Wie Mutter sagen, dass ich ausziehe, obwohl sie komplett dagegen ist?
Ich hatte das Problem schon einmal in meiner letzten Frage thematisiert. Mittlerweile ist es soweit, dass mein Freund und ich eine sehr schöne Wohnung gefunden haben und uns wirklich massiv aufs Ausziehen im September freuen. Der Mietvertrag sollte auch die nächsten Tage bei uns eintreffen.
Es ist also soweit, dass ich meiner Mutter ganz klar sagen muss, dass ich ausziehe und es irrelevant ist, was sie jetzt genau dazu denkt und wie sehr sie dagegen ist. Meine Mutter ist in so Streitgesprächen nämlich sehr dominant, man kommt nicht zu Wort und sie beleidigt einen durchgehend.
Meine Frage ist nun, wie genau ich so ein Gespräch am besten angehe. Ich möchte meinen Standpunkt ganz klar machen, mich nicht von ihr unterbuttern lassen, aber natürlich auch versuchen, auf ihre Sorgen einzugehen, weil ich weiß, dass hinter dem Ganzen bei ihr einfach nur sehr viele Ängste stecken.
Habt ihr eventuell ganz konkrete Herangehensweisen an dieses Gespräch oder Formulierungen? Vor allem im Hinblick darauf, was meine Ziele in dieser Konversation sind?
5 Antworten
Warte damit am besten bis du den Mketvertrag tatsächlich hast.
Den brauchst du um deiner Mutter klar zu machen das die Entscheidung getroffen ist, und auch nicht mehr revidierbar ist.
Dann sagst du es Ihr und lässt dich auf keine Diskussion darüber ein.
Mama ich habe meine Entscheidung getroffen, und es hat seine Gründe das du erst jetzt wo es wirklich sicher ist davon erfährst.
Ich weiß das es dir zu früh ist, das sind aber Dinge die ich mittlerweile ganz alleine mit meinem Freund entscheiden muss.
Dieses Problem hatte ich vor Urzeiten auch einmal. Es half nur die direkte Ansage.
Zuerst war die Mutter sauer. Undankbarkeit und sonstiges. Wir sind dann bei einem Kompromiss gelandet. Einen wöchentlichen Besuch haben wir vereinbart. Da ich als Junggeselle ausgezogen bin wollte sie weiterhin meine Wäsche machen. Telefonischen Kontakt halten.
Letztendlich hat es ganz gut funktioniert. Ich würde es sofort wieder tun.
Dein Weg zur Uni ist künftig kürzer und Du kannst die gewonnene Zeit sinnvoller verbringen, als beim Pendeln.
Giwalato
Du musst deine Mutter vor vollendete Tatsachen stellen und ihr klar machen, dass deine Entscheidung feststeht. Dennoch bist du ja nicht aus der Welt und kannst ihr sagen, dass du sie oft besuchen wirst.
Es ist nicht immer leicht für Eltern zu akzeptieren, dass ihre Kinder „flügge“ werden. Mir fiel es als Vater auch schwer, das zu akzeptieren, als unsere Tochter mit 19 Jahren mitten in ihrer Lehre ausgezogen ist. Wir Eltern haben ihr nicht zugetraut, schon auf eigenen Füßen stehen zu können. Doch sie hat uns eines Besseren belehrt :-)
Wenn du U18 bist, ist das kein Problem. Du bist damit als genug. Bist du U18 ist es schwieriger, da hat sie noch das Mitbestimmungsrecht. Wenn du also Ü18 bist, einfach sagen und sie kann nichts tun