Wie lebte man in einem typischem DDR Plattenbau?

4 Antworten

Nicht so schlecht, wie viele denken.

Man hatte Zentralheizung, immer Warmwasser zur Verfügung, einen Balkon mit mehr oder weniger schönem Ausblick und die Mieten waren sehr niedrig. In den Innenhöfen waren Spielplätze eingerichtet und es gab eine Hausgemeinschaft, in der man zusammen hielt.

Genauso wie in einem Neuköllner Plattenbau!…

Es lebte sich gut! War ja ein Riesenfortschritt zu den Altbauten. Fahrstuhl, Müllschlucker, Bad(hatten auch nicht alle Altbauwohnungen), evtl. Balkon, die meisten Wohnungen hatten eine Küche mit Durchreiche(zum Zimmer). War schon komfortabel. Nachteil:war etwas hellhörig. Vorteil:man konnte auch mal die Wohnungstür vergessen zuzumachen früh. Die Nachbarn haben aufgepaßt!

Und jeder kannte jeden. Sogar in den Hochhäusern(84 Wohnungen).

Es gab verschiedene Varianten mit Fernwärme oder Ofen Heizung. Nach der Wende musste man darauf achten welche Elektro Geräte man gleichzeitig in Betrieb nehmen kann. Da die Hauptsicherung nur mit 35 A ging.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Diese Wohnungen sind begehrt gewesen, mit Vollkomfort und Balkon, das hatte schon was.

Das die Türen an Stahlzargen hingen, die Stöße an der Decke nicht unbedingt gleich gewesen sind, wurde damals zwar gesehen allerdings der Plattenbauweise geschuldet. Diese Hauser gab es auch in Westberlin. Grophiusstadt und an der Zwickauer Str. zeugen davon.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Wichtig war vor allen Dingen, dass die Wohnungen sehr hellhörig waren, damit man immer die Firma informieren konnte 😂😂😂

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@Udavu

hörte nicht nur mit, passte auf auf jeder Bewegung , sehr Intim

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