wie mit "abscheulichen" "abnormalen" Fantasie umgehen?

Das Ergebnis basiert auf 27 Abstimmungen

ja solche Fantasien hat jeder Mal 59%
normal nicht aber ??? 15%
Nee das ist unnormal und abscheulich 15%
sonstige Antwort 11%

9 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
ja solche Fantasien hat jeder Mal

Es gibt durchaus Gedanken, bei denen ich mir Sorgen machen würde (Sex mit Kindern oder Tieren z.b.)

Allerdings hat sich denke ich jeder schon mal gefragt, wie wohl Menschenfleisch schmeckt, wie sich Mord wohl anfühlt etc.

Sollten diese Gedanken aber regelmäßig kommen und anhalten, würde ein gespräch mit einem Therapeut sicherlich gut sein.

normal nicht aber ???

Man ist ja nicht das Opfer, der eigenen Gedanken. Man kann die Gedanken kontrollieren. Man kann sich konzentrieren, die Aufmerksamkeit verschieben, den Fokus auf etwas anderes richten und sich aktiv Dinge vorstellen, die schön sind.

Leute, die sowas am Ende dann ausleben, die finden diese kranken Fantasien faszinierend und kommen deswegen nicht davon los. Und das ist das Unnormale. Dass man sich dem hingibt und anstatt Angst und Panik zu empfinden, dem etwas Lustvolles abgewinnen kann.

Devoid8  20.08.2020, 18:06

Das klingt irgendwie ungesung. Seine gedanken zu unterdrücken. oder "Fokus aktiv auf etwas anderes richten" wie du es so schön sagst.
Wenn man solche Wünsche hat, dann sind sie da, egal ob man die Gedanken unterdrückt oder nicht. Also besser die Gedanken zu lassen, aber niemals in Tat umsetzen als sie zu unterdrücken, bis es irgendwann gewaltsam aus einem heraus bricht...

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meg2015  21.08.2020, 08:57
@Devoid8

Im Gegenteil. das ist gesund. Man kann sich selbst konditionieren. Lässt man solche destruktiven Gedanken zu und dass man dabei Lust und Faszination empfindet, dann konditioniert man sich darauf. Irgendwann reichen diese Reize vielleicht nicht mehr aus.

Und man kontrolliert ständig die eigenen Gedanken. Man denkt etwas und überprüft gleichzeitig, ob die eigenen Gedanken stimmen. Zum Beispiel wenn man etwas denkt, wofür man nicht genug Beweise hat. Zum Beispiel die Vermutung, ob der Chef bei der Arbeit einen mag oder nicht. Man lässt es dann in der Schwebe, bis man Beweise hat.

Das ist das normale und nicht das laufen lassen. Man kann zwar Gedanken laufen lassen, aber wenn diese solch destruktiver Art sind (selbst verletzend oder aggressiv gegen andere), und belohnende Gefühle (Lust Faszination) auslösen, dann muss man abbrechen. Das wird auch manchmal bei Depressionen gemacht oder bei Leuten mit Zwangsgedanken, damit sie lernen, den destruktiven Kreislauf zu stoppen. Und genau das könnte man hier anwenden. Denn irgendwie sind das ja Zwangsgedanken.

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Ich finde man sollte sich professionelle Hilfe holen, anstatt solche Gedanken zu verharmlosen. Angenehm ist es für den Betroffenen sicher nicht.

sonstige Antwort

Ich denke, es kommt auf die Qualität und Quantität an. So Affektgedanken im Zorn, oder doch tagtäglich und es wird immer konkreter?

Affektgedanken hat jeder ständig. Es kommt aber auch in den Gedanken auf eine gewisse Selbstkontrolle an. Lasse ich schädlichen und gefährlichen Gefühlen und Gedanken zu viel Raum, kann es sich irgendwann verselbständigen und nicht mehr aufzuhalten sein.

Bis es irgendwann nicht mehr reicht nur darüber zu senieren, sondern die Fantasie (der Wahn) nach Befriedigung schreit und der Drang nicht mehr zu beherrschen ist.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sozialwesen, Betreuung, Autismus, Gesundheitssektor
normal nicht aber ???

Jeder hat mal Zwangsgedanken. Du willst an etwas bestimmtes nicht denken du musst nur ein Wort dazu haben dein Gehirn hört nur mit Ablekung nach einer Zeit auf