmen und seine eigenen Probleme selbst zu lösen, egal was andere auch immer tun und meinen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich will Menschen verstehen, nicht durchschauen.

Für mögliche Bezeichnungen gibt es schon gute Vorschläge.

Ich hätte einen Ansatz, wie man so jemanden wie Person A durch ein bestimmtes Spurenelement in den Normalbereich 'runterholen' kann, indem sein Mangel daran ausgeglichen wird. Solche psychischen Auffälligkeiten werden u.a. in dem Buch 'https://www.amazon.de/Lithium-Supermineral-Effektive-psychischen-Aggressivit%C3%A4t/dp/3867312036' beschrieben.

In diesem Beitrag erfährt man Bezugsquellen, auch dieser Blog ist hilfreich. Außerdem gibt es verschiedene Mineralwassersorten mit genau der wirksamen kleinen Dosis.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – traditionelle Mittel zur Gesunderhaltung
Spielwiesen  27.02.2019, 23:40

PS. Lithiumorotat bewirkt, dass sich der Serotoninspiegel im Gehirn erhöht.

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Das ist eine Art Boreout Syndrom. Also das Gegenteil von Burnout.

Weil wenn ich die Möglichkeit zur effizienteren, problemfreieren Methode hätte, dann würde das logischer Weise viel Zeit und Nerven ersparen.

Aber wenn Person A den ganzen Tag zu Hause ist, ist sie wie der Kollege schon bemerkt hat einfach unausgelastet. Sie hat einfach zu wenig Sorgen und Dinge, über die sie sich Gedanken machen muss. Wie jetzt im Vergleich jemand der den ganzen Tag über arbeiten geht.

Derjenige, der einen "vollen" Terminplan hat, muss zusehen, dass die Dinge, die er nebenbei erledigen muss schnell vonstatten gehen. Das heißt sojemand ist fähig Wichtiges von Nicht-Wichtigem zu unterscheiden.

Diese Unterscheidung fehlt deinem Paradebeispiel.

Ich muss darüber nachdenken, ob es tatsächlich eine "neurologische Erkrankung" gibt, die ein solches Verhalten erklärt. ...

Münchhausen Syndrom. Gibt sogar Mütter die ihre eigenen Kinder vergiften nur für das Mitleid im Krankenhaus.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Grillmeister bei Wiesenhof

"Arbeit dehnt sich immer in dem Maße aus, wie Zeit zur ihrer Erledigung zur Verfügung steht."

Das ist eines der Parkinson'schen Gesetze.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Parkinsonsche_Gesetze

Lothar-Günther Büchlein beschreibt in seinem Werk "Der Abschied" ziemlich genial, wie kleine Probleme (soll es zur Einstandsparty lieber Bowle oder Flaschenbier geben?) wochenlang hin und her gewälzt werden, einfach weil es sonst keine Probleme gibt.