Zum Studium ausziehen (Teil 2/2)?
hey, mir ist der Platz bei der anderen Frage ausgegangen, bitte meine erste Frage lesen. Und support bitte nicht löschen, das ish eine Fortsetzung
der Psychologe auf seine Uhr geschaut hat. Mein Vater hat sich deswegen anscheinend angegriffen gefühlt. Es kamen bis jetzt auch echt sehr oft Kommentare wie „ihr werden nie was im Leben erreichen“….Er ist auch politisch sehr rechts eingestellt, finde ich auch echt nervig…dauerhaft kommen Kommentare über Ausländer, laut ihm Verdienen zb. Polizisten gar kein Geld, das Geld wird von den Bürgern, also den Steuerzahlern verdient, „jeder will nurnoch studieren, keiner will mehr richtige Arbeit machen“, und und und…Meiner Mutter passt das Verhalten meines Vaters auch absolut nicht, jedoch unternimmt sie dagegen auch nichts. Meist wenn sie streiten ist sie nur am weinen. Laut ihr kann ihm nur Gott helfen. Meine Mutter ist eh sehr sehr christlich. Jedoch SEIT JAHREN sagt sie nur, dass Gott ihm helfen wird aber offensichtlich passiert ja nichts. Man kann mit ihm auch wirklich nicht normal reden, ohne dass er direkt wegen irgendeiner Kleinigkeit beleidigt ist.
Es ist wirklich schlimm. Meine Schwester möchte jeden Tag mit der Bahn oder dem auto fahren, da es ja ab Beginn des Jahres ein 50€ Ticket geben würde. Aber ich kann mir das echt nicht länger antun. Ich denke auch, dass mein Studium darunter leiden würde, jeden Tag so viel zu pendeln.
Wie sagt man den Eltern, dass man zum Studium ausziehen möchte? Ich werde dann 19 Jahre alt sein. Meiner Mutter habe ich schon klipp und klar gesagt, dass ich mir das nicht länger antun möchte, sie erinnerte sich auch noch daran, als ich vor 2 Jahren meinte, dass wenn es sich nicht bessert, ich zum Beginn der Oberstufe zu meiner Oma ziehen möchte. Primär, weil ich dachte, dass ich dann anfangen werde zu lernen und ich der Meinung war, dass ich es zuhause nicht kann- am Ende habe ich bis jetzt eh kaum gelernt aber stehe trotzdem auf 1,9…
Tut mir leid für den Roman, ich habe einfach alles geschrieben was mir gerade auf der Zunge lag, ich hoffe mir kann jemand einen Rat geben, trotz des langen Textes
3 Antworten
Ja, es tut dem Studium nicht gut, täglich 50km zu pendeln. Es tut auch dem sozialen Leben an der Uni nicht gut, da du nicht mal kurz rüber kommen kannst, oder abends mit in die Kneipe kannst. Das erschwert Anschluss an die Kommilitonen.
Auszug fürs Studium ist in erster Linie eine finanzielle Frage. Finde heraus, was du an Geldquellen hast (Kindergeld, Bafög, Unterstützung durch die Eltern, evtl Wohngeld) und was so die Miete für ein wg zimmer oder eine kleine Wohnung in der Stadt ist, wo du studieren willst.
Du hast keinen Grund, zu Hause zu bleiben und bist an einem Punkt im Leben, wo der Auszug eigentlich auch üblich ist. Wenn du das finanziell hinbekommst, würde ich da weg.
Du bist dann 19. Heißt, volljährig und kannst somit im Grunde "machen, was du willst" also such dir was in Uninähe, pass auf dein Geld auf und gut. Wenn die jüngste Schwester eh "sein Lieblingskind" ist, wird es ihm nur recht sein, wenn du ausziehst. Ich sehe dein Problem irgendwie nicht. (ist nicht böse gemeint) Gründe wie, z.B. die Entfernung zur Uni sind absolut legitime Gründe, einen Auszug an zu stoßen. Versuch halt sowas wie Bafög zu kriegen und halt dein Geld zusammen.
Ich weiß selbst nicht, was mein Problem ist. Ich denke, dass sie mich nicht „ausziehen lassen“? Dann heißt es vielleicht „ja aber ich bezahl das nicht“ und und und.
ja, wegen Bafög ist meine Mutter grad am klären.
Mein Rat: lerne, dich kürzer zu fassen, das wirst du im Studium brauchen.