Wie müsste Bildung sein, um sich selbst besser entfalten zu können?
7 Antworten
Bildung hat nicht allein mit Schulung, Forbildung, Studium zu tun.
Wenn man das Glück hatte, den für sich passenden Berufszweig zu wählen, dann macht man seine Bildungsmassnahmen auch Spass und sind kein notwendiges Übel.
Die Ausbildung muss maßgeschneidert und organisiert sein, dann bleibt auch genug Freiraum zur privaten Entfaltung und zum Kraft tanken.
Es sollte alles im Gleichgewicht sein.
Deutsch, Mathe, Englisch Pflicht
Der Rest grob: Leben (Bio, Chemie) und Welt (Geographie, Physik)
Gesundheit: Psychologie, Glucklich sein, gesundes Denken, Sport
Damit mal eine Grundlage aufbauen. Und dann halt so dass ein Pyhsiker sich nicht mit Musik oder Erdkunde rumschlagen muss oder ein Ökonom sich mit Bio und Chemie rumekeln muss.
Chemie auf Abitur niveau was das Unnützeste meines Lebens. Da hätte mir immer 45 Minuten Kaffeepause mehr genutzt
Individuell.
Allerdings würde einen das sehr schlecht auf das Leben vorbereiten, wo man sich anpassen und mit viel Frust und Kompromissen zurecht kommen muss.
Wer sich voll entfalten will, muss sich schon selber bemühen, einen Lebensentwurf zu finden, der zu ihme passt, während er gleichzeitig die Notwendigkeiten des Lebens erfüllen muss.
Wenn man Bildung im Sinne von Persönlichkeitsbildung verstehen würde und sie nicht einzig in Bezug auf Verwertbarkeit ausrichtet.
Im Sinne des Humboldtschen Bildungsideals.
Das wäre für mich die beste Voraussetzung, sich selbst entfalten zu können.
Individuell. Aber das kann vom Personal nicht klappen.
Und jeder, der mal Physiker oder Ökonom werden will, weiß das schon mit 12 oder 14 und entscheidet sich gegen alle anderen Fächer, die er nicht mehr braucht und ist von da an verpflichtet nur noch Physiker bzw. Ökonom zu werden und nichts anderes? Oder wann muss man diese unumkehrbare Entscheidung denn treffen?
Ziehen wir uns dann nur noch Fachidioten groß, von denen nur diejenigen wissen, wo die Schweiz liegt, die beruflich damit zu tun haben?
Geographie gehört zur Allgemeinbildung und es kann auch Physikern, Ökonomen, Ärzten oder Klempnern nicht schaden, wenn sie wissen, wo was auf der Erde ist.