Mutter wütend weil ich ausziehe?
Hallo Zusammen,
folgende Situation: Ich ziehe Anfang Juni in meine erste Wohnung mit 21 Jahren (2 Wochen vor meinem 22.)
Ich freue mich sehr, da ich mit meiner Freundin zusammenziehen kann und da ich so gut wie nie Privatsphäre hatte. Bis 13 Zimmer mit Mutter teilen müssen, dann nach Umzug das erste eigene Zimmer gehabt. Meine Mutter war nie weg und hat mich eigentlich immer belagert.
Jetzt allerdings ist meine Mutter sehr wütend, dass ich ausziehe. Ich darf kein Wort darüber verlieren, sonst schreit sie mich an, ich würde es ihr nur unter die Nase reiben wollen und nur wegen ihr ausziehen wollen, weil ich sie angeblich so "scheiße" finden und hassen würde. Sie kriegt dann noch Heulattacken und meint ich würde sie ja dann nie wieder besuchen und was sie eigentlich getan hat, dass ich sie so behandle.
Laut ihr ist das eine normale Reaktion.
Wie ist eure Meinung dazu und für die, die bereits ausgezogen sind, wie war das denn bei euch?
LG
11 Antworten
Deine Mutter braucht eigentlich psychologische Hilfe, völlig daneben und der Versuch dich zu erpressen als auch toxisch. Es ist gut,dass du das Weite suchst und pass auf deine Freundin auf denn es kann sein,dass sie dann den Hass und Frust deiner Mutter abkriegt.
Passt auf euch auf ! Meine SchwieMu war zwar auf eine andere Art ne Katastrophe dennoch hat es zum kompletten Abbruch geführt um meine Familie zu schützen.
wie war das denn bei euch?
Vollkommen unproblematisch. Ich war aber auch nicht das erste kind das ausgezogen ist. Und vermutlich waren meine eltern durchaus auch ein wenig Froh das ich nicht noch einig bei ihnen rumlunger. Auch wenn das kein problem gewesen wäre.
Laut ihr ist das eine normale Reaktion.
Nein. Ist es nach meiner ansicht nicht.
Also eher Jein. Es ist durchaus normal das eltern genauso wie die Kinder selbst auch eine abnabelungsphase durchlaufen. und diese auch für die eltern nicht immer unbedingt leicht ist.
Aber in diesem fall finde ich die reaktion deiner mum ziemlich extrem. Ich denke da ist durchaus ggf. noch ne Emotionale abhängigkeit etc. mit im spiel.
Durchpowern und schauen was die Zeit bringt würde ich mal sagen. Es ist ihre aufgabe das im endeffekt zu verarbeiten.
Ja, das etwas Trauer da ist, ist ja völlig verständlich. Allerdings wirft sie mir das regelrecht vor und verhält sich, als wenn ich morgen ableben würde.
Emotionale Anhängigkeit? Oh ja. Definitiv. Nicht nur auf diese Situation bezogen.
Sie wird sich irgendwie damit abfinden müssen.
Für mich wäre das eine Grundlage bei so einem Anfall einen Notfall Psychiater anzurufen.
Was deine Mutter da bietet ist völlig daneben!
Deine Mutter scheint ein ernstes Problem zu haben (Angst vor Verlust/Einsamkeit?). Normal ist so ein Verhalten keineswegs! Dass man traurig ist, vollkommen okay, aber dieses Ausmaß und die Vorwürfe habe ich so noch nie erlebt.
Alles Gute!
Ja das kann sein. Sie macht aber auch nichts dafür mal mit anderen Menschen was zu unternehmen.
Das ist ihr Problem, an dem sie arbeiten sollte! Auch wenn es für Dich nicht einfach ist, bist Du nicht für sie verantwortlich. Halte Dich tapfer und zieh es durch!
Ja da hast du vollkommen Recht. Ich ziehe durch und wird schon irgendwie.
Normal ist das nicht. Klar, Eltern sind nie 100% glücklich wenn ihre Kinder das Nest verlassen. Aber eigentlich akzeptieren sie es und unterstützen ihr Kind dennoch.
Umso wichtiger ist es das du es durchziehst. Wenn du jetzt nach gibst, weiß sie wie sie dich zu Hause behalten kann und wird das immer wieder tun.
Ja klar. Aber bei meiner Freundin ist das ein Welten unterschied, die sind da völlig cool mit und meine Mutter macht ein drama, als wenn die Welt untergeht.
Durchziehen werde ich das sowieso weil ich das dort auch einfach nicht mehr aushalte.
Ja sie war so oft beim Psychologen, jetzt klappt es zeitlich aktuell wohl nicht mehr. Ich bin froh, wenn ich raus bin. Ja meine Mutter denkt auch die Differenzen zwischen uns wären erst seit meiner Freundin, was definitiv nicht so ist. Sonst ist meine Mutter eigentlich halbwegs höflich zu ihr. Es ist kompliziert