Wie lange braucht die Erde um sich um ihre eigene Achse zu drehen?

7 Antworten

Die durchschnittliche Dauer einer Umdrehung bezüglich des als ruhend angenommenen kosmischen Hintergrundes – der mittlere siderische Tag – beträgt 23 h 56 min 4,10 s. Dies entspricht der vom IERS festgelegten nominellen mittleren Winkelgeschwindigkeit von 7,292115 × 10−5 rad/s

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Erdrotation

Im Moment dauert ein siderischer Tag 23 Stunden, 56 Minuten und etwas über 4 Sekunden, wenn während des Umlaufs die Erde im All immer in exakt die gleiche Richtung „schaut”, ein bürgerlicher Tag, die Zeit zwischen zwei Sonnenhöchstständen, zwischen 23 Stunden, 59 Minuten, 30 Sekunden und 24 Stunden, 30 Sekunden.

Da die Erde nicht perfekt rund ist und wie ein Kreisel ein wenig durchs Weltall schlingert, weichen die täglichen Umläufe immer etwas ab.

Insgesamt werden die Tage im Laufe der Jahrtausende länger, weil die Erde durch verschiedene Kräfte gebremst wird.

Hallo,

23 Stunden, 56 Minuten und 4,096 Sekunden.

Nach dieser Zeit geht ein bestimmter Fixstern für einen bestimmten Beobachtungsort wieder durch den Meridian.

Man nennt diesen Zeitraum einen Sterntag.

Unsere 24 Stunden sind die Zeit zwischen zwei Meridiandurchgängen der mittleren Sonne an einem Ort. Weil sich die Erde pro Tag nicht nur um die eigene Achse, sondern auch ein Stück um die Sonne bewegt, muß sie sich um etwas mehr als 360° drehen, damit die mittlere Sonne wieder im Süden steht.

Da sich die Erde wegen der elliptischen Bahn um die Sonne nicht exakt gleichmäßig bewegt, sondern mal etwas schneller, mal etwas langsamer läuft, wird als Grundlage für diese Berechnung eine fiktive Sonne angenommen, die im Mittelpunkt einer kreisförmigen Erdbahn stehen würde.

Die wahre Sonne geht gegenüber der mittleren bis zu etwa einer Viertelstunde vor oder nach. Man muß diese Differenz (Zeitgleichung) berücksichtigen, wenn man die exakte Uhrzeit nach einer Sonnenuhr bestimmen möchte, weil unsere Tageslängen nach der fiktiven mittleren Sonne berechnet werden, während sich die Sonnenuhren natürlich nach der wahren Sonne richten.

Herzliche Grüße,

Willy

  Diese unten angegebene Zeit ist definiert als ein ===> Sterntag =: 24 Sternstunden. Die Sternstunde, die also entsprechend kürzer ist wie die bürgerliche Stunde, ist entsprechend in 60 Sternminuten ( und diese in Sekunden ) unterteilt; es gibt auch Sternzeituhren. Etwa Hans Roth notiert die Sternzeit für jeden Tag um 0h .

23h 56min und zwar fehlen 4 Minuten, auf 24h. Das erklärt auch, warum es Sommer wie Winter zu Mittag hell ist. Ansonsten würden sich Tag und Nacht abwechseln, Sommer wär zu Mittag hell, Winter zu Mittag dunkel, weil die Erde auf der gegenüberliegenden Seite der Sonne ist.

4minx183Tage=732min=12,2h

Ähm ... nein, das erklärt das nicht, denn nach diesem Prinzip wäre es eben genau im mitteleuropäischen Winter zu Mittag dunkel, weil der Bezugspunkt von der Sonne weg weist, davon ausgehend, dass die Sonne im Sommer ihren Höchststand hat.

Das hängt vom Bezugspunkt ab.

Unsere Tage sind aber 24 Stunden lang, weil sie nach dem Sonnentag bemessen werden und nicht nach dem siderischen Tag einer vollständigen Erdrotation.

Ein Sonnentag ist die Zeit zwischen zwei Sonnenhöchstständen.

Davon abgesehen sind auf der Nord- und der Südhalbkugel die Jahreszeiten unterschiedlich und es gibt sehr wohl Orte, wo es im Winter mittags dunkel ist, allerdings aus anderen Gründen.

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Hab ich.

Du hast ja 366 Rotationen als Basis genommen, wenn für „Winter” 183 annimmst, wir haben aber 365 Tage, weil unsere 24 Stunden lang sind und nicht vier Minuten kürzer.

Du hast es genau andersherum begründet.

Im übrigen wechseln sich Tag und Nacht immer ab, sie sind nur an verschiedenen Orten unterschiedlich lang.

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